Peter-Hans-Hofschneider-Preis
Seit 2005 wird der Peter-Hans-Hofschneider-Preis alle zwei Jahre von der Max-Planck-Gesellschaft verliehen. Die Auszeichnung ehrt herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der molekularen Medizin. Die jungen Nachwuchswissenschaftler und -wissenschaftlerinnen, deren Forschungsprojekte prämiert werden, erhalten neben einer Urkunde ein Preisgeld von 3000 Euro. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen der Sektionssitzungen der Jahreshauptversammlungen.
Peter Hans Hofschneider, nach dem diese Auszeichnung benannt ist, wurde am 14. Februar 1929 in Stuttgart geboren. Er studierte in Tübingen, Freiburg und Heidelberg Medizin, Biologie und Psychologie. Er gilt heute als Pionier in der Molekularbiologie und als eine der Schlüsselfiguren der Interferon-Forschung. Von 1966 an war er Direktor am Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried und außerdem Mitbegründer des Genzentrums München. Unter seiner Mitarbeit formulierte die Max-Planck-Gesellschaft erstmals in Deutschland Sicherheitsrichtlinien für die Gentechnik.
Die Preisträger im Überblick:
2021
Mohamed Ahmed El-Brolosy, Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung, Bad Nauheim
2017
Sophie Steculorum, Max-Planck-Institut für Stoffwechselforschung, Köln
2015
Katerina Kraft, Max-Planck-Institut für molekulare Genetik, Berlin
2013
Klaus Wagner, Max-Planck-Institut für Psychiatrie, München
2011
Abdul Hakkim, Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie, Berlin
2009
Rui Benedito, Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin, Münster
2007
Aleksandra Piwko-Czuchra, Max-Planck-Institut für Biochemie, Martinsried
2005
Markus Krumbholz, Max-Planck-Institut für Neurobiologie, Martinsried