Max-Planck-Gesellschaft schließt Vertrag mit Elsevier

Vereinbarung sichert für weitere drei Jahre breiten Zugang zu wissenschaftlicher Information

22. Dezember 2006

Die Max-Planck-Gesellschaft hat erneut einen Vertrag mit Elsevier, einem der weltweit führenden Wissenschaftsverlage, geschlossen. Die Vereinbarung sichert den Forschern der 80 Max-Planck-Institute für drei Jahre den Zugang zum gesamten Portfolio von Elsevier. Insgesamt stehen über ScienceDirect, Elseviers online-Plattform, etwa 7,5 Millionen Artikel und Abstracts - einschließlich der Titel von Cell Press - zur Verfügung. Um Ressourcen möglichst effizient einzusetzen, hat sich die Max-Planck-Gesellschaft entschlossen, auch weiterhin ausschließlich das elektronische Format einzusetzen.

Die Max-Planck-Gesellschaft und Elsevier haben darüber hinaus vereinbart, dass die Max-Planck-Gesellschaft ihr wissenschaftliches Know-how einbringen und Elsevier bei der Weiterentwicklung der Plattform ScienceDirect beraten wird.

"Die Max-Planck-Gesellschaft beschreitet seit einigen Jahren mit zunehmender Konsequenz den Weg der elektronischen Informationsversorgung und ist sich darüber im Klaren, dass Spitzenforschung ohne breite Informationsbasis und sich permanent weiter entwickelnde Infrastrukturen kaum mehr denkbar ist", sagte Kurt Mehlhorn, Vizepräsident der Max-Planck-Gesellschaft. "Es ist also nahe liegend ist, die bisherige Zusammenarbeit nicht nur zu verlängern, sondern auch die weitere Entwicklung von ScienceDirect direkt mit zu beeinflussen", erklärte Mehlhorn: "So können wir unsere Erfahrungen bereits in die Entwicklungsschritte einbringen und unseren Wissenschaftlern neue Möglichkeiten zügig und optimal konfiguriert zur Verfügung stellen."

Auch die Verhandlungspartner von Elsevier zeigten sich sehr zufrieden mit der Vereinbarung: "Wir freuen uns, dass wir die Max-Planck-Gesellschaft für weitere drei Jahre als Kunden und Entwicklungspartner gewinnen konnten. Jetzt können sich beide Seiten auf weitere Möglichkeiten der Kooperation konzentrieren. Wir möchten uns bei den Verhandlungspartnern der Max-Planck-Gesellschaft für die gute Zusammenarbeit bedanken", sagte Frank Vrancken Peeters, Managing Director Academic & Government bei Elsevier.

Elsevier ist einer der größten Wissenschaftsverlage und vereint zahlreiche namhafte Verlage in aller Welt unter einem Dach. Elsevier versteht sich als Partner in der wissenschaftlichen Kommunikation und stellt seinen Kunden auf der ganzen Welt qualitativ hochwertige Informationen und Services optimal aufbereitet in der gewünschten Form zur Verfügung - sei es als Buch, Zeitschrift, CD-ROM oder Online-Angebot. Zum Kerngeschäft Elseviers' mit Sitz in Amsterdam zählen wissenschaftliche, technische und medizinische Publikationen. Elsevier veröffentlicht jährlich rund 1.800 wissenschaftliche Fachzeitschriften und 2.200 Bücher. Insgesamt gehören rund 20.000 Werke und Titel zum Verlagskatalog von Elsevier. Etwa neun Millionen Leser nutzen weltweit das Fachwissen, das in Publikationen von Elsevier zur Verfügung steht.

Zu Elsevier Deutschland gehören seit 2003 der medizinische Fachverlag, München und Jena, und, Heidelberg, zu Elsevier. Elsevier ist Teil der Reed Elsevier Group plc. Reed Elsevier ist in den Bereichen Wissenschaft und Medizin, Recht, Bildung und Business-to-business tätig, und entwickelt hochwertige und flexible Informationslösungen für Kunden - mit einem zunehmenden Schwerpunkt auf elektronischen Lösungen. Reed Elsevier läuft an den Börsen unter REN (Euronext Amsterdam), REL (London Stock Exchange), RUK und ENL (New York Stock Exchange).

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