Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

Am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin dreht sich alles um die menschliche Entwicklung und um Bildungsprozesse sowie um die Mensch-Maschine-Interaktion. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher Fachrichtungen; darunter Psychologie, Erziehungswissenschaften, Soziologie und Medizin, aber auch Ökonomie, Informatik, Mathematik und Umweltneurowissenschaften; arbeiten in interdisziplinären Projekten zusammen.

Inhaltlich geht es zum Beispiel um Fragen, wie Menschen selbst unter ungünstigen Bedingungen wie Zeitdruck und Informationsflut sinnvolle Entscheidungen treffen, welche Auswirkungen die Institution Schule auf die Entwicklungs- und Lernprozesse der Schülerinnen und Schüler hat, wie sich das Zusammenspiel von Verhalten und Gehirn im Laufe des Lebens verändert, welche Auswirkungen die physikalische Umwelt auf das Individuum hat oder welche gesellschaftlichen Neuerungen und Herausforderungen die Digitalisierung mit sich bringt.

Kontakt

Lentzeallee 94
14195 Berlin
Telefon: +49 30 82406-0
Fax: +49 30 8249939

Promotionsmöglichkeiten

Dieses Institut hat mehrere International Max Planck Research Schools (IMPRS):

IMPRS on Computational Methods in Psychiatry and Ageing Research
IMPRS on the Life Course

Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit zur individuellen Promotion bei den Direktoren bzw. Direktorinnen und in den Forschungsgruppen.

Zwölf Max-Planck-Wissenschaftlerinnen wurden von Januar 2024 bis 2025 berufen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind ebenso vielfältig wie ihre wissenschaftlichen Biografien

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Mensch liest Informaionen auf seinem Mobiltelefon, sein Kopf steht in Wolken, darüber das Wort "Missinformation"

Gebildet, aber leichtgläubig? Systematische Metaanalyse zu Online-Fehlinformationen wertet Daten von über 11.500 Teilnehmenden in 31 Experimenten in den USA aus

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Was die Verhaltenswissenschaften zu einer mündigen, kompetenten, und resilienten Gesellschaft beitragen können, wird am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin erforscht

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New conceptual paper provides insights into transformative life decisions

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Pinball: Das Leben gleicht einem Flipperspiel – die Chancen auf Gesundheit und Wohlstand sind ungleich verteilt. Wer schwierige Startbedingungen vorfindet, schafft Erfolg und Aufstieg nur mühsam. Bei gutem Start erreichen Spielende dagegen Topwerte.

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Gene, Umwelt, Gesellschaft – es sind Faktoren, die wir nicht frei wählen können, die uns jedoch prägen und dabei auf erstaunliche Weise zusammenwirken. Traumatische Erfahrungen und die Lebensumstände steuern die Aktivität unserer Gene. Wie genetische Voraussetzungen und soziale Benachteiligung in jungen Jahren interagieren und was wir dagegen tun können, untersucht Laurel Raffington am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin.

Max-Planck-Forschende kooperieren mit Partnern in mehr als 120 Ländern. Hier schreiben sie über ihre persönlichen Erfahrungen und Eindrücke. Marwa Kavelaars vom Berliner Max-Planck-Institut für Bildungsforschung ist für drei Wochen ins winterliche Skandinavien gereist. Sie untersucht menschliches Entscheidungsverhalten und erzählt von ihrer Arbeit mit finnischen Eisfischerinnen und -fischern.

Die ersten selbstfahrenden Autos sind bereits im Einsatz. Allerdings ist bisher weder die Technik ausgereift, noch sind alle ethischen Fragen dazu geklärt. Außerdem ist es höchste Zeit, darüber nachzudenken, wie die neue Technologie künftig zu mehr Nachhaltigkeit im Verkehr beitragen kann.

Studien zeigen: Je lauter politische Minderheiten in den sozialen Netzwerken schreien, desto stiller wird die demokratische Mehrheit. Hass, Hetze und Propaganda gedeihen in Echokammern besonders gut, dadurch wird die Wahrnehmung im politischen Diskurs verzerrt. Forschende untersuchen dieses Phänomen sozialwissenschaftlich, juristisch und mathematisch.

