Hermann-Neuhaus-Preis

Der Hermann-Neuhaus-Preis wurde 2018 ins Leben gerufen. Ausgezeichnet werden herausragende Postdocs und Forschungsgruppenleiter*innen, die Forschung mit Anwendungspotential an einem Max-Planck-Institut betreiben. Der Preis wird von der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) vergeben und von der Max-Planck-Förderstiftung (MPF) zum Gedenken an den Unternehmer Hermann Neuhaus finanziert. Wie so viele herausragende Wissenschaftler*innen verwandte Neuhaus seine unermüdliche Kreativität und seinen kritischen Geist darauf, immer nach dem Besten zu streben. Sein Ziel war es, die Zukunft für die kommenden Generationen zu gestalten. Hermann Neuhaus ist der großzügigste Mäzen der MPF und erhielt posthum die Harnack-Medaille, die höchste Auszeichnung der MPG.

Das Preisgeld beträgt 25.000 Euro (20.000 Euro davon sind für Forschungsmittel vorgesehen, 5.000 Euro zur persönlichen Verwendung).

Zielgruppe

Um sich für den Hermann-Neuhaus-Preis bewerben zu können,

  • müssen Sie Postdoc oder Forschungsgruppenleiter*in an einem Max-Planck-Institut in der Biologisch-Medizinischen Sektion (BMS) oder der Chemisch-Physikalisch-Technischen Sektion (CPTS) sein.
  • müssen Sie dort Forschung mit Anwendungspotential betreiben.
  • sollte der Abschluss Ihrer Promotion nicht länger als 7 Jahre zurückliegen. Dieser Zeitraum wird um Elternzeiten oder andere (z.B. krankheitsbedingte) Abwesenheiten verlängert; die 7 Jahre dürfen auch unterbrochen sein. Geben Sie Einzelheiten zu diesen Unterbrechungen bitte im Lebenslauf an.

Preisträger

2023

Ulrich Lutz, Max-Planck-Institut für Biologie Tübingen

2022

Vahid Babaei, Max-Planck-Institut für Informatik, Saarbrücken

2021

Chandradhish Ghosh, Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung, Potsdam

2020

Dr. Jesús Esteban Serrano, Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion, Mülheim an der Ruhr

2018

Dr. Arjun Chennu, Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie, Bremen

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