Forschungsbericht 2004 - Max-Planck-Institute für experimentelle Medizin

ALITA - Ambulante Langzeit-Intensivtherapie für Alkoholkranke

Autoren
Krampe, Henning; Stawicki, Sabina; Wagner, Thilo; Ribbe, Katja; El Kordi, Ahmed; Niehaus, Silja; Ehrenreich, Hannelore
Abteilungen

Division Klinische Neurowissenschaften (Prof. Dr. Hannelore Ehrenreich)
MPI für experimentelle Medizin, Göttingen

Zusammenfassung
ALITA, die Ambulante Langzeit-Intensivtherapie für Alkoholkranke, wurde 1993 als umfassendes Forschungsprojekt entwickelt. Dieser Beitrag beschreibt den aktuellen Stand sowie die Ergebnisse und Perspektiven des ALITA-Projektes. Im Sommer 2003 wurde die monocentrische Pilot-Studie in Göttingen nach zehn Jahren und dem Einschluss von 180 Patienten erfolgreich abgeschlossen. Mehr als 50% der Patienten blieben über einen Follow-up-Zeitraum von bis zu sieben Jahren nach Therapieende abstinent. Die Arbeitslosenrate fiel von 58% auf 22%, die komorbiden psychiatrischen Störungen gingen von 60% auf 13% zurück. Eine aktuelle, videobasierte prospektive Längsschnittstudie untersucht, welche Therapieprozesse diesem Erfolg zu Grunde liegen. Derzeit beginnt eine Multicenter-Studie zur Umsetzung von ALITA auf Franchise-Basis.

Die Division Klinische Neurowissenschaften am Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin in Göttingen arbeitet seit über zehn Jahren unter dem Motto: „Von der Zelle zum Patienten und zurück“. Die verschiedenen Projekte der Grundlagenforschung untersuchen die therapeutische