Bilaterale Zusammenarbeit und Netzwerke
Center in Westeuropa, Partnergruppen in Süd- und Osteuropa
Die enge bilaterale Zusammenarbeit der Max-Planck-Gesellschaft mit europäischen Partnern spiegelt sich in der wachsenden Anzahl von Max Planck Centern und Partnergruppen wider, letztere vor allem in Süd- und Osteuropa.
Unter dem Dach einer wachsenden Zahl von Max Planck Centern entfalten sich beachtliche Forschungssynergien. Derzeit bestehen in Europa Center mit Sciences Po (Paris), dem University College London, den Universitäten Cambridge, Bristol und Cardiff, den Eidgenössischen Technischen Hochschulen in Lausanne und Zürich sowie mit den Universitäten Twente und Lund. Dank dieser Center stärkt die Max-Planck-Gesellschaft die strategische Zusammenarbeit mit leistungsfähigen Partnern in Europa unter Einschluss Großbritanniens und wirkt so den zentrifugalen Kräften von Brexit und Integrationskrise entgegen.
Während das Center-Programm vor allem in Westeuropa zu einer Stärkung des Europäischen Forschungsraums beiträgt, unterstützt die Max-Planck-Gesellschaft mit dem Format der Partnergruppen das Entstehen von Exzellenzkernen in Süd- und Osteuropa. Partnergruppen gibt es derzeit in Spanien, Polen, Tschechien und Ungarn. Sie dienen dem langfristigen Aufbau von Netzwerken mit Nachwuchsforschenden, die zuvor eine Postdoc-Phase an einem Max-Planck-Institut absolviert haben. Hinzu treten Forschungsgruppen am International Institute of Molecular and Cell Biology in Warschau und am Małopolska Centre of Biotechnology der Jagiellonen-Universität in Krakau sowie am Karolinska-Institut in Stockholm.