Deutschlandreise für den Max-Planck-Tag

Zwei Videoblogger drehen an 16 Instituten Clips rund um die Forschung

An über 30 Standorten findet am 14. September 2018 der Max-Planck-Tag statt. Schon im Vorfeld begeben sich zwei YouTuber auf eine Deutschlandreise und sprechen mit Max-Planck-Wissenschaftlerinnen und  -Wissenschaftlern. Die zentrale Frage: Wonach sucht Du?

Mirko Drotschmann und Cedric Engels, besser bekannt als MrWissen2go und Doktor Whatson, besuchen für uns in diesem Sommer Max-Planck-Institute in allen Bundesländern, um dort mit Max-Planck-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftlern direkt vor Ort darüber zu diskutieren, „wonach sie suchen“.

Das ist auch das zentrale Kampagnenmotto für den Max-Planck-Tag selbst. Die Videos, die dabei entstehen, teilen sie mit uns allen auf dem YouTube-Kanal der Max-Planck-Gesellschaft und natürlich auch auf der großen Max-Planck-Tag-Website. Mirko Drotschmann und Cedric Engels besuchen insgesamt 16 Max-Planck-Institute und durchqueren Deutschland dabei vom Westen (MPI für Gesellschaftsforschung in Köln) bis fast an die polnische Grenze (MPI für Plasmaphysik in Greifswald) ebenso wie vom hohen Norden (MPI für Evolutionsbiologie in Plön) bis zum tiefsten Süden (MPI für Ornithologie in Seewiesen).

Sie betreten bei dieser Tour kein Neuland, schließlich gehören sie zu den bekanntesten Wissens-Videobloggern im deutschsprachigen Angebot des Videodienstes YouTube. Während Cedric Engels seit etwa drei Jahren als Doktor Whatson aktiv ist und rund 75.000 Abonnenten hat, betreibt Drotschmann seinen Kanal seit 2012 und behandelt als MrWissen2go aktuelle politische und gesellschaftliche Phänomene. Mehr als 720.000 Menschen haben den Kanal des 32-Jährigen, der Geschichte und Kulturwissenschaften an der Universität Karlsruhe studierte und eine Journalistenausbildung beim SWR machte, abonniert, und manche seiner Videos wurden mehr als eine Million Mal geklickt.

Gravitationswellen im Schwimmbad

Als Botschafter für den Max-Planck-Tag treffen sie unter anderem auf Frank Ohme, Physiker und Leiter einer Forschungsgruppe am MPI für Gravitationsphysik in Hannover. Gemeinsam gehen sie mit der Videokamera auf die Suche nach den von Albert Einstein vorhergesagten und im September 2015 tatsächlich detektierten Gravitationswellen. Da Ohme zudem Wasserballer ist, entstand die Idee, diese Phänomene der Raumzeit mit Wellen im Wasser zu vergleichen, weswegen die Szenen in einem Schwimmbad gedreht werden. Ohmes Spezialgebiet ist die Vorausberechnung von Gravitationswellen, basierend auf den komplexen Gleichungen der allgemeinen Relativitätstheorie. Diese Vorhersagen spielen eine wichtige Rolle bei der Suche nach weiteren Signalen, da man diese umso leichter finden und verstehen kann, wenn man weiß, wonach man eigentlich suchen muss.

Dass Geschmäcker verschieden sind, lässt sich in der MPG besonders gut am MPI für empirische Ästhetik in Frankfurt/Main zeigen. Der Filmwissenschaftler Keyvan Sarkhosh erklärt MrWissen2go eines seiner Projekte, das danach fragt, warum der eine am liebsten seichte Komödien schaut, während andere Action- oder Trashfilme favorisieren. Zudem gibt es einen Rundgang durch das ArtLab, den multimedialen Veranstaltungsraum, der gleichzeitig ein Forschungslabor ist. So werden den Sommer über sukzessive Videoclips hinzukommen. Enden wird die besondere Tour am Max-Planck-Tag auf dem Marstallplatz in München, wo Drotschmann am 14. September das Bühnenprogramm des großen Wissenschaftsmarkts moderieren wird.

AWE/TH/JE

Die ersten Videos #wonachsuchstdu

Alle #wonachsuchstdu-Videos finden Sie auf dem YouTube-Kanal der Max-Planck-Gesellschaft.

MrWissen2Go und Doktor Whatson gehen mit https://www.wonachsuchstdu.de auf große Deutschlandreise durch alle Bundesländer. Sie besuchen Max-Planck-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, um mit ihnen direkt vor Ort interessante Fragen zu diskutieren.

Start der Deutschlandreise

MrWissen2Go und Doktor Whatson gehen mit https://www.wonachsuchstdu.de auf große Deutschlandreise durch alle Bundesländer. Sie besuchen Max-Planck-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, um mit ihnen direkt vor Ort interessante Fragen zu diskutieren.
https://www.youtube.com/watch?v=-F_XmqJjRL0
So mancher Bordeaux kostet ein Vermögen – der Wein allein kann‘s nicht sein. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Kölner Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung untersuchen, was den Wert von Gütern eigentlich ausmacht. Dieser definiert sich nicht nur über objektive Eigenschaften, sondern ist eine soziale Konstruktion.

Wer bestimmt den Wert?

So mancher Bordeaux kostet ein Vermögen – der Wein allein kann‘s nicht sein. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Kölner Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung untersuchen, was den Wert von Gütern eigentlich ausmacht. Dieser definiert sich nicht nur über objektive Eigenschaften, sondern ist eine soziale Konstruktion.
https://www.youtube.com/watch?v=D1TE2ri2fX8
Am Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie in Plön forscht Eva H. Stukenbrock an den Auswirkungen des Pilzbefalls von Weizen. Insbesondere geht es im Video um Pilze, die sich auf den Blättern der Pflanzen absetzen und so die Fotosynthese negativ beeinflussen – sprich, die Pflanzen haben weniger Weizenertrag.

Weniger Pilz, mehr Weizen

Am Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie in Plön forscht Eva H. Stukenbrock an den Auswirkungen des Pilzbefalls von Weizen. Insbesondere geht es im Video um Pilze, die sich auf den Blättern der Pflanzen absetzen und so die Fotosynthese negativ beeinflussen – sprich, die Pflanzen haben weniger Weizenertrag.
https://www.youtube.com/watch?v=J3VjbTYzLLU

 

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