schwarzer Hintergrund mit unzähligen winzigen Galaxien aller Formen, Helligkeiten und Größen

Kosmologie

Kurz nach seiner Entstehung vor 13,8 Milliarden Jahren war das Universum heiß, dicht und nahezu strukturlos. Inzwischen hat das Universum netzartige Strukturen ausgebildet, das so genannte „Kosmische Netz“. Entlang dieses Netzes befinden sich unzählige Galaxien, die sich in Knotenpunkten zu mächtigen Galaxienhaufen zusammenballen. Die Astronominnen und Kosmologen der Max-Planck-Gesellschaft beobachten diese größten Strukturen des Weltalls mit modernsten Teleskopen. Da Licht eine endliche Geschwindigkeit hat, erlaubt es auch einen Blick in die Vergangenheit. Um zu verstehen, wie alles entstanden ist, woher wir und unsere Atome und Moleküle kommen, rekonstruieren die Forschenden Beobachtungen aus Vergangenheit und Gegenwart in aufwendigen Simulationen auf Supercomputern.

sterne und galaxien vor schwarzem Hintergrund

Die ersten Bilder sind größer und tiefer als je zuvor, sie zeigen Ausschnitte der Milchstraße und des tiefen Universums. Astronominnen und Astronomen der Max-Planck-Gesellschaft berichten von ihrer geplanten Forschung mehr

Verschiedene Teleskope beobachten Galaxien im Sternenhimmel über einer Gebirgslandschaft.

Bilder vom Weltall sehen nicht nur gut aus, sie enthalten auch eine Menge Informationen. Was steckt drin und was unterscheidet vier prominente Teleskope? Ein Überblick. mehr

Vera Rubin vor einem großen Teleskop

Vera Rubin revolutionierte unser Verständnis von Galaxien, begab sich früh auf die Spuren der Dunklen Materie und kämpfte unermüdlich für die Gleichstellung von Frauen in der Wissenschaft mehr

Blick ins Innere des KATRIN-Hauptspektrometers

Präzisionswaage Katrin am KIT setzt neue Obergrenze für die Masse der Neutrinos mehr

Das Bild zeigt ein Raster von Spiralgalaxien, die in verschiedenen Größen und Formen erscheinen. Jede Galaxie ist von einem dunklen Hintergrund umgeben und enthält verschiedene spiralförmige Muster.

Umfassender wissenschaftlicher Datensatz setzt Maßstäbe und ermöglicht Einblicke in die Tiefen des Universums - auch dank starker deutscher Beteiligung mehr

rote ausgedehnte und zerfaserte Flecken mit zwei gelben hot spots auf grauem Hintergrund mit im Bild verteilten schwarzen Punkten

Beobachtung der Netzstruktur des intergalaktischen Raums mit bisher unerreichter Auflösung zeigt gute Übereinstimmung mit Vorhersagen moderner Computersimulationen des Universums mehr

Das erste Bild des tiefen Universums mit dem James-Webb-Teleskop

Neue Himmelsdurchmusterung des MeerKAT-Radioteleskops sieht das Universum bei großen Entfernungen so, wie es zu erwarten wäre – anders als vergangene Beobachtungen anderer Teleskope mehr

Dunkle Materie, die mehr als 80 Prozent der Masse im Universum ausmacht, absorbiert oder emittiert kein Licht und interagiert mit Licht und normaler (baryonischer) Materie nur durch ihre Gravitation. Die Natur der dunklen Materie ist eine der wichtigsten offenen Fragen in der Astrophysik und Kosmologie. Ein theoretisches Modell für dunkle Materie, die so genannte „Fuzzy Dark Matter“ (FDM, „unscharfe“ dunkle Materie), prägt dem Licht, das um eine massereiche Galaxie gekrümmt wird (eine sogenannte Gravitationslinse), eine charakteristische Signatur auf. Durch die Analyse eines Gravitationslinsensystems, dass im Radiobereich mit extrem hoher Winkelauflösung beobachtet wurde, haben wir festgestellt, wie „unscharf“ die dunkle Materie sein kann.
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Eine Vielzahl weiß-gelblicher rundlicher Flecken mit Halos, die in einem größeren schwarzen Fleck vor grauem Hintergrund sitzen

Neue wissenschaftliche Daten des Euclid Weltraumteleskops lüften das Rätsel um das schwache Leuchten im Perseus-Galaxienhaufen mehr

Kreisausschnitt mit einem Band grau-weißer Schlieren am Äquator und einer Vielzahl roter und blauer Kreise darüber und darunter

