Armutsmigration in der EU

Fakten, Problemfelder, Lösungsansätze

15. Oktober 2014

Bereits vor der Einsetzung der vollen Arbeitnehmerfreizügigkeit für Rumänen und Bulgaren am 1. Januar 2014 wurden in Deutschland Bedenken hinsichtlich eines ungebremsten Zuzugs von Armutsmigranten laut. Einerseits belegen die Statistiken, dass die Integration rumänischer und bulgarischer EU-Bürger in der Bundesrepublik überwiegend gelingt. Andererseits existieren kommunale Brennpunkte, die in hohem Maße mit dem Problem der Armutswanderung konfrontiert werden und sich bisher nicht ausreichend bei der Lösung vorhandener Probleme unterstützt fühlen.

Was besagt überhaupt das EU-Freizügigkeitsgesetz? Wie haben sich die Zahlen in den vergangenen neun Monaten verändert? Wie geht die Landeshauptstadt München mit dem Thema um? Bietet der Abschlussbericht des im Januar eingesetzten Staatssekretärsausschusses die richtigen Maßnahmen an? Und wie werden die Herkunftsländer wie Rumänien und Bulgarien in die Debatte eingebunden?

Es diskutieren:

  • Prof. Dr. Ulrich Becker, Direktor am MPI für Sozialrecht und Sozialpolitik, München
  • Brigitte Meier, Sozialreferentin der Landeshauptstadt München
  • Prof. Dr. Hans-Werner Sinn, Präsident des ifo-Instituts, München

Moderation: Susanne Poelchau, Bayern2

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