"Investitionen in Bildung und Forschung sind unerlässlich."
Statement des Präsidenten zu den Eckwerten für die kommenden Bundeshaushalte
Für Bildung und Forschung wird der Bund bis 2013 insgesamt zwölf Milliarden Euro mehr ausgegeben, 2015 soll dann das 10-Prozent-Ziel erreicht sein (Anteil der Forschungs- und Entwicklungsausgaben am Bruttoinlandsprodukt). Das geht aus dem gestrigen Eckwertebeschluss des Bundesfinanzministeriums (BMF) für den Bundeshaushalt 2012 und für die mittelfristige Finanzplanung bis 2015 hervor. Damit ist insbesondere der „Pakt für Forschung und Innovation“ gesichert, der den Organisationen der gemeinsam geförderten Forschungseinrichtungen finanzielle Planungssicherheit beschert. Auch die Max-Planck-Gesellschaft erhält in den Jahren 2011 bis 2015 jährlich um fünf Prozent gestiegene Zuschüsse, um innovative Forschung und dynamische Entwicklungen voranzutreiben.
„Gerade in der Wirtschaftskrise hat sich gezeigt, dass eine Wachstumspolitik, die den Wohlstand Deutschlands mittel- und langfristig sichern möchte, deutlich mehr auf Innovationen setzen muss als bisher. Dabei geht es nicht alleine darum, bestehende Systeme zu verbessern, sondern zu grundlegend neuen Lösungen und Durchbrüchen in der Forschung zu kommen. Hierzu sind Investitionen in Bildung und Forschung unerlässlich", so Max-Planck-Präsident Peter Gruss.
„Mein besonderer Dank gilt Bundeskanzlerin Merkel, der es 2010 zusammen mit den Fachministern Wolfgang Schäuble und Annette Schavan gelungen ist, trotz Wirtschaftskrise und schwieriger Verhandlungen in der Koalition, den Bildungs- und Forschungshaushalt nachhaltig zu sichern", sagt Gruss. Die Max-Planck-Gesellschaft sei sich dabei der besonderen Verantwortung bewusst, die eine bevorzugte Ausstattung von Bildung und Forschung bedeute. „Wir werden deshalb unsere Anstrengungen fortsetzen, die große Bedeutung von Wissenschaft und Forschung für das Land transparent und anschaulich zu machen."