Gastgeber: Max-Planck-Gesellschaft Ort: Max-Planck-Haus am Hofgarten, Hofgartenstr. 8, 80539 München
Das Max-Planck-Institut für Astrophysik betreibt Forschung zu Kosmologie und Galaxienentwicklung, zur Physik Schwarzer Löcher, zu Sternentwicklung und Sternexplosionen. Der Schwerpunkt liegt dabei im Bereich der Modellbildung, teilweise mithilfe von Simulationen auf Supercomputern. Das Institut ist auch an Beobachtungsprojekten beteiligt bzw. nutzt die dort gewonnenen Daten, um die theoretischen Modelle zu verfeinern und die physikalischen Vorgänge hinter den Beobachtungen zu verstehen. In der digitalen Planetarium-Show „Das All im Wandel - Wandel im All“ werden die Besucher auf eine Reise mitgenommen, die vom Himmel über Garching bis zu den Anfängen des Universums führt, und außerdem über einige der Forschungsbereiche am Institut informiert. [mehr]

Saisonales Singen der Vögel. Entwicklungsbiologische und evolutive Anpassungen

Max Planck Forum Lecture München
Bei vielen unserer heimischen Vogelarten singen nur die Männchen und auch nur in der Brutzeit. Damit im Zusammenhang steht die Abhängigkeit des Fortpflanzungsgesangs von Geschlechtshormonen. Geschlechtshormone, insbesondere das Testosteron, verändern die Genexpression in bestimmten Gehirnbereichen, die das Singen der Vögel kontrollieren. Es wird diskutiert, welche genomischen Anpassungen und neuronalen Mechanismen beim Singen eine Rolle spielen. Vortrag und Nachgespräch mit Yvonne Maier, Bayern2 [mehr]
Am 25. November 1915 legte Albert Einstein der Preußischen Akademie der Wissenschaften in Berlin den letzten von vier Wochenberichten vor. Der Physiker präsentierte darin eine neue Theorie der Schwerkraft, die er selbst als „von unvergleichlicher Schönheit“ empfand. Unter dem Namen Allgemeine Relativitätstheorie schrieb sie Geschichte.Das Jahrhundertwerk erlebte zunächst einen grandiosen Hype, Albert Einstein wurde zur Ikone. Doch das Interesse – auch der Fachleute – ließ schnell nach. Von Mitte der 1920er-Jahre an erfuhr die Allgemeine Relativitätstheoriewenig Beachtung. Erst nach Einsteins Tod 1955 kam sie zu neuen Ehren. Nun wurde sie wichtig für die Beschreibung weit entfernter Himmelskörper. Heute ist die Allgemeine Relativitätstheorie aus der modernen Astrophysik nicht mehr wegzudenken: Ob schwarze Löcher, Quasare oder Gravitationslinsen - überall spielt sie eine wichtige Rolle. Und wenn Forscher nach Gravitationswellen fahnden, dann spüren sie einer von Einsteins Voraussagen nach. [mehr]
Nach neuesten Erhebungen leben mittlerweile rund 40.000 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Deutschland, die meisten von ihnen in grenznahen Städten. Ein neues Gesetz, das am 1.11.2015 in Kraft trat, soll die Situation in besonders betroffenen Städten wie München entspannen, da nun alle Jugendämter in Deutschland die Kinder und Jugendlichen aufnehmen sollen. Doch wird die Verteilung funktionieren? Wie viele minderjährige Flüchtlinge können tatsächlich in anderen Kommunen versorgt werden? Sind alle Jugendämter auf diese Aufgabe vorbereitet? Und was bedeutet das neue Gesetz für das Wohl der Kinder und Jugendlichen? Das Max-Planck-Forum beleuchtet diese Fragen aus rechtlicher und praktischer Perspektive. [mehr]

Wie funktionieren Gespräche?

Max Planck Forum Lecture München
In ihrem Vortrag und dem Nachgespräch mit Moderatorin Prisca Straub berichtet Antje Meyer, wie Linguisten und Psychologen gemeinsam erforschen, wie Gespräche strukturiert sind, und warum gerade der ungezwungene Sprecherwechsel in alltäglichen Gesprächen komplexe Vorhersage- und Planungsprozesse voraussetzt. [mehr]

Das Sonnenfeuer auf die Erde holen. Wo steht die Fusionsforschung?

Max Planck Forum Lecture München
Kernfusion ist die Energiequelle der Sterne. Dabei verschmelzen Wasserstoffkerne zu Helium und setzen Energie frei. Könnte man diesen Prozess auf der Erde nutzbar machen, würde eine nachhaltige Energiequelle mit günstigen Umwelteigenschaften verfügbar sein. Im Vortrag von Professor Zohm werden der derzeitige Stand der Forschung erläutert und die Perspektiven zum Einsatz von Fusionsenergie als Komponente unserer zukünftigen Energieversorgung diskutiert. [mehr]
Die globale Bildgeschichte des Meeres vom Mittelalter bis in die Gegenwart ist ein wichtiger Forschungsschwerpunkt am Kunsthistorischen Institut in Florenz – Max-Planck-Institut. In einem Dialog zwischen Kunstgeschichte und Geschichtswissenschaft wird sich das Podiumsgespräch unter anderem dem Darstellen und Vermessen des Meeres in Seekarten widmen. Von besonderem Interesse ist dabei stets die Grenze zwischen Land und Meer: Küsten und Strände, Hafenstädte und Häfen. [mehr]
Die Ozeane bedecken etwa zwei Drittel der Erdoberfläche. Entsprechend groß ist die Bandbreite der Forschungsfelder, vieles gilt noch als unentdeckt. Im Rahmen des Max Planck Forums zeigen eine Wissenschaftlerin und ein Wissenschaftler aus zwei Max-PLanck-Instituten mit ihren jeweiligen Forschungen ganz unterschiedliche Aspekte der Meeresforschung. [mehr]
Rätselfreunde aufgepasst! Wir geben Ihnen die Gelegenheit, die Max-Planck-Gesellschaft und die Welt der Wissenschaft auf besondere Weise kennen zu lernen. Unsere Quizmaster Tom Zimmermann und Darren Grundorf spielen mit allen Interessierten rund um die großen und kleinen Fragen der Forschung sowie Banalitäten des Alltags und bringen Ihnen ganz nebenbei die Arbeit und Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft näher. [mehr]
In seinem Vortrag stellt Allen C. Caldwell einen neuen Ansatz für künftige Teilchenbeschleuniger vor: "AWAKE": Elektronen sollen auf Wellen in einem Plasmafeld reiten und so beschleunigt werden. [mehr]
Wie kam Leben auf die Erde? Welches sind die grundlegenden Module lebender Systeme? Mit diesen beiden elementaren Fragen beschäftigt sich das Max-Planck-Forum München im Oktober. [mehr]
Die Forscherinnen und Forscher des Max-Planck-Instituts für ethnologische Forschung in Halle/Saale stellen in Kurzvorträgen und einer anschließenden Podiumsdiskussion ihre jeweiligen Projekte vor, die von Flucht und Bewegung innerhalb des Kontinents Afrika erzählen. [mehr]
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