Die Berliner Kaiser-Wilhelm-Institute werden verlagert

1943

Ab 1943 gerieten die deutschen Truppen zunehmend in Bedrängnis, und Fliegerangriffe auf die Städte nahmen zu. Die sich verschärfende Kriegslage wurde auch in der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft spürbar. 1943 wurden fast alle Institute wegen der Bombengefahr aus Berlin verlagert. Sie fanden im Westen und Südwesten Deutschlands provisorische Unterkünfte. Das KWI für Physik zog nach Hechingen und Haigerloch; das KWI für Biochemie nach Tübingen. Nach einem schweren Bombenangriff auf das Berliner Schloss verlagerte auch die Generalverwaltung ihr Quartier nach Göttingen. Bombenschäden und Verlust von Mitarbeitern schränkten die Forschung weiter ein.

Zur Redakteursansicht