Erste transatlantische International Max Planck Research School eröffnet

IMPRS for Brain and Behavior nimmt seine Arbeit auf

28. Oktober 2015

Erstmals verbindet eine International Max Planck Research School (IMPRS) zwei Max-Planck-Institute und ihre internationalen Partner auf beiden Seiten des Atlantiks. Die IMPRS for Brain and Behavior beschäftigt sich mit der Organisation des Gehirns und dem damit verbundenen Verhalten. Sprecher der neurowissenschaftlichen Graduiertenschule ist Jason Kerr, einer der wissenschaftlichen Direktoren bei caesar. Die ersten Doktoranden werden im März 2016 mit ihrer Forschung beginnen.

Zusammen mit dem Max Planck Florida Institute of Neuroscience, der Universität Bonn und der Florida Atlantic University hat das Forschungszentrum caesar, ein Institut der Max-Planck-Gesellschaft, die IMPRS for Brain and Behavior eröffnet. Die Doktoranden haben die Möglichkeit, ohne zusätzliche Kosten an Kursen, Symposien und Konferenzen an den Partnerinstituten in Bonn und Florida teilzunehmen. Sie erleben eine Kultur wissenschaftlicher Zusammenarbeit mit herausragenden internationalen Forschern und können in diesem Umfeld ihr Wissen ausbauen sowie ihre Fähigkeiten weiterentwickeln.

Im Fokus der IMPRS steht eine zentrale Frage der Biologie: Wie verarbeiten Tiere Informationen der Außenwelt und wie führt diese Enkodierung im Gehirn zu einer Verhaltensantwort? Erst seit kurzer Zeit stehen die notwendigen Werkzeuge zur Verfügung, um solche Fragen beantworten zu können. Neue Methoden erlauben einen direkten Zugang zu den neuronalen Netzwerken im Gehirn. Das Graduiertenprogramm ermöglicht den Doktoranden, diese modernen neurowissenschaftlichen Techniken kennenzulernen und anzuwenden.

Die ersten Doktoranden sollen im Rahmen eines internationalen Symposiums ausgewählt werden, das im März 2016 in Bonn stattfindet.

SH/HR

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