Wer seine Kinder früh musikalisch fördert, tut auch etwas für deren Intelligenz. Auch wenn sie vielleicht keine Wunderkinder werden, die Musik verbessert die für den Spracherwerb notwendigen Fähigkeiten. Das zeigt eine Studie des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig.
Sie untersucht den Zusammenhang zwischen musikalischem Training und den Fähigkeiten bei der Sprachverarbeitung. Verblüffende Erkenntnis: Musikalisch trainierte Kinder reagieren schneller und besser auf Sprache. Obwohl für Sprach- und Musikverarbeitung verschiedene Hirnareale zuständig sind, scheinen sie zusammen zu wirken.
Die Studie an Kindern aus dem Leipziger Thomaner Chor war gleichzeitig die Doktorarbeit von Sebastian Jentschke, der auch privat leidenschaftlicher Musikfan ist.