Weltbilder - Ursprünge. Salon Sophie Charlotte 2020
Veranstaltungen Berlin
- Datum: 18.01.2020
- Uhrzeit: 18:00 - 23:30
- Ort: WissenschaftsForum, Eingang über BBAW, Markgrafenstr. 38, 10117 Berlin
- Gastgeber: Max-Planck-Gesellschaft in Kooperation mit der BBAW
- Kontakt: mpgberlin@gv.mpg.de

Programm
19.00 – 20.00 Uhr │ Podiumsdiskussion
Weltbilder der Steinzeit – Schufen die Neandertaler Höhlenkunst?
Prähistorische Höhlenmalereien sind die ersten Weltbilder der Menschheitsgeschichte. Dass solche Bilder nur vom Homo sapiens geschaffen werden konnten, galt bis vor Kurzem als unangefochten. Doch eine neue Datierungsmethode zeigt, dass manche Höhlenbilder deutlich älter sind und deshalb von Neandertalern stammen könnten. Was bedeutet diese Erkenntnis für unser Bild vom Neandertaler und für unser Selbstverständnis? Wie fern und wie ähnlich waren die Neandertaler uns? Wann und wodurch entwickelte vielleicht schon der Frühmensch die kognitiven Fähigkeiten, die Welt abzubilden?
Dr. Dirk Hoffmann, Universität Göttingen und Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie, Dr. Philipp Gunz, Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie, PD Dr. Miriam Haidle, Heidelberger Akademie der Wissenschaft und Universität Tübingen, Forschungsbereich Paläoanthropologie
Moderation: Dr. Dorothee Nolte, Der Tagesspiegel
Ort: Konferenzraum
20.00 – 20.30 Uhr │Ask me anything
Erste Weltbilder und ihre Schöpfer
Mit den Panelgästen der Podiumsdiskussion „Weltbilder der Steinzeit“
Ort: Foyer 1. OG
21.00 - 22.00 Uhr & 22.30 - 23.30 │Informationsstation
Evolution des Menschen in 3D
Dr. Philipp Gunz, Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie, Leipzig
Ort: Foyer 1. OG/am Fahrstuhl
Bildgebende Verfahren helfen, die Evolution des Homo sapiens und seiner nächsten lebenden und bereits ausgestorbenen Verwandten zu enträtseln. Warum hat der moderne Mensch als einziger Vertreter der Gattung Homo überlebt? Eine Schlüsselrolle für die Beantwortung dieser Frage spielt die Erforschung der Gehirnevolution.
18.00 – 24.00 │ Ausstellung
Die Macht der Gefühle. Deutschland 19 | 19
20 Gefühle – 100 Jahre deutsche Geschichte in Demokratie und Diktatur.
Eine Ausstellung von Ute Frevert, Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, und Bettina Frevert, Geschichtsvermittlerin.
Die Ausstellung entstand im Auftrag der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Gefühle als Antrieb, die Welt zu sehen und zu gestalten, sind in den letzten Jahren in den Fokus der Geschichtswissenschaft gerückt. Emotionen und ihre Konzeption sind dabei nicht statisch; sie sind kulturell geformt und sozial erlernt. Die Ausstellung zeigt dies mit Blick auf das letzte Jahrhundert deutscher Geschichte.
Ort: Atrium
EINTRITT FREI