Der Kognitionswissenschaftler Ralph Hertwig und sein Team untersuchen am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin, weshalb Menschen manche Informationen bewusst nicht zur Kenntnis nehmen – und warum das für die Orientierung in unserer komplexen Welt manchmal durchaus Vorteile haben kann.

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Arbeit als erstes Lebensbedürfnis? Eine Kultur- und Emotionsgeschichte der späten Sowjetunion, 1960-1980 

2023 Oberländer, Alexandra

Kulturwissenschaften Sozialwissenschaften

Für die Kommunistische Partei war Arbeit das „erste Lebensbedürfnis“ und zugleich Pflicht, sie war Erfüllung und zugleich der Weg in den Kommunismus. Doch was hielten eigentlich diejenigen Leute von der Arbeit, die sie Tag für Tag verrichten mussten?

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Auf dem Weg zu einer gehirnfreundlichen Städteplanung

2022 Kühn, Simone 

Kognitionsforschung Kulturwissenschaften Sozialwissenschaften

Die Lise-Meitner-Gruppe Umweltneurowissenschaften am Max-Planck Institut für Bildungsforschung geht der Frage nach, wie unsere Umwelt unser Verhalten und unser Gehirn beeinflusst. Es ist schon länger bekannt, dass unser Verhalten, besonders aber auch Faktoren wie Sport, Ernährung und Hobbys wie Videospielen unser Gehirn verändern können. Bisher ist aber die Frage, ob auch die Umgebung, die uns tagein, tagaus umgibt, das menschliche Gehirn beeinflusst, weithin unbeantwortet. 

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Die Wissenschaft vom Verhalten künstlicher Intelligenz

2021 Köbis, Nils; Rahwan, Iyad

Kognitionsforschung Kulturwissenschaften Sozialwissenschaften

Maschinen, die auf künstlicher Intelligenz basieren, übernehmen immer mehr gesellschaftliche Aufgaben. Um diese neue Klasse von Akteuren und ihre Verhaltensmuster zu untersuchen, haben wir am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung das interdisziplinäre Forschungsfeld „Maschinenverhalten“ etabliert. Es zielt darauf ab, die Auswirkungen künstlicher Intelligenz auf soziale, kulturelle, politische und ökonomische Prozesse zu untersuchen. Eine zentrale Frage ist hierbei, wie das Verhalten von Maschinen die menschliche Moral beeinflusst.

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Was optimales Studiendesign mit Brückenbau zu tun hat und warum nicht nur die Stichprobengröße zählt

2020 Brandmaier, Andreas M.

Kognitionsforschung Kulturwissenschaften Sozialwissenschaften

Am Anfang jeder wissenschaftlichen Studie stehen Entwurf und Planung. Nur so kann sie erfolgreich sein. Bei der Bewertung des geplanten Vorgehens wird oft die statistische Teststärke betrachtet, die angibt, mit welcher Wahrscheinlichkeit sich ein vermuteter Effekt zeigen lässt. In der Praxis wird die Teststärke häufig nur als Funktion der Stichprobengröße betrachtet. Aktuelle Forschung fasst Studienentwurf systematisch als ingenieurstechnisches Problem auf und zeigt, dass es weitere Stellschrauben gibt, mit denen Studien effizienter und kostengünstiger realisierbar sind.

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Einfache Entscheidungsbäume helfen Verbrauchern, digitale Gesundheitsinformationen besser einzuschätzen

2019 Rebitschek, Felix G.; Jenny, Mirjam A.

Kognitionsforschung Kulturwissenschaften Sozialwissenschaften

Um Gesundheitsleistungen zu prüfen, benötigen Verbraucher wissenschaftlich unabhängige Gesundheitsinformationen. Fast-and-frugal Trees – einfache, kurze Entscheidungsbäume – können die Suche nach geeigneten Gesundheitsinformationen unterstützen, indem sie Komplexität reduzieren. Gemeinsam mit Experten und Laien und basierend auf Methoden des Maschinellen Lernens entwickelten wir einen Fast-and-frugal Tree, der Verbraucher vor unverlässlichen Gesundheitsinformationen warnt. In die RisikoKompass-App integriert, stärkt der Entscheidungsbaum die Risikokompetenz von Verbrauchern.

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