Gute Betreuung und eine sichere, klare Perspektive

Promotionsförderverträge bei Max-Planck

Die Promotionsförderverträge verbinden wissenschaftlich freies Forschen mit sozialer Absicherung. Sie erlauben Doktorandinnen und Doktoranden, sich selbstständig und uneingeschränkt der wissenschaftlichen Arbeit zu widmen. Die vereinbarte Arbeitszeit liegt derzeit bei 39 Stunden pro Woche. Die Vergütung ist an den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) angelehnt und beträgt derzeit mindestens knapp 2.700 Euro brutto. Fachspezifisch oder aufgrund einer individuell gewährten Gewinnungszulage, kann die Promotionsvergütung auch höher ausfallen. Eine Jahressonderzahlung rundet das Angebot ab.

Die Förderverträge werden über drei Jahre geschlossen, mit der Möglichkeit, um ein weiteres Jahr zu verlängern. Forschungsaufenthalte im Rahmen der Promotion – auch im Ausland – werden ebenfalls unterstützt.

Die Betreung im Überblick

  • Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler betreuen in der Regel nicht mehr als acht Promovierende gleichzeitig.
  • Der Umfang der Doktorarbeit wird so gewählt, dass sie in einem für das Fach üblichen Zeitraum abgeschlossen werden kann: in der Regel drei Jahre (plus ein Jahr Verlängerungsmöglichkeit).
  • In einer Fördervereinbarung sind die Rechte und Pflichten für beide Seiten von Anfang an festgeschrieben. Die Promovierenden besprechen regelmäßig mit der hauptverantwortlichen Betreuungsperson den Ablaufplan für die Dissertation.
  • Mit dem Fördervertrag wird den Promovierenden die Finanzierung für den gesamten Promotionszeitraum zugesagt, wenn sie die erwarteten wissenschaftlichen Leistungen erbringen.
  • Alle Promovierenden bekommen neben der hauptverantwortlichen Betreuungsperson einen zweiten unabhängigen Wissenschaftler zur Seite gestellt. Zusätzlich werden sie von einem Thesis Advisory Committee begleitet.
  • Die Betreuenden ermutigen die Promovierenden, bereits während der Doktorarbeit Forschungsergebnisse zu veröffentlichen.
  • Die Promovierenden bekommen die Möglichkeit, sich während ihrer Ausbildung bei Fragen und Meinungsverschiedenheiten vor Ort an eine unabhängige Stelle zu wenden.
  • Der Fachbeirat prüft bei den regelmäßigen Evaluationen der Institute die Qualität der Doktorandenausbildung und die Einhaltung.
  • Die Promovierenden werden dabei unterstützt, sich fachlich weiterzubilden, Soft Skills zu erwerben sowie Erfahrungen in der Lehre zu sammeln. Veranstaltungen wie Peer Coaching und selbst organisierte Retreats werden auch finanziell gefördert.

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