Bilder aus der Wissenschaft
Viele der Aufnahmen sind nicht nur online zu sehen, sondern stehen auch als großformatige, gerahmte Bilder (1,20 m x 1,20 m) zur Verfügung. Hier finden Sie Informationen zu den Leihbedingungen der Wanderausstellung.
Bei genauem Hinsehen ist zu erkennen, dass unser Bild durch eine Verdoppelung zustande gekommen ist: Die Darstellung der Messdaten wurde an der Längsachse gespiegelt.
Die Ackerschmalwand ist eine sogenannte Langtagespflanze, die im Frühling blüht. Über ihre Blätter misst die Pflanze die Tageslänge. Ist die Lichtperiode lang genug, wandern Botenstoffe aus den Blättern in die Sprossspitzen und leiten das Blüh-Signal weiter. So stellt die Pflanze sicher, dass die Blüten zum richtigen Zeitpunkt gebildet werden, um Befruchtung, Samenbildung und Arterhaltung zu gewährleisten.
Auf dem Foto scheint die SIL als Kugel zu schweben, doch dies beruht auf einer Täuschung: Die halbkugelförmige Linse und das Objektiv des Interferometers spiegeln sich im „Objektträger“, einem Metallspiegel, auf dem die Linse liegt.
Der Zebrabärbling (Danio rerio), ein gestreifter, rund fünf Zentimeter langer Fisch, hat ähnliche Herz-Gene wie der Mensch. Auch die Signalwege, welche die Ausbildung des Organs steuern, stimmen in großen Teilen überein. Das kleine Tier ist daher ein beliebter Modellorganismus. Die Forscher unterdrücken dabei die Bildung einzelner Signalproteine und beobachten die Effekte auf die Entwicklung des Organs. Das Bild zeigt das normal entwickelte, mit Fluoreszenzproteinen angefärbte Herz eines 48 Stunden alten Zebrafischembryos. Es ist zu diesem Zeitpunkt nur einen halben Millimeter groß und besteht – wie bei allen Fischen – aus einem Vorhof und einer Herzkammer. In Grün sind die Herzmuskelzellen erkennbar, in Rot die Zellkerne. Das atriale Myosin – ein Protein, das nur im Vorhof vorkommt – leuchtet blau.