Dr. Karsten Borgwardt

Dr. Karsten Borgwardt

Max-Planck-Institut für Biochemie
Am Klopferspitz 18
82152 Martinsried

Vita

Karsten Borgwardt (geb. 1980) schloss 2003 einen Masterkurs in Biologie an der Universität Oxford und 2004 den Diplomstudiengang in Informatik an der Ludwig-Maximilians-Universität München ab. Während seines Studiums in München, Oxford und Canberra war er Stipendiat der Stiftung Maximilianeum, wie auch der bayerischen Begabtenförderung und der Studienstiftung des deutschen Volkes. Für seine Doktorarbeit am Institut für Informatik der Ludwig-Maximilians-Universität München im Jahr 2007, wurde er mit dem Heinz-Schwärtzel-Dissertations-Preis der Münchner Universitäten ausgezeichnet. Nach einer Tätigkeit als PostDoc in Cambridge wurde Karsten Borgwardt 2008 Forschungsgruppenleiter für Maschinelles Lernen und Bioinformatik am MPI für biologische Kybernetik und dem ehemaligen MPI für Entwicklungsbiologie (seit 2022 MPI für Biologie) in Tübingen. 2011 wurde er zusätzlich zum Professor für Data-Mining in den Lebenswissenschaften im Fachbereich Informatik der Eberhard Karls Universität Tübingen ernannt. 2013 erhielt er den mit einer Million Euro dotierten Alfried Krupp-Förderpreis und 2014 einen Starting Grant des Schweizer Nationalfonds. Karsten Borgwardt koordinierte mehrere große Forschungsprogramme auf nationaler und internationaler Ebene im Bereich Maschinelles Lernen in der Medizin, darunter zwei Marie-Curie-Doktorandenprogramme und die Personalized Swiss Sepsis Study zur Vorhersage von Sepsis durch maschinelles Lernen. Er verließ die MPG im Jahr 2014, um eine außerordentliche Professur an der ETH Zürich im Department Biosysteme in Basel anzutreten. 2017 wurde er dort zum ordentlichen Professor befördert. 2023 kehrt Karsten Borgwardt nun als Direktor und Wissenschaftliches Mitglied in die Max-Planck-Gesellschaft zurück.​​
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