Entwicklungsbiologie

Ein Herz lässt sich reparieren

Bei Mäusen stellt eine Umstellung des Energiestoffwechsels die Herzfunktion nach einem Infarkt wieder her mehr

Grauer Umriss eines Zebrafischgehirns mit einzelnen Neuronen, die als bunte Kugeln mit langen Fortsätzen dargestellt sind.

Visuelle Gehirnbereiche entwickeln sich bei Zebrafischen auch ohne Signale von der Netzhaut mehr

Berufswahl bei Stammzellen: Vorgegeben oder Selbstbestimmt?

Max-Planck-Forschende zeigen, wie die Signalmoleküle BMP und FGF während der Embryonalentwicklung als Gegenspieler agieren mehr

Immunofluoreszenzbilder zeigen das Gen NEUROG3 in Cyan in menschlichen Zellen der Bauchspeicheldrüse.

Dresdner Forscher verbinden Bilder und genetische Daten, um die Entwicklung der Bauchspeicheldrüse zu verstehen. mehr

FLUCS System

Mit FLUCS lässt sich die Entwicklung von Embryonen steuern mehr

Die Zelle besteht wie viele ihrer Bestandteile aus Bläschen mit einer fettigen Hülle. In den Hohlräumen können sich Moleküle frei bewegen. Daneben gibt es komplexe Gebilde, die aus einer Vielzahl unterschiedlicher Moleküle bestehen, aber nicht fest von ihrer Umgebung abgegrenzt sind und sich dynamisch verändern können. Diese molekularen Kondensate spielen eine wichtige Rolle bei der Genregulation und bei Krankheiten. mehr

Drei der vier Erstautoren der aktuellen Studie, zusammen mit MPIB-Direktorin Kikuë Tachibana (v.l.n.r. Wataru Kobayashi, Siwat Ruangroengkulrith, Johanna Gassler, Kikuë Tachibana).

Forschende haben entdeckt, dass der Pionierfaktor Nr5a2 das inaktive Genom im frühen Embryo aufwecken kann mehr

Zombie-Viren auf Kaperfahrt

Alte brachliegende Sequenzen im Genom greifen unerwartet in embryonale Entwicklung ein mehr

Kartierung von RNA-Signaturen in Nervenzellen

Forschende erfassen fein-orchestrierte Proteinaktivität der frühen Gehirnentwicklung mehr

Illustration mit einem Gewirr aus DNA-Helices und dreieckigen Formen, eine davon zerfällt in ihre Einzelteile

Verschiedene Ebenen der Gen-Steuerung erlauben es, neue Informationen flexibel ins Erbgut einzubauen  mehr

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Ein Herz lässt sich reparieren

Bei Mäusen stellt eine Umstellung des Energiestoffwechsels die Herzfunktion nach einem Infarkt wieder her mehr

Grauer Umriss eines Zebrafischgehirns mit einzelnen Neuronen, die als bunte Kugeln mit langen Fortsätzen dargestellt sind.

Visuelle Gehirnbereiche entwickeln sich bei Zebrafischen auch ohne Signale von der Netzhaut mehr

FLUCS System

Mit FLUCS lässt sich die Entwicklung von Embryonen steuern mehr

Zombie-Viren auf Kaperfahrt

Alte brachliegende Sequenzen im Genom greifen unerwartet in embryonale Entwicklung ein mehr

Ein fehlender „Motor“ lässt unsere Eizellen versagen

Menschlichen Eizellen fehlt ein wichtiges Protein, das als molekularer Motor fungiert, wie Forschende herausfanden. Ihre Erkenntnisse ermöglichen neue Therapieansätze, mit denen sich Fehler bei der Chromosomentrennung verringern lassen könnten.
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Zwischen den Zeilen des Genoms

Bislang unbekannter genetischer Mechanismus verursacht angeborene Fehlbildungen mehr

Embryonalentwicklung in der Petrischale

3D-Zellkulturtechnik kann Mausembryonen ersetzen mehr

Wie entstehen die Muster des Zebrafisches?

Ein Tübinger Forschungsgruppe entdeckt ein Gen, das für die Biodiversität von Danio-Arten verantwortlich ist mehr

Maulwürfe: intersexuell und genetisch gedopt

Vervielfachungen und Inversionen von DNA-Abschnitten führen zur Vermännlichung von Maulwurf-Weibchen mehr

Zeit und Hirngröße - von Mäusen und Menschen

Dresdner Forscher zeigen, dass die Länge jener Phase, während der Nervenzellen gebildet werden können, ein Schlüsselfaktor für die Hirngröße ist mehr

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Vom Fisch- zum Säugerherz

Das Herz von Fischen ist genetisch zweigeteilt mehr

Rache ist süß

Schimpansen und Kleinkinder wollen unsoziales Verhalten bestrafen mehr

Eine stabile Hülle für künstliche Zellen

Wissenschaftler entwickeln zellähnliche Lipidvesikel, die sie mit natürlichen Zellproteinen ausstatten können mehr

Gedächtnis für Details reift bei Kindern nur langsam

Hochauflösende Bildgebung ermöglicht neue Einsichten in die Entwicklung des menschlichen Gehirns mehr

Täuschende Zähne: Der Geigenrochen ernährt sich anders als gedacht

Obwohl das Gebiss des Geigenrochens nur darauf ausgelegt ist, Schalentiere zu zermalmen, frisst er auch Stachelrochen mehr

Prähistorischer Mais betont Wert genetisch diverser Ressourcen

Der Blick in die Vergangenheit zeigt: Zielgerichtete Züchtung ist nötig um Mais an den Klimawandel anzupassen mehr

Frühe Sprachentwicklung im Zeitraffer

Babys können Wörtern im Schlaf viel früher als bisher angenommen eine Bedeutung zuordnen und sie nicht mehr nur als Geräusch wahrnehmen mehr

Arterien wachsen durch Aussprossen

Der Notch-Signalweg könnte Ansatzpunkt für neue Therapien bei Herzkreislauf-Erkrankungen sein mehr

<em>FOXI3</em>-Gen beeinflusst die Höckerbildung der Backenzähne

Die Zähne von Nackthunden geben Forschern Hinweise über die Entwicklung und Evolution von Säugetierzähnen mehr

Epigenetik zwischen den Generationen

Max-Planck-Forscher zeigen, dass wir mehr als nur Gene erben mehr

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Christiane Nüsslein-Volhard, Nobelpreis für Medizin 1995

"Herrin der Fliegen" – so betitelte die Frankfurter Allgemeine Zeitung 1991 einen Artikel über Christiane Nüsslein-Volhard. Die Tübinger Forscherin, Direktorin am Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie, sei eine Koryphäe ihres Forschungsgebietes. In jahrelanger Arbeit mit Mutanten der kleinen Taufliege Drosophila war es ihr und ihrem Kollegen Eric F. Wieschhaus 1980 gelungen, jene genetischen Steuerungsmechanismen zu identifizieren, die für die Ausbildung der charakteristischen Larvenstrukturen verantwortlich sind. Gerade drei Stunden alt ist in dem auf gut 6000 Zellkerne angewachsenen Fliegenembryo bereits angelegt, welche der völlig gleich aussehenden Zellen zu Mund oder Bauch werden oder sich gar zur Darmanlage einstülpen sollen. Lediglich vier Substanzen, welche die Fliegenmutter dem Ei mit gibt, prägen ein entsprechendes molekulares Vormuster. Für diese grundlegenden Erkenntnisse wurde Christiane Nüsslein-Volhard zusammen mit Wieschhaus und Edward B. Lewis 1995 mit dem Nobelpreis für Medizin ausgezeichnet. mehr

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