MaxPlanckForschung Heft 2/2015

Zur Sache

<p class="p1">Wir müssen Exzellenz neu bündeln</p>

Wie können wir die vorhandenen Exzellenzpotenziale in Deutschland besser nutzen, um die deutsche Spitzenforschung im internationalen Wettbewerb noch weiter voranzubringen? Spitzenforschung und gute Breitenausbildung stehen dabei nicht im Widerspruch – auch wenn sie sich in Deutschland immer noch in einem Spannungsfeld befinden, meint unser Autor, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft.

Physik & Astronomie

<p class="p1">Der Spindoktor</p>

Dieser Physiker hat unsere Welt verändert: Erst Stuart Parkins Entwicklungen in der Spintronik ermöglichen Facebook, Google und viele andere Computeranwendungen, ohne die unser Alltag kaum noch denkbar ist. Seit einem Jahr ist Parkin Direktor am Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik in Halle. Mit seiner Energie beeindruckt und fordert er seine Kollegen dort gleichermaßen.

Material & Technik

<p class="p1">Display aus dem Drucker</p>

Seine Forschung wirkt bunt und hip. Die Prototypen sind aus Holz, Papier und Kunststoff. Geschnitten, gedruckt oder gepresst. Was man auf den ersten Blick nicht vermutet: Jürgen Steimle und sein Team am Max-Planck-Institut für Informatik und an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken beschäftigen sich mit einer komplett vernetzten Welt, in der man etwa Computer über die Haut steuert.

Umwelt & Klima

<p class="p1">Bilanz im Biotop</p>

Artenvielfalt bringt zahlreiche ökologische Vorteile. In groß angelegten Feldversuchen erforschen Gerd Gleixner und Ernst-Detlef Schulze, Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena, die Biodiversität in Wiesen und Wäldern sowie deren Auswirkungen auf die Ökosysteme und den Kohlenstoffhaushalt der Erde. In ihren Studien kommen die Forscher auch zu überraschenden Erkenntnissen darüber, was dem Artenschutz wirklich dient.

Kultur & Gesellschaft

<p class="p1">Die Masterpläne der Mandarine</p>

In China wurden nicht nur das Feuerwerk, das Porzellan und die Schubkarre erfunden, sondern auch der Vorläufer der Post-its – jener gelben Zettel, auf denen Notizen aller Art festgehalten werden. Es sind Quellen wie diese, mit denen Dagmar Schäfer und ihr Team am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin Planungsgeschichten und ihre gesellschaftlichen Folgen erforschen und dabei auch an den Paradigmen der eigenen Disziplin rütteln.

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