Die Jahrbuch-Highlights der Max-Planck-Gesellschaft
Jedes Jahr legt die Max-Planck-Gesellschaft einen wissenschaftlichen Tätigkeitsbericht in Form des Jahrbuchs als Rechenschaftslegung gegenüber der Öffentlichkeit und ihren Zuwendungsgebern vor. Im Zentrum stehen dabei die Fragen: Wo stehen wir und wo wollen wir hin? Die Max-Planck-Institute sind gebeten, aus ihren wissenschaftlichen Arbeiten, soweit diese zu einem gewissen Abschluss gekommen sind, jeweils eine Arbeit bzw. ein Projekt herauszugreifen, das sich für eine Darstellung im Jahrbuch eignet. Die Jahrbuch-Beiträge aller Max-Planck-Institute werden im Internet veröffentlicht.
Für diese gedruckte Sammlung wurden 15 Artikel ausgewählt und journalistisch aufbereitet, die aus Sicht der Wissenschaftskommunikation für eine Veröffentlichung besonders geeignet und auch für Nicht-Fachleute besonders interessant erschienen.
Die Highlights des Jahrbuchs 2023 umfassen vielfältige Themen aus verschiedenen Bereichen. So haben zum Beispiel Forschende am Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern ein innovatives Trainingsprogramm getestet, das das Betriebsklima verbessert und die Mitarbeiterfluktuation reduziert hat. Diese positiven Effekte sind vor allem auf bessere Beziehungen zwischen Führungskräften und Teammitgliedern zurückzuführen.
Ein weiteres spannendes Projekt kommt vom Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme. Menschen, die an Magersucht erkrankt sind, leiden oft unter einem verzerrten Körperbild und starker Angst vor Gewichtszunahme. In einer Pilotstudie zeigte nun ein Forschungsteam, dass Körpersimulationen in Virtual Reality eine sinnvolle Ergänzung zur Behandlung von Magersucht sein können.
Am Max-Planck-Institut für chemische Energiekonversion arbeiten Forschende an der Entwicklung von Katalysatoren und Produktionsverfahren, um Kraftstoffe für den Straßenschwertransport oder auch die Schifffahrt mit grünem Strom aus Wasser, CO2 oder biologischen Abfällen herzustellen. Denn nicht bei allen Verkehrsmitteln ist eine Abkehr von Verbrennungsmotoren möglich. Für diese Bereiche sind daher nachhaltige Kraftstoffe erforderlich, wenn die Energiewende gelingen soll
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