Ergebnisse der Durchmusterung des Röntgenhimmels beseitigen Unstimmigkeiten zwischen konkurrierenden Messungen der Struktur des Universums mehr

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sterne und galaxien vor schwarzem Hintergrund

Die ersten Bilder sind größer und tiefer als je zuvor, sie zeigen Ausschnitte der Milchstraße und des tiefen Universums. Astronominnen und Astronomen der Max-Planck-Gesellschaft berichten von ihrer geplanten Forschung mehr

Das Bild zeigt ein Raster von Spiralgalaxien, die in verschiedenen Größen und Formen erscheinen. Jede Galaxie ist von einem dunklen Hintergrund umgeben und enthält verschiedene spiralförmige Muster.

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Eine Vielzahl weiß-gelblicher rundlicher Flecken mit Halos, die in einem größeren schwarzen Fleck vor grauem Hintergrund sitzen

Neue wissenschaftliche Daten des Euclid Weltraumteleskops lüften das Rätsel um das schwache Leuchten im Perseus-Galaxienhaufen mehr

Collage aus drei Ausschnitten der Simulation. Jeder Ausschnitt zeigt auf drei Segmenten, die wie Kuchenstücke angeordnet sind, drei Teilaspekte der Simulation. Jeder Teil zeigt netzartige Strukturen bei jeweils unterschiedlichen Farben: gelb bis magenta (oben rechts), grau bis gelb (oben links) und weiß auf schwarzem Hintergrund (unten)

Neue Computersimulation des Universums als vielversprechendes Multitool mehr

Ein farbiges Netz, das einem Strudel mit einer zentralen Verdichtung ähnelt.  Die Außenbereiche des Strudels erscheinen blau-gräulich mit magenta-weiß-farbenen Inseln, während der kreisrunde Kernbereich im tiefen blau erscheint.

Das James Webb Weltraumteleskop enthüllt Sternentstehung in Gas- und Staubnetzen anderer Galaxien mehr

Satellitenschüsseln auf schneebedecktem Gelände vor blauem Himmel.

Das europäische Observatorium NOEMA erreicht mit zwölf Antennen seine volle Leistungsfähigkeit
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Galaxien hinter der Gravitationslinse

Das James-Webb-Teleskop enthüllt weit entfernte Milchstraßensysteme mehr

Ein weite Landschaft in der Wüste, mit Himmel und einigen Wolken. In der Ebene steht ein Feld mit Radioteleskopen.

Astronomen simulieren physikalische Prozesse im interstellaren Medium von Galaxien zur „kosmischen Mittagszeit“ für zukünftige SKAO-Beobachtungen mehr

Ein kosmischer Nebel mit orange-braunen Gaswolken, durchsetzt von zahlreichen funkelnden Sternen vor einem blauen Sternenhintergrund.

Auf den ersten Bildern des James-Webb-Teleskops erscheinen astronomische Objekte mit nie gekannten Details mehr

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Vera Rubin vor einem großen Teleskop

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Forschungshighlights 2023

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19. Dezember 2023

Ein Rückblick auf ein abwechslungsreiches Forschungsjahr mehr

Forschungshighlights 2022

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14. Dezember 2022

Max-Planck-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben 2022 viele hochkarätige Veröffentlichungen publiziert. Wir haben eine Auswahl getroffen und stellen Ihnen zwölf Highlights vor. Ein Rückblick auf ein abwechslungsreiches Forschungsjahr mehr

„Das Teleskop bietet ein riesiges Potenzial“

Peter Predehl vom Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik über die Mission eRosita mehr

Die Philosophin des Urpralls

Mit einem eher außergewöhnlichen Ansatz erforscht Anna Ijjas am Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik die Anfänge des Universums mehr

„Der Mond ist eines der wichtigsten Archive“

Urs Mall vom Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung über die Erkundung des Erdtrabanten 50 Jahre nach den Apollo-Missionen mehr

Den Mond in der Nase

Rund 22 Kilogramm Mondgestein brachten die Astronauten der Apollo-11-Mission vor 50 Jahren zur Erde. Max-Planck-Forscher gehörten zu den ersten, die das Material analysieren durften mehr

Ein massives Radioteleskop erhebt sich auf einem schneebedeckten Berggipfel, umgeben von einem klaren, sternenübersäten Nachthimmel. Im Hintergrund ist ein Gebäude zu sehen.

Die Antenne von IRAM ist am Event Horizon Telescope beteiligt mehr

Das Universum aus dem Großrechner

Computersimulationen zeigen die Entstehung von Galaxien mit bisher unerreichter Präzision mehr

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