
Lise-Meitner-Exzellenzprogramm
Seit 2018 werden im neuen Programm pro Jahr jeweils bis zu zehn Lise-Meitner-Gruppen eingerichtet, um außergewöhnlich qualifizierte Wissenschaftlerinnen zu gewinnen und gezielt zu fördern.
Die Max-Planck-Gesellschaft hat bereits eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um verstärkt exzellente Frauen für eine wissenschaftliche Karriere zu gewinnen und ihnen dabei eine chancengerechte Karriereentwicklung zu ermöglichen. Nun kommt das Lise-Meitner-Exzellenzprogramm hinzu: Seit 2018 werden pro Jahr jeweils bis zu zehn Lise-Meitner-Gruppen eingerichtet, um außergewöhnlich qualifizierte Wissenschaftlerinnen zu gewinnen und gezielt zu fördern. Hier findet ein mehrstufiger, kompetitiver Auswahlprozess statt, in enger Rückkoppelung mit interessierten Max-Planck-Instituten. Die Lise-Meitner-Gruppen werden für ihre gesamte Laufzeit von fünf Jahren mit eigenen Ressourcen ausgestattet.
Eine Position mit Perspektive
Jede Wissenschaftlerin, die im Rahmen des Lise-Meitner-Exzellenzprogramms ausgewählt wird, erhält das Angebot, an einem Tenure-Track-Verfahren teilzunehmen, das nach einem positiven Votum der Tenure-Kommission zu einer dauerhafte W2-Stelle mit Gruppenausstattung führt.
Mehr noch: Mit dem Lise-Meitner-Exzellenzprogramm spricht die Max-Planck-Gesellschaft die künftigen Stars eines Forschungsfeldes an – in einem sehr frühen Stadium ihrer Wissenschaftskarriere. Wer sich hier durchsetzt, wird in den Pool „direktorabler“ Kandidatinnen und Kandidaten aufgenommen und hat damit anschließend auch die Chance, Direktorin an einem Max-Planck-Institut zu werden.
So will die Max-Planck-Gesellschaft diese herausragenden Talente identifizieren, fördern und ihnen einen transparenten und attraktiven internen Karriereweg aufzeigen.