Das ›Eros-Rondell‹ mit der so genannten ›Sonnenwand‹ zeigt deutlich sichtbare Verwitterungsspuren und ist stark renovierungsbedürftig.

Sanierung des "Eros-Rondell"

Das nach Entwürfen von Friedrich Attenhuber errichtete "Eros-Rondell"mit der so genannten "Sonnenwand" zeigt deutlich sichtbare Verwitterungsspuren und ist stark renovierungsbedürftig.

Im Bereich der südlichen Terrasse wurde das so genannte "Eros-Rondell" Anfang der 60er Jahre errichtet. Die namensgebende Bronzefigur wurde dort als Pendant zur ›Psyche‹, einer weiteren Bronzeskulptur auf dem Schloss, durch den Bildhauer Ferdinand Hauck erschaffen. Beide Figuren wurden nach den Entwürfen von Friedrich Attenhuber gefertigt. Die Skulptur des Eros ist umrahmt von einer halbrunden Mauer, welche die östliche Südterrasse zwischen Haupthaus und Orangerie begrenzt.

Inzwischen ist das Areal jedoch stark baufällig. Der Mauerputz und die Stuckelemente liegen an einigen Stellen hohl und die als Sitzfläche der Bank verwendeten Klinkersteine sind überdies stark brüchig. Der Putz auf der Rückseite der Mauer ist stellenweise weggebrochen und die Fassadenfarbe sichtlich verwittert.

Die Kosten für die Instandsetzung des Rondells liegen bei rund 40.000 Euro. Bei einer fachgerechten Sanierung muss das Satteldach mit neuen Holzschindeln gedeckt und die kleinen Kupferdächer der außenseitigen Wandpfeiler erneuert werden, um das Rondell in seiner ursprünglichen Schönheit zu erhalten.

Putzreparaturen an der Außenseite der Mauer, die Ausbesserung der innenseitigen Putzflächen und Stuckornamente, ein neuer Anstrich sowie eine grundsätzliche Erneuerung der Sitzfläche aus Muschelkalk sollen im Rahmen einer vollumfänglichen Sanierung vorgenommen werden. In Einklang mit dem Denkmalschutz soll das originalgetreue Erscheinungsbild wiederhergestellt und dadurch eine optische Aufwertung des gesamten Areales bewirkt werden.

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