Max-Planck-Institut für Chemische Physik fester Stoffe

Max-Planck-Institut für Chemische Physik fester Stoffe

Ziel der Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für chemische Physik fester Stoffe in Dresden ist es, neue Materialien mit ungewöhnlichen Eigenschaften zu entdecken. Dazu müssen sie die Zusammenhänge zwischen atomarem Aufbau, chemischer Bindung, Elektronenzustand und den Eigenschaften einer Verbindung grundlegend verstehen. Gegenstand der Forschung am Institut sind Verbindungen, die aus verschiedenen Metallen bestehen. Chemiker und Physiker, Experimentatoren und Theoretiker untersuchen mit modernsten Instrumenten und Methoden, wie sich die chemische Zusammensetzung, die Anordnung der Atome sowie äußere Kräfte auf das Verhalten der Elektronen auswirken. Denn diese sind für die magnetischen, elektronischen und chemischen Eigenschaften der Verbindungen – und damit für deren Einsatzmöglichkeiten als Werkstoff – verantwortlich.

Kontakt

Nöthnitzer Str. 40
01187 Dresden
Telefon: +49 351 4646-0
Fax: +49 351 4646-10

Promotionsmöglichkeiten

Dieses Institut hat eine International Max Planck Research School (IMPRS):

IMPRS for Chemistry and Physics of Quantum Materials

Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit zur individuellen Promotion bei den Direktoren bzw. Direktorinnen und in den Forschungsgruppen.

Claire Donnelly und Eugene Kim erhalten den Heinz Maier-Leibnitz-Preis 2024 der Deutschen Forschungsgemeinschaft

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Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) und Max-Planck-Präsident Patrick Cramer haben am 4. September zu einem Festakt im Kulturpalast in Dresden eingeladen. Anlass war die 30-jährige Erfolgsgeschichte der Max-Planck-Instiitute in Leipzig und Dresden

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Die Vizepräsidentinnen und der Vizepräsident der Max-Planck-Gesellschaft: Asifa Akhtar, Claudia Felser, Christian Doeller und Sibylle Günter (von links oben nach rechts unten)

Drei Vizepräsidentinnen und ein Vizepräsident bilden das neue Spitzenteam. Damit sind auch im Verwaltungsrat die Frauen in der Mehrheit

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Bei 1,5 Millikelvin tritt ein neuer stark antiferromagnetischer elektronischer Zustand auf, der durch den Kernmagnetismus angetrieben wird

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Eine künstlerische Interpretation von "Topologie ist überall".

Rund 90 Prozent aller Materialien können an Oberflächen andere elektronische Zustände aufweisen als in ihrem Inneren

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Technischer Fortschritt wird oft erst durch neue Materialien möglich, sei es in der Energieversorgung oder in der Informationstechnologie. Mit den Heusler-Verbindungen hat Claudia Felser, Direktorin am Max-Planck-Institut für Chemische Physik fester Stoffe in Dresden, eine Fundgrube für Stoffe aufgetan, die mit vielversprechenden Eigenschaften für diverse Anwendungen aufwarten.

Selbst der effizienteste Motor erzeugt mehr Wärme als Antrieb. Doch einen Teil dieser ungenutzten Energie könnten thermoelektrische Generatoren in Strom verwandeln. Dieses Ziel verfolgen Juri Grin und seine Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für chemische Physik fester Stoffe in Dresden. Sie suchen nach Materialien, die sich dafür besonders gut eignen.

Seit ihrer Entdeckung vor 100 Jahren wecken Supraleiter die Hoffnung, dass sie Strom ohne Verlust leiten könnten. Aber wie verlieren unkonventionelle Supraleiter ihren Widerstand?

Selbst der effizienteste Motor erzeugt mehr Wärme als Antrieb. Doch einen Teil dieser ungenutzten Energie könnten thermo-elektrische Generatoren in Strom verwandeln. Forscher suchen nach geeigneten Materialien.

Studentische Hilfskraft (m/w/d)

Max-Planck-Institut für Chemische Physik fester Stoffe, Dresden 26. August 2024

Von Quantenmaterialien zu Quantenelektronik 

2023 Vool, Uri

Festkörperforschung Materialwissenschaften Quantenphysik Teilchenphysik

Durch die Kombination neuartiger Materialien zu elektromagnetischen Quantenschaltkreisen kann der Schaltkreis als empfindliche Sonde für die Materialstruktur verwendet werden, und starke Quanteneffekte im Material können genutzt werden, um eine neue Klasse von Geräten für die Quantentechnologie herzustellen.

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Magnete neu denken - in 3D! 

2022 Donnelly, Claire

Festkörperforschung Materialwissenschaften

Durch die Kombination von 3D-Druck im Nanomaßstab und magnetischer Mikroskopie können DNA-ähnliche magnetische Nanostrukturen erzeugt werden. Nanoskalige Texturen bilden sich im Material und auch im Magnetfeld, was neue Anwendungsmöglichkeiten eröffnet.

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Topologische Quantenchemie

2021 Felser, Claudia

Chemie Festkörperforschung Materialwissenschaften Plasmaphysik Quantenphysik Teilchenphysik

Mit Hilfe eines kürzlich entwickelten Formalismus, der als topologische Quantenchemie (TQC) bezeichnet wird, wurde eine Hochdurchsatzsuche nach topologischen Materialien in bekannten Datenbanken wie der Inorganic Crystal Structure Database (ICSD) durchgeführt. Wir haben bis zu 20000 Materialien mit topologischen Eigenschaften [1, 2] und weitere rund hundert neue topologische magnetische Materialien [3] gefunden.  

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Der Quanten-Hall-Effekt in der dritten Dimension

2020 Gooth, Johannes

Plasmaphysik Quantenphysik Teilchenphysik

Der Quanten-Hall-Effekt (QHE) in zweidimensionalen (2D) Metallen ist ein makroskopisches Quantenphänomen und hat dazu beigetragen, viele wichtige Aspekte der Quantenphysik aufzuklären. In gewöhnlichen dreidimensionalen (3D) Metallen ist der QHE gewöhnlich verboten, da die dritte Dimension die Quantisierung zerstört. Unsere Studien an den 3D-Metallen ZrTe 5 und HfTe 5 zeigen, dass deren Hall-Widerstand jedoch quasi-quantisiert sein kann, wenn sich genügend wenig Elektronen in den Materialien befinden. Damit ist der Hall-Effekt in ZrTe 5 und HfTe5 ein echtes 3D-Gegenstück zum QHE in 2D-Systemen.

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Direkte Abbildung von Orbitalen in Quantenmaterialien

2019 Tjeng, Liu Hao

Materialwissenschaften Quantenphysik

Die Suche nach Materialien, deren Quantenzustände neue Eigenschaften generieren, konzentriert sich häufig auf Übergangsmetall- oder Seltenerd-Verbindungen, da die Präsenz von atomaren d- oder f-Elektronen vielversprechend für die Entstehung neuartiger Wechselwirkungen ist. Für effizientes Materialdesign muss aber die Aufenthaltswahrscheinlichkeit dieser Elektronen bekannt sein. Wir haben eine neue Methode entwickelt, diese Aufenthaltswahrscheinlichkeiten im Festkörper direkt abzubilden

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