MaxPlanckForschung Heft 3/2016

Zur Sache

<p class="p1">Ein Update für Open Access</p>

Die Welt des Publizierens hat sich mit dem Siegeszug des Internets dramatisch verändert. Doch die Verlage setzen weiter auf Rezepte aus Zeiten des Buchdrucks. Unser Autor plädiert daher für die notwendige Umstellung des Geschäftsmodells wissenschaftlicher Zeitschriften – und liefert eine Skizze des Weges, der dafür zu gehen ist.

Physik & Astronomie

<p class="p1">Der Archäologe des Universums</p>

Er liebt Basketball und Literatur, seine wahre Leidenschaft aber ist die Kosmologie. Mit Teleskopen und Computern erforscht Joe Hennawi am Heidelberger Max-Planck-Institut für Astronomie – in einer Gruppe namens Enigma – die größten Strukturen des Weltalls. Dabei geht es um nicht weniger als die Enthüllung des kosmischen Netzes.

Material & Technik

<p class="p1">Mikroboote kommen in Fahrt</p>

So manche medizinische Behandlung wäre effizienter, wenn Medikamente mit einem winzigen Roboter direkt zum Krankheitsherd transportiert werden könnten. Peer Fischer und seine Mitarbeiter am Stuttgarter Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme entwickeln Mikro- und Nanoschwimmer, die dies eines Tages ermöglichen sollen.

Umwelt & Klima

<p class="p1">Heiße Luft im Orient</p>

Der Nahe Osten und Nordafrika werden derzeit von bewaffneten Konflikten und politischen Krisen erschüttert. Doch selbst wenn diese gelöst würden, dürften viele Menschen dort bald gezwungen sein, ihre Heimat zu verlassen. Jos Lelieveld, Direktor am Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz, und seine Mitarbeiter prognostizieren der Region einen drastischen Klimawandel und eine zunehmende Verschmutzung der Luft etwa durch Feinstaub.

Kultur & Gesellschaft

<p class="p1">Ein Meer von Verbindungen</p>

Schiffe waren lange Zeit die schnellsten Verkehrsmittel, und sie konnten Menschen und Güter in großer Zahl transportieren. So wurden Meere zu einem Kontakt- und Handelsraum für unterschiedliche Nationen. Hafenstädte dienen noch heute als Knotenpunkte und bilden Schmelztiegel verschiedener Kulturen. Am Beispiel des Indischen Ozeans erforschen Burkhard Schnepel und sein Team am Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung, wie sich über das Wasser hinweg vielfältige Netzwerke entwickelt haben.

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