Schattenwirtschaft – wie Menschen in ungeregelten Märkten überleben

Wie sieht der Alltag der Menschen auf Schattenmärkten aus, die durch Selbst- und Fremdausbeutung, durch die Armut vieler und den Wohlstand weniger sowie durch findige Unternehmer sowie skrupellose Kriminelle geprägt ist?

Dazu hat eine Forschungsgruppe am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung einiges herausgefunden, im Rahmen ihrer generellen Forschung zu illegalen Märkten. Schattenarbeiter agieren überraschend friedlich und oft überraschende kreativ, um Geschäfte im rechtsfreien Raum abzuwickeln. Um die Schattenarbeiter und ihre Überlebensstrategien auf den Schattenmärkten, die Rolle des Staates, die Entwicklung globaler und lokaler Arbeitsbedingungen geht es bei dem Gespräch im Rahmen des digitalen Max-Planck-Forums. Hintergrund ist das im Wagenbach Verlag erschienene Buch „Schattenwirtschaft“, eine Zusammenarbeit der drei Wissenschaftler Nina Engwicht, Annette Hübschle, Matías Dewey und dem freien Journalisten Caspar Dohmen (SZ, DLF, SWR, WDR etc.).

Es diskutieren:

Dr. Matías Dewey, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Universität St. Gallen, forschte am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung zu illegalen Märkten in Lateinamerika.

Caspar Dohmen, freier Wirtschaftsjournalist, Buchautor und Dozent, arbeitet unter anderem für die Süddeutsche Zeitung, den Deutschlandfunk und SWR.                        

Stefan Lux, stellvertretender Vorsitzender des Verbandes für häusliche Pflege, VHBP e.V. und Geschäftsführer der SHD Seniorenhilfe in Dortmund, hat auch die Schattenmärkte in der Pflege im Blick.

Moderation: Monika Seynsche, freie Wissenschaftsjournalistin und Moderatorin, arbeitet unter anderem für das Deutschlandradio, den BBC World Service und das Schweizer Radio SRF2.

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