Kuratorien
Die Max-Planck-Gesellschaft ist angewiesen auf die Akzeptanz der Öffentlichkeit und deren Bereitschaft, Forschung zu unterstützen. Die Kuratorien der Max-Planck-Institute fördern das wechselseitige Verständnis und vermitteln das Bewusstsein, dass Wissenschaft unentbehrlich und Teil unserer Gesellschaft ist.
Vernetzung innerhalb der Scientific Community ist nicht alles. Vielmehr muss eine Wissenschaftsorganisation nach außen gehen und um Akzeptanz für ihre Arbeit werben. Die Menschen wollen erfahren, was die Forschenden umtreibt, wie sie zu ihren Ergebnissen gelangen und welche Fragen als nächstes anstehen.
Die Mitglieder unserer Kuratorien sind verbindende Elemente in die Öffentlichkeit – sie sind Fürsprecher der Institute und ihrer Anliegen. Als Katalysatoren befördern sie die positiven Wechselwirkungen mit dem wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Umfeld der Institute und der Max-Planck-Gesellschaft.
Unsere Kuratorinnen und Kuratoren stehen mit ihrem Namen für das Erfolgsprinzip unabhängiger Forschung. Ihre ehrenamtliche Arbeit und Vermittlungsfunktion bringen der Wissenschaft ebenso Gewinn wie der Öffentlichkeit, die teilhaben und von den Ergebnissen profitieren will.
Exzellente Forschung erfordert herausragendes Engagement: Dafür dankt die Max-Planck-Gesellschaft ihren Kuratorinnen und Kuratoren. Nur so kann Wissenschaft zum Erfolg führen.
Gesprächsforum der Kuratorinnen und Kuratoren 2024
Der Einladung von Präsident Cramer und Generalsekretärin Schwanitz
zum jährlichen Netzwerktreffen der Kuratorinnen und Kuratoren der MPI
folgten am Vormittag des 04.12.2024 gut fünfzig Kuratoriumsmitglieder
in die historische Hörsaalruine auf dem Berliner Charité-Campus.
Nach einem wissenschaftspolitischen Vortrag der Generalsekretärin
erweiterte der Präsident mit einem Interview zum Thema KI und Ethik
mit Anne-Marie Nussberger vom Berliner MPI für Bildungsforschung
die Gesprächsgrundlage für die anschließende Diskussion im Plenum.
Die Kuratorinnen und Kuratoren waren äußerst interessiert an sowohl
den gegenwärtigen Belangen und drängenden Bedarfen der MPG, als auch
an der hochaktuellen Forschung der Nachwuchswissenschaftlerin.
Ganz dem Ansinnen des Präsidenten und der Generalsekretärin folgend
entstand bei dem Treffen ein vielseitiger Gedankenaustausch
mit den hochkarätigen Gästen aus den unterschiedlichsten Bereichen.
Denn so autonom Wissenschaft organisiert sein muss, so sehr
ist es der MPG wichtig, die Öffentlichkeit nicht nur zu informieren,
sondern aktiv einen lebendigen Dialog zu pflegen
und gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen.
Unverzichtbar sind dabei die Kuratorien der MPI, deren Mitglieder
über ihr Amt Einblick in die Forschung nehmen und Rückmeldung geben.
Im Anschluss an das Gesprächsforum lud Arturo Zychlinsky,
Geschäftsführender Direktor des benachbarten MPI für Infektionsbiologie,
interessierte Kuratorinnen und Kuratoren zu einer Institutsführung
und zum Austausch mit den dortigen Forschenden beim Lunch ein.
Wir danken allen Teilnehmenden für ihre Zeit und Verbundenheit!