In der Maus hat sich ein Repertoire von etwa 1100 olfaktorischen Rezeptorgenen entwickelt, um eine große Bandbreite von Geruchsmolekülen in der äußeren Umwelt detektieren zu können. Die Arbeitsgruppe um Peter Mombaerts verfolgt einen gentechnischen Ansatz, um zu verstehen, wie nur ein olfaktorisches Rezeptor-Gen pro individuellem Neuron exprimiert wird und wie diese Neuronen axonal verschaltet sind. Entdeckt wurde ein neuer Typ von Neuronen, der keinerlei olfaktorische Rezeptor-Gene exprimiert, sondern eine spezialisierte chemosensorische Funktion übernehmen könnte.