Alumni und Nachwuchs tauschen sich aus

200 Teilnehmer aus dem In- und Ausland haben sich in Berlin zum ersten Max-Planck-Alumni-Symposium getroffen

20. August 2016

Im Harnack-Haus in Berlin hat vom 22. bis zum 24. August 2016 das erste „Max Planck Symposium for Alumni and Early Career Researchers“ stattgefunden. 99 aktive Max-Planck-Doktoranden, Postdocs und Gruppenleiter sowie weitere 96 Alumni hatten sich angemeldet. Letztere sind aus 29 verschiedenen Ländern dieser Erde angereist, darunter neben den USA (14) und Indien (13) auch aus Australien, Südamerika und Afrika.

Das Cultural Running Dinner am dritten Tag sollte dieser Vielfalt Rechnung tragen. Es wurden Speisen aus unterschiedlichsten Ländern an verschiedenen Orten im Harnack-Haus angeboten und die Teilnehmenden waren aufgefordert, in landestypischer Tracht zu erscheinen. Familienfreundlichkeit spielte bei der Organisation ebenso eine wichtige Rolle. Und so standen im Harnack-Haus – neben dem großen Garten – ein Kinderzimmer und Kinderbetreuung bereit. Nur drei Teilnehmer mussten kurzfristig noch absagen – aus guten Gründen: Einem Alumnus vom Max-Planck-Institut für Chemie drohte in Kolumbien die Weinernte einzubrechen.

Bereits im Dezember 2015 war von engagierten Alumni mit Unterstützung der Generalverwaltung die Max Planck Alumni Association (MPAA) gegründet worden. Mit tatkräftiger Unterstützung der MPAA fand nun das erste Symposium für Alumni und Nachwuchswissenschaftler der Max-Planck-Gesellschaft im Harnack-Haus in Berlin statt. Das Ziel: eine Plattform für den Austausch zwischen jungen Nachwuchswissenschaftlern und erfahrenen Alumni zu schaffen. Denn Alumni sind wichtige Kontaktstellen in andere Organisationen und Unternehmen hinein, sie sind Recruiter und gegebenenfalls Sponsoren und stellen einen Pool an Kompetenz und Erfahrung dar.

Neben den Keynotes internationaler Experten im Bereich Alumni-Wesen gab es daher auch eine Reihe von Vorträgen berufserfahrener Max-Planck-Alumni aus den Bereichen Life Science, Medizin, Jura und Entrepreneurship, die dem Nachwuchs einen Einblick in verschiedene Karrierewege vermitteln sollten. Wie die zukünftige Zusammenarbeit zwischen Alumni und Nachwuchswissenschaftlern aussehen könnte, war Gegenstand zahlreicher Workshops, die sich mit Best-Practice-Beispielen erfolgreicher Alumni-Organisationen und Karrierenetzwerken (Yale, Helmholtz, Alexander von Humboldt Stiftung, Life Science Lab) befassten oder sich bestimmten Aspekten der Karriereförderung innerhalb der Max Planck Alumni Association widmeten (Career Services, Mentoring, Lifelong Learning).

Ein zentrales Anliegen dabei war es, die Bedarfe der Teilnehmenden zu erfassen und möglichst zielführend und schnittstellenorientiert innerhalb der MPAA mit größtmöglicher Unterstützung der MPG einzurichten.

CB

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