Max Planck Prince of Asturias Award Mobility Programme

20. März 2014

Am 25. Oktober 2013 wurde der Max-Planck-Gesellschaft der Prinz-von-Asturien-Preis in Anerkennung für ihre internationale Zusammenarbeit verliehen. Das Preisgeld in Höhe von 50.000 Euro verdoppelt die Max-Planck-Gesellschaft aus eigenen Mitteln und initiiert damit ein Förderprogramm zur Finanzierung von Forschungsaufenthalten für herausragende Doktoranden und Postdocs aus Spanien an einem Max-Planck-Institut.

Einsendeschluss für die Nominierung ist der 31. Mai 2014

Qualifikation

Exzellente Doktoranden und Postdocs in Spanien, die nicht älter als 30 bzw. 35 Jahre alt sein dürfen, können sich an einem Max-Planck-Institut für einen Forschungsaufenthalt im Rahmen dieses Programms bewerben. Der Forschungsaufenthalt kann bis zu zweimal vier Wochen für einen Doktoranden und bis zu zweimal acht Wochen für einen Postdoc dauern und sollte im Zeitraum von 1.9.2014 bis 31.12.2016 absolviert werden. Damit ein Forschungsaufenthalt für einen Doktoranden sinnvoll wird, sollte er/sie bei Antritt des Aufenthalts am MPI mindestens das zweite Jahr der Doktorarbeit begonnen haben. An dem Max-Planck-Institut werden die erfolgreichen Nachwuchswissenschaftler in ein laufendes Projekt eingebunden, das für ihre wissenschaftliche Weiterbildung einen Mehrwert darstellt.

Finanzierung

Zur Finanzierung des Gastaufenthaltes erhält der spanische Kooperationspartner (Universität, Forschungseinrichtung) eine Projektförderung in Höhe von maximal 5008 Euro (Doktoranden) oder maximal 8112 Euro (Postdocs) ad personam, aus der folgende Kosten des Nachwuchswissenschaftlers für seinen Forschungsaufenthalt finanziert werden können:

  • Reisekosten nach dem Bundesreisekostengesetz (Flug, Übernachtung, Tagegeld)
  • Sachmittel

Nominierungsverfahren und -modalitäten

Das Max-Planck-Prinz-von-Asturien-Preis-Mobilitätsprogramm für spanische Nachwuchswissenschaftler ist offen für alle Max-Planck-Institute und alle spanischen Nachwuchswissenschaftler, die einen Vertrag mit einer spanischen Universität oder Forschungseinrichtung haben. Erwiesenermaßen exzellente Doktoranden und Postdocs können sich im Rahmen dieses Förderprogrammes an einem Max-Planck-Institut ihrer Wahl bewerben. Bei erfolgreicher Bewerbung am MPI kann der Direktor (Wissenschaftliches Mitglied) am MPI den Bewerber für die Förderung im Rahmen dieses Programms nominieren. Nominierungsberechtigt sind ausschließlich die Wissenschaftlichen Mitglieder (Direktoren) der Max-Planck-Gesellschaft. Über die Bewilligung der Stipendien entscheidet der Präsident auf der Grundlage einer externen Begutachtung.

Nominierungsunterlagen

Die Nominierung durch den Direktor am Max-Planck-Institut ist an den Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft zu richten. Die folgenden Dokumente müssen zur Nominierung durch einen Max-Planck-Direktor eingereicht werden:

  1. Deckblatt
  2. Empfehlungsschreiben des Nominierenden
  3. Publikationsliste
  4. Lebenslauf
  5. Projektbeschreibung
  6. Beschreibung des Kandidaten über das durchzuführende Projekt und eine Bestätigung des Kandidaten, das er/sie bereit ist, zweimal mindestens vier bzw. acht Wochen an einem MPI zu verbringen.
  7. Letter of Intent der entsendenden Forschungseinrichtung in Spanien, an die der Kandidat angebunden ist, mit einer Bestätigung, dass die Nominierung unterstützt wird
  8. Vorschläge für sechs Gutachter, davon zwei aus der Max-Planck-Gesellschaft (nicht aus dem gastgebenden MPI), zwei aus Spanien und zwei aus dem nicht-spanischen Ausland

Nominierungsunterlagen werden nur in elektronischer Form und vollständig (Punkt 1 bis 8) akzeptiert. Das Nachreichen von Unterlagen ist nicht möglich.

Verfahren in der Übersicht:

  1. Bewerbung des spanischen Doktoranden/Postdoc am MPI
  2. Bei erfolgreicher Bewerbung: Nominierung des Kandidaten durch einen Max-Planck-Direktor und Einreichung der oben genannten vollständigen Unterlagen an den Präsidenten
  3. Begutachtungsverfahren
  4. Auswahl durch den Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft
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