Das Max-Planck-Institut gibt es nicht – tatsächlich ist die Max-Planck-Gesellschaft Träger einer Vielzahl von Forschungseinrichtungen in Deutschland, aber auch im Ausland. In der Auswahl und Durchführung ihrer Forschungsaufgaben sind die Max-Planck-Institute frei und unabhängig. Sie verfügen daher über einen eigenen, selbst verwalteten Haushalt, der durch Projektmittel von dritter Seite ergänzt werden kann. Die Forschung am Institut muss den wissenschaftlichen Exzellenzkriterien der Max-Planck-Gesellschaft genügen, was durch regelmäßige Evaluation überprüft wird. Die Max-Planck-Institute forschen im Bereich der Lebens-, Natur- und Geisteswissenschaften, vielfach auch interdisziplinär. Ein einzelnes Institut lässt sich daher kaum einem einzigen Forschungsgebiet zuordnen, umgekehrt arbeiten verschiedene Max-Planck-Institute durchaus auch auf demselben Forschungsgebiet.
Kürzlich durchgeführte Studien legen die Vermutung nahe, dass Affen wissen, was andere Individuen sehen und was sie nicht sehen. Um diese Ergebnisse zu deuten, könnte man individuell erlernte Verhaltensregeln annehmen, bei denen das Verstehen des Sehvorganges keine Rolle spielt. Allerdings greifen diese Ansätze sehr kurz und basieren nur auf Einzelstudien. Die Hypothese, dass Affen unter bestimmten Umständen tatsächlich wissen, was andere Individuen sehen und nicht sehen, ist wesentlich plausibler.
Wenn Galaxien nahe aneinander vorbeifliegen oder zusammenstoßen, treten gewaltige Gezeitenkräfte auf, die Staub und Gas in den Galaxien verwirbeln und komprimieren. Dies führt zu einem starken Anstieg der Sternentstehung. Mit Computersimulationen wurde gezeigt wie sich die Sternentstehungsrate während eines Verschmelzungsvorgangs verhält. und eine analytische Formel abgeleitet, mit der sich die Staubabsorption vorhersagen lässt.
Cassiopeia A ist der jüngste bekannte Supernova-Überrest in unserer Galaxis. Von Menschen unbeobachtet, muss er um 1680 explodiert sein. Der rund 11000 Lichtjahre entfernte Nebel gehört zu den meist untersuchten Himmelskörpern. Im infraroten Spektralbereich ist es nun gelungen, Lichtechos um den Supernova-Überrest zu entdecken. Diese stammen von interstellarem Staub, der durch den Lichtblitz der Supernovaexplosion und durch Strahlungsausbrüche des neu entstandenen Neutronensterns geheizt wurde.
Einer Gruppe von Röntgenastronomen am Max-Planck-Institut für Astrophysik gelang es das dreißig Jahre alte Problem, woher die Strahlung des galaktischen Röntgenhintergrunds stammt, zu lösen: Es ist die Emission einer großen Zahl einzelner Punktquellen, hauptsächlich kataklymischer Varaiabler und koranalaktiver Sterne besteht.Hierfür wurden Beobachtungsdaten verschiedener Instrumente kombiniert (RXTE/PCA, INTEGRAL/IBIS, CHANDRA/ACIS, ROSAT/PSPC im Röntgenbereich und COBE/DIRBE im Infraroten).
Einer Gruppe von Röntgenastronomen gelang es das dreißig Jahre alte Problem, woher die Strahlung des galaktischen Röntgenhintergrunds stammt, zu lösen: Es ist die Emission einer großen Zahl einzelner Punktquellen, hauptsächlich kataklymischer Varaiabler und koranal aktiver Sternet. Hierfür wurden Beobachtungsdaten verschiedener Instrumente kombiniert (RXTE/PCA, INTEGRAL/IBIS, CHANDRA/ACIS, ROSAT/PSPC im Röntgenbereich und COBE/DIRBE im Infraroten).