Flüchtlingen in Deutschland Perspektive geben
Die Max-Planck- und die Fraunhofer-Gesellschaft planen eine Initiative zur Integration von Flüchtlingen in die Wissenschaft. Das haben die Präsidenten beider Organisationen bei einem gemeinsamen Empfang am Mittwoch in Berlin bekannt gegeben.
Erste Gespräche dazu wurden bereits auf Landesebene sowie mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung geführt. Die Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen haben nun signalisiert, dass sie die Initiative begrüßen und unterstützen wollen. Die Max-Planck-Gesellschaft prüft aktuell, über welche konkreten Wege geholfen werden kann. In die dazu laufenden Abstimmungen werden ausdrücklich die Ideen und Vorschläge der Institute der Max-Planck-Gesellschaft einbezogen.
„Die Max-Planck-Gesellschaft sieht sich nicht nur als Wissenschaftsorganisation, sondern auch als gesellschaftliche Kraft. Dementsprechend wollen wir uns beteiligen, Menschen auf der Flucht die Integration in unserem Land zu erleichtern“, sagt Max-Planck-Präsident Martin Stratmann.
Die Initiative zur Integration von Flüchtlingen in die Wissenschaft hatten Stratmann und Reimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, am Mittwoch bei einer Veranstaltung anlässlich der zehnjährigen Forschungskooperation bekannt gegeben. Über einen Arbeitsstab wird das gemeinsame Vorgehen nun koordiniert.