Zellbiologie

Brenda Schulman erhält Louis-Jeantet-Preis

Max-Planck-Forscherin wird für ihre Beiträge zum Verständnis der Funktion des Proteins Ubiquitin ausgezeichnet mehr

Das Bild zeigt Zellen unter dem Mikroskop die fluoreszierend leuchten.

Die Verteilung von Coenzym Q innerhalb der Zelle wird von Mitochondrien reguliert mehr

„Magische“ Enzyme

Forscher identifizierten weitere Enzyme für die in vitro-Biosynthese der [Fe]-Hydrogenase mehr

Schematische Darstellung der Funktionen des TGF-beta Signalwegs bei zwei Fadenwurm-Arten

Würmer ermöglichen neue Einsichten in Evolution und Vielfalt des TGF-beta Signalwegs mehr

Alles unter einem Hut

Eine interdisziplinäre Studie liefert ein einheitliches Modell für die Verteilung von Plasmiden bei der bakteriellen Zellteilung mehr

Ein Gen für die Insulinausschüttung

Forschende haben ein Gen identifiziert, das der Bauchspeicheldrüse hilft, durch Insulinausschüttung auf Glukose zu reagieren mehr

Kartierung von RNA-Signaturen in Nervenzellen

Forschende erfassen fein-orchestrierte Proteinaktivität der frühen Gehirnentwicklung mehr

mimi is an arcRNA for large Stau granules.

Wie das Hirn erwachsen bleibt

30. September 2022

Neuronale Granula als Bewahrer des ausgewachsenen Nervensystems identifiziert mehr

„Oscar der Wissenschaft“

Anthony Hyman und Clifford Brangwynne erhalten den weltweit am höchsten dotierten Wissenschaftspreis, den 2023 Breakthrough-Preis in Life Sciences mehr

Eine Eizelle des Faddenwurms C. elegans, die gerade beginnt, ihren Kortex zu bilden (oben). F-Actin-Filamente sind in Magenta markiert. WSP-1, das Protein, das kleine Verzweigungen an den F-Aktinfilamenten bildet, ist grün markiert. Man sieht, dass sich Tausende von kleinen Kondensaten mit unterschiedlichen Mengen an F-Aktin und WSP-1 bilden und innerhalb von zehn Sekunden wieder zerfallen (weisse Box und unterer Zeitverlauf).

Der Zellkortex wird kontrolliert durch Tausende von schnelllebigen Proteinkondensaten aktiviert mehr

Mehr anzeigen
Brenda Schulman erhält Louis-Jeantet-Preis

Max-Planck-Forscherin wird für ihre Beiträge zum Verständnis der Funktion des Proteins Ubiquitin ausgezeichnet mehr

„Oscar der Wissenschaft“

Anthony Hyman und Clifford Brangwynne erhalten den weltweit am höchsten dotierten Wissenschaftspreis, den 2023 Breakthrough-Preis in Life Sciences mehr

Anthony Hyman erhält den Körber-Preis

Der Direktor am Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik in Dresden hat im Hamburger Rathaus den Körber-Preis für die Entdeckung eines völlig neuen Zustands biologischer Materie erhalten mehr

Ein fehlender „Motor“ lässt unsere Eizellen versagen

Menschlichen Eizellen fehlt ein wichtiges Protein, das als molekularer Motor fungiert, wie Forschende herausfanden. Ihre Erkenntnisse ermöglichen neue Therapieansätze, mit denen sich Fehler bei der Chromosomentrennung verringern lassen könnten.
  mehr

Coole Mikroskopie

Ultraschnelles Abkühlen ermöglicht die Beobachtung der molekularen Muster des Lebens
  mehr

Leben mit Licht und Farbe

Ein Gespräch über Biochemie mehr

Motor der Zellteilung nachgebaut

Forschende bauen das Kinetochor vollständig nach und kommen so der Herstellung künstlicher Chromosomen näher mehr

Was Termiten und Zellen gemeinsam haben

Synthetische Zelle mit lebensähnlichen Eigenschaften offenbart grundlegende Prinzipien der Morphogenese und zellulären Wahrnehmung mehr

Darm an Hirn: Nervenzellen erkennen, was wir essen

Nervenzellen des Vagusnervs erfüllen gegensätzliche Aufgaben mehr

Top-Adresse für Life Sciences-Forschung

Bayern fördert wettbewerbsfähigen Ausbau des Max-Planck-Campus Martinsried zu Standort für internationale Spitzenforschung mit bis zu 500 Mio. Euro mehr

Mehr anzeigen
Bauwerke aus DNA

Das Leben auf der Erde ist aus unbelebten Komponenten entstanden. Können wir diesen Prozess im Labor nachstellen, und welche Werkzeuge benötigen wir dafür? Mit DNA-Origami, einer Faltkunst im Größenmaßstab weniger Millionstel Millimeter, lassen sich einzelne Bestandteile einer Zelle nachbauen mehr

Das Buch des Lebens lesen und verstehen

20 Jahre nach der Entschlüsselung des humanen Genoms: Wo steht die Forschung heute? mehr

ATP-Synthase: Mehr Saft aus roten Trauben

Forscher können Energieerzeugung in Zellen mit UV-Licht an- und ausschalten mehr

Weniger Versuchstiere dank sekundärer Nano-Antikörper

Max-Planck-Forscher entwickeln Alternative zu den meistgenutzten Antikörpern und ihrer ethisch umstrittenen Produktion in Versuchstieren mehr

Neues Werkzeug für gezielten Proteinabbau

Wissenschaftler entwickeln eine neue Methode, mit der sich jedes beliebige Protein aus jeder Art von Zelle direkt und schnell entfernen lässt mehr

Erstmals Proteom des menschlichen Herzens entschlüsselt

Wissenschaftler identifizieren fast 11.000 unterschiedliche Herzproteine mehr

Max-Planck-Forscher entwickeln eine Technik, mit der sie neue Proteine in unterschiedlichen Zelltypen des Mäusegehirns identifizieren können mehr

Zellulärer Stromausfall

Wissenschaftler entdecken Abbauweg für Proteine, der fehlerhafte Proteine zur Qualitätskontrolle in die Mitochondrien leitet mehr

Eine stabile Hülle für künstliche Zellen

Wissenschaftler entwickeln zellähnliche Lipidvesikel, die sie mit natürlichen Zellproteinen ausstatten können mehr

Verschiedene Gewebe reagieren unterschiedlich auf Behandlungen, die die Gesundheit im Alter verbessern mehr

Mehr anzeigen
Die Grundlagen der Proteinfaltung

Chaperone sind Faltungshelfer in der Zelle. Sie sorgen dafür, dass Proteine eine korrekte Form einnehmen und nicht verklumpen, wie es beispielsweise bei neurogenerativen Krankheiten wie Alzheimer der Fall ist. mehr

Film: Chaperone - Faltungshelfer in der Zelle

Ohne korrekte Form geht nichts: Für die meisten Proteine gibt es viele Millionen Möglichkeiten, wie diese aus langen Aminosäureketten zusammengesetzten Moleküle gefaltet werden können – aber nur eine davon ist die richtige. In der Forschungsabteilung „Zelluläre Biochemie“ am Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried wird untersucht, wie das Origami in der Zelle funktioniert und was passiert, wenn dabei etwas schief geht. Dabei interessieren Franz-Ulrich Hartl und sein Team sowohl die zugrunde liegenden Mechanismen als auch die Struktur der beteiligten Moleküle. mehr

Eine Bibliothek für Proteine

Etwa 12.000 Proteine stellt eine menschliche Körperzelle her, alle zusammen über 120.000 verschiedene Proteine. Matthias Mann vom Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried hat es sich zum Ziel gesetzt, das Proteininventar des Menschen zu erstellen. Kein einfaches Unterfangen, denn Proteine sind im Gegensatz zu Genen extrem variabel. Außerdem beeinflussen viele verschiedene Faktoren, welche Proteine eine Zelle produziert. Mit Massenspektrometrie, Nanochromatografie und spezieller Computer-Software kann er die Proteine trotzdem genau erfassen. mehr

Schnüffeln für die Wissenschaft

Eva-Kathrin Sinner vom Max-Planck-Institut für Polymerforschung in Mainz arbeitet an künstlichen Nasen, Sensoren nach dem Vorbild der Natur. mehr

Film: Chemische Schere gegen HIV

Ein neues Enzym entfernt das Erbgut des Aids-Erregers aus den infizierten Zellen. mehr

Ursprung des Lebens

Dieser Podcast entführt Sie zu den Ursprüngen des Lebens, die weitgehend im Dunklen liegen. So vermuten manche Wissenschaftler, dass die Bausteine für Organismen buchstäblich vom Himmel gefallen sind. Welche Rolle die RNA-Moleküle bei der Entstehung des Lebens gespielt haben, steht bei anderen Forschern ebenso im Fokus wie das Problem der ersten Zellen. mehr

Erwin Neher und Bert Sakmann, Nobelpreis für Medizin 1991

Kennengelernt haben sie sich im Labor von Hans Dieter Lux am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München: Erwin Neher, geboren 1944 in Landsberg am Lech, und der zwei Jahre ältere, aus Stuttgart stammende Bert Sakmann. Neher studierte nach dem Abitur ab 1963 Physik an der TU München, "um Biophysiker zu werden", und ab 1966 an der University of Wisconsin. Seine Promotion schloss er 1970 bei Hans Dieter Lux ab. Sakmann hatte bis 1967 Medizin an den Universitäten in Tübingen, Freiburg, Berlin, Paris und München studiert und wurde nach dem Staatsexamen an der Ludwig-Maximilians-Universität München 1968 zunächst Medizinalassistent an der Universität und Wissenschaftlicher Assistent am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München. 1971 ging er an das University College London zu Bernard Katz und schloss dort 1974 seine medizinische Dissertation auf dem Gebiet der Elektrophysiologie ab. Ab 1976 arbeiteten Neher und Sakmann zusammen in Göttingen am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie, wo sie die sogenannte Patch-Clamp-Technik entwickelten, eine Methode zum direkten Nachweis von Ionenkanälen in Zellmembranen und zur Erforschung der Signalübertragung innerhalb der Zelle und zwischen den Zellen. Für ihre bahnbrechenden Entdeckungen zur Funktion von einzelnen Ionenkanälen in Zellen erhielten Neher und Sakmann 1991 den Nobelpreis für Medizin. mehr

Zur Redakteursansicht