1931 entwickelte Ernst Ruska zusammen mit Max Knoll an der Technischen Universität in Berlin den Prototyp eines Elektronenmikroskops, der zunächst weniger leistungsfähig war als optische Mikroskope. Die zwei Jahre später entwickelte Version lieferte bereits eine zehnmal höhere Auflösung als herkömmliche Lichtmikroskope. Heute erreichen moderne Elektronenmikroskope eine Auflösung von bis zu einem Angström, also zehn Milliardstel eines Meters. 1986 erhielt Ernst Ruska den Nobelpreis für Physik zusammen mit Gerd Binnig und Heinrich Rohrer, den Erfindern des Rastertunnelmikroskops. Ruska starb am 30. Mai 1988 in Berlin.