Zur Sache
Während Pharmafirmen ihre Forschungsstandorte schließen
und sich auf besonders vielversprechende Therapiefelder
konzentrieren, gründen Universitäten und andere
wissenschaftliche Institutionen eigene Einrichtungen zur Wirkstoffentwicklung.
Biologie & Medizin
Je älter die Menschen werden, desto wahrscheinlicher leiden sie an der Alzheimer’schen Krankheit, bei der sich im Gehirn Proteine ablagern und Nervenzellen verschwinden. Die Mechanismen dahinter zu verstehen liefert Ansätze für Therapien.
Anschläge, Naturkatastrophen oder Unfälle lösen bei vielen Menschen noch Jahre später Angstzustände und Panikattacken aus. Forscher suchen nach Wegen, solchen Posttraumatischen Belastungsstörungen vorzubeugen und sie zu behandeln.
Trotz einer Querschnittslähmung Rad fahren oder nach einem Schlaganfall wieder gehen lernen – das ermöglicht die funktionelle Elektrostimulation, die Beine oder Arme von Patienten dank einer ausgeklügelten Regelung in Bewegung bringt.
Pharmakonzerne testen immer mehr Medikamente in armen Ländern und bewegen sich auf problembeladenem Terrain. Sind solche grenzüberschreitenden Versuche rechtswidrig? Wann ist es legitim, dass Gesetze auf ethische Regeln Bezug nehmen?
Weiße Blutkörperchen, die Netze auswerfen, um damit Krankheits erreger zu fangen – das überraschte vor nicht allzu langer Zeit die Wissenschaftler. Inzwischen profitieren die ersten Patienten von dieser Entdeckung.
Viele Parasiten haben komplizierte Lebenszyklen. Auch der Malaria-Erreger lebt in unterschiedlichen Organismen: in Mensch und Mücke. Wissenschaftler suchen daher nach einer Schwachstelle, um ihn an seiner Ausbreitung zu hindern.
Im Kampf gegen Hirntumore entwickeln Forscher eine neue Strategie: Sie markieren Krebszellen mit fluoreszierenden Nanopartikeln.
Axel Ullrich vom Max-Planck-Institut für Biochemie spricht über Erfolge und Enttäuschungen im Kampf gegen Diabetes und Krebs.