Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen (GWDG)

Die GWDG ist eine gemeinsame Einrichtung der Georg-August-Universität Göttingen und der Max-Planck-Gesellschaft. Sie erfüllt die Funktion des Hochschulrechenzentrums für die Georg-August-Universität Göttingen und eines Rechen- und IT-Kompetenzzentrums für die Max-Planck-Gesellschaft und erbringt eine Vielzahl von Dienstleistungen für die wissenschaftliche Datenverarbeitung.

Zu ihren Aufgaben gehören insbesondere der Betrieb von Hochleistungsrechnern (Parallelrechner), die Bereitstellung von Ressourcen für Speicherung und Archivierung von Daten sowie die Betreuung des Übertragungsnetzes GÖNET, das die Göttinger Institute untereinander und mit dem Internet verbindet. Als IT-Kompetenzzentrum berät und unterstützt die GWDG die von ihr betreuten Institute bei allen Fragen der wissenschaftlichen Datenverarbeitung.

Die wissenschaftlichen Forschungsaufgaben der GWDG liegen im Bereich der Angewandten Informatik. Ferner fördert sie die Ausbildung von Fachkräften für Informationstechnologie.

Kontakt

Burckhardtweg 4
37077 Göttingen
Telefon: +49 551 39-30001
Fax: +49 551 39-130-30001

Erforschung von Services für Künstliche Intelligenz in den Lebenswissenschaften

2022 Nolte, Hendrik; Mühlhausen, Stefanie; Sommer, Dorothea; Kunkel, Julian

Informatik

Rechenleistung und Speicherkapazität sind in einer wachsenden Anzahl von wissenschaftlichen Disziplinen von immer größerer Bedeutung, auch in den Lebenswissenschaften. Durch die Fortschritte in der Biotechnologie und die sukzessiv ansteigende Menge an Daten, die in diesem Bereich generiert werden, wird neben Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) und des maschinellen Lernens eine hocheffiziente Recheninfrastruktur zur Umsetzung eben dieser Methoden immer wichtiger.

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Nutzung von Data Lakes für die Verwaltung und Verarbeitung großer Datenmengen 

2021 Nolte, Hendrik; Kasprzak, Piotr; Kunkel, Julian; Wieder, Philipp 

Informatik

Data Lakes erfreuen sich einer seit Jahren steigenden Beliebtheit und kommen in immer mehr Institutionen als zentraler Speicher für alle anfallenden, speziell auch unstrukturierten Daten zum Einsatz. Ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal eines Data Lakes besteht darin, dass hier unverarbeitete Daten im jeweiligen Rohformat abgelegt werden. Dies soll einen Informationsverlust verhindern und damit die Wiederverwendbarkeit der Daten steigern. Darüber hinaus sind bei der GWDG Datenmanagementwerkzeuge integriert, welche Forschende bei der Einhaltung guter wissenschaftlicher Praxis unterstützen.

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Das EU-geförderte Projekt „Open Forecast“ entwickelt eine generische Plattform für die Verarbeitung von offenen, frei verfügbaren Daten mittels automatisiert ablaufender Datenanalyse-Pipelines und unter Verwendung von Höchstleistungsrechnern. Dabei werden zwei Anwendungsfälle, basierend auf dieser Plattform, realisiert: Smart Cities und Smart Farming. Im ersten Fall werden mittels eines komplexen meteorologischen 3D-Modells Vorhersagen der Feinstaubbelastung für den Großraum Stuttgart berechnet. Im zweiten Fall werden Vorhersagen für die Landwirtschaft, basierend auf Satellitendaten, erzeugt.

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Das Forschungsprogramm GMPG hat sich der Untersuchung der Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft verschrieben. Ein integraler Bestandteil des Programms ist die massenhafte Digitalisierung von Akten sowie die langfristige Sicherung und Bereitstellung der resultierenden Forschungsdaten. Das Projekt „Archival Cultural Heritage Online“ wurde ins Leben gerufen, um die notwendige Infrastruktur zur Zusammenführung von Digitalisierungsworkflow, Langzeitarchivierung und virtueller Arbeitsumgebung zu realisieren. Dieser Beitrag beschreibt das zugrunde liegende Konzept sowie den implementierten Service.

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Numerisch intensive Simulationen auf einer integrierten Recheninfrastruktur

2017 Brücher, Martina(1); Ehlers, Tim(1); End, Vanessa(1); Köhler, Christian(1); Korte, Fabian(2)(1): Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen(2): Universität Göttingen, Institut für Informatik

Informatik

Cloud-Dienste, High-Performance-Computing-(HPC-)Cluster, Rechner mit speziellen Beschleunigerkarten? Die Auswahl der optimalen Anwendung und Rechenressource ist ein Erfolgskriterium für wissenschaftliche Simulationen. In Anbetracht der heterogenen Infrastruktur moderner Rechenzentren ist dies oftmals nicht einfach. Das Erlernen der technischen Details ist zeitaufwendig. Ziel des im Jahr 2016 angelaufenen Kooperationsprojekts der GWDG und des Simulationswissenschaftlichen Zentrums Clausthal-Göttingen ist, Auswahl und Bereitstellung der Ressource zu automatisieren.

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