Lange Nacht der Wissenschaften Berlin

Mit dem Harnack-Haus verfügt die Max-Planck-Gesellschaft in Berlin über einen besonderen Ort, den sie exklusiv zur Langen Nacht für das Publikum öffnet. 1929 als akademisches Clubhaus erbaut, war das Harnack-Haus in den 1930er-Jahren ein Treffpunkt für Forscher, Künstler und Politiker, darunter 35 Nobelpreisträger. 1945 konfiszierte die US-Armee das Gebäude und baute den Hörsaal zur Bar  um. Nach dem Kalten Krieg übernahm die Max-Planck-Gesellschaft das Gebäude. Nach Abschluss der Sanierung 2014 erzählt das Haus mehr als je von seiner bewegten Vergangenheit und ist ein dynamischer Ort aktueller Spitzenforschung.

PROGRAMM

Infotainment

17-0 Uhr (jeweils 10 Min.)
Max Planck Science Cinema: Kurzfilme machen Wissenschaft lebensnah und verständlich: Von den Seitensprüngen bei Blaumeisen bis zur Suche nach erdähnlichen Planeten.
(Hahn-Hörsaal und Meitner-Saal I)

21.30-22.15 Uhr
Science Slam: Bühne frei für die Wissenschaft. Spaß zählt, wenn Nachwuchsforscher in 10 Minuten ihre Doktorarbeit erklären. (Hahn-Hörsaal)

18.30, 19.30 Uhr (jeweils 30 Min.)
für Kids & Familien: Lightpainting-Schnupperkurs. Im Fotoapparat eine lange Belichtungszeit einstellen und mit einer Taschenlampe Figuren in die Luft malen. Die Überraschung ist da, wenn die Blende wieder geschlossen ist. Kamera und Stativ mit mind. Belichtungszeit von 30 Sek. sind möglichst mitzubringen. Die besten Fotos gewinnen (www.deutschlandgehteinlichtauf.de). (Meitner-Saal I)

22.30-23 Uhr
Lightpainting-Schnupperkurs (Einstein-Lounge/Gartenterrasse)

Vorträge

17.30-18.20 Uhr
Mit der Zeitmaschine ins Weltall. Vortrag für Kinder ab 8 Jahre mit Bildern der Weltraumteleskope.

Die Zeitmaschine Intergalaxos steht bereit für eine spannende Reise zu Sonne, Mond und den Planeten und ihrer Entstehung. Was geschah vor Milliarden von Jahren, als das All mit dem Urknall auf die Welt kam?
Mit Helmut Hornung, Redakteur der MaxPlanckForschung. (Meitner-Saal I)

20.30-21.30 Uhr
Was ist Licht? Experimentalvortrag über Grundlagen und aktuelle Anwendungen von Licht in der Gravitationsphysik, die wie kaum eine andere aktuelle Forschung auf der Basis von Einsteins Relativitätstheorie arbeitet. Forscher wollen mit Licht sogar das All hörbar machen.
Mit Jun.-Prof. Dr. Michèle Heurs, Juniorprofessorin an der Leibniz-Universität Hannover und Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik, Hannover. (Hahn-Hörsaal)

18.00, 20.00 Uhr (jeweils 30 Min.)
Schätze ans Licht geholt. Die Sammlung von Nobelpreisurkunden des Archivs der Max-Planck-Gesellschaft ist weltweit einmalig. Zu sehen sind unter anderem die Urkunden von Fritz Haber und Otto Warburg.
Mit Dr. Kristina Starkloff, Leiterin des Archivs der Max-Planck-Gesellschaft. (Meitner-Saal II)

Führungen

17.00, 19.00 (jeweils 60 Min.)
Lichtgestalten. Dahlemer Nobelpreisträger: Folgen Sie den Spuren bekannter Forscher, ihren Entdeckungen und auch ganz privat.
(Treffpunkt: Haupteingang des Harnack-Hauses)

17.30−23.30 (stündlich, Dauer jeweils 20 Min.)
Nobelpreisträger und GIs. Rundgang durch das neu eröffnete Harnack-Haus.
(Treffpunkt: Rezeption/Haupteingang des Harnack-Hauses)

Ausstellung

18-0 Uhr
Das Harnack-Haus. Internationaler Club im „deutschen Oxford". Von 2012 bis 2014 wurde das historische Gebäude denkmalgerecht saniert. Fotos vom Umbau und zur Geschichte des Clubs für ausländische Wissenschaftler, das seinerzeit sogar über Turnraum und Schwimmbad verfügte (in Deutsch und Englisch) (Einstein-Lounge, UG)

Kulinarisch

18-23 Uhr
Snacks und Small Barbecue (Einstein-Lounge, UG/Gartenterrasse)

Ort: Tagungsstätte Harnack-Haus | Ihnestr. 16-20 | Berlin-Dahlem | Haus A1 (Busroute: grün)