Christina Beck ist Forschungssprecherin des Jahres 2016

Medizin- und Wissenschaftsjournalisten in Deutschland, Österreich und der Schweiz haben gewählt

8. September 2016

Die Forschungssprecher des Jahres 2016 stammen dieses Jahr alle aus München. Sie werden als beste Medienvertreter für die Wissenschaft ausgezeichnet: Neben Christina Beck, Leiterin Kommunikation der Max-Planck-Gesellschaft, sind dies Ulrich Marsch, Leiter des Corporate Communication Centers der Technischen Universität München, und Florian Martini, Pressesprecher für Forschung und Innovation in der Siemens-Konzernzentrale.

Zur Wahl stand wie in jedem Jahr eine Vorschlagsliste mit rund 60 Namen von Kolleginnen und Kollegen, die das komplexe Feld Kommunikation der Wissenschaft beherrschen, die als Sparingspartner, Kommunikationsmanager und Berater den Wissenschaftlern zur Seite stehen, wenn es gilt, mit den anderen Bereichen unserer sich rasant entwickelnden Gesellschaft zu kommunizieren, Wissen zu liefern, das eigene Tun transparent zu machen, andererseits aber auch Entwicklungen in Wissenschaft und Gesellschaft frühzeitig zu erkennen und in das eigene Kommunikationsverhalten mit einzubeziehen.

Die Wahl der Forschungssprecher des Jahres wird seit neun Jahren von der Zeitschrift „Medizin & Wissenschaftsjournalist“ (Medienfachverlag Oberauer) und dem Blog „Wissenschaft kommuniziert“ des Wissenschaftsjournalisten, Reiner Korbmann, veranstaltet. Rund 700 Medizin- und Wissenschaftsjournalisten in Deutschland, Österreich und der Schweiz waren aufgerufen, die besten Forschungssprecher zu wählen.

Sie haben sich nach Ansicht der Kollegen ausgezeichnet durch professionellen Umgang mit den Notwendigkeiten der Kommunikation und den Besonderheiten des Wissenschaftssystems, durch journalistisches Denken in Aktualität, Sprache, Geschichten, Hintergrundinformationen. Sie waren den Journalisten gute Partner durch Verständnis für die journalistischen Notwendigkeiten, und sie machten der Forschung alle Ehre durch das Niveau der Informationen, das sie vermittelten.

Christina Beck erhielt die Auszeichnung in der Kategorie „Forschungsorganisationen und Stiftungen“ Die promovierte Biologin kam aus der Forschung über das Forschungsmanagement zur Wissenschaftskommunikation. Seit 1998 arbeitete sie als Redakteurin in der Pressestelle der Max-Planck-Gesellschaft, 2008 übernahm sie die Leitung des Referats für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Seit 2015 ist sie Leiterin der Abteilung Kommunikation. Der Grund für ihren Wechsel in die Wissenschaftskommunikation: „In der Wissenschaftskommunikation kommt man der Leidenschaft für die Wissenschaft noch nahe.“

Ulrich Marsch von der TU München erhielt die Auszeichnung in der Kategorie „Institute und Hochschulen“, Florian Martini von Siemens in der Kategorie „Industrie und andere Unternehmen“.

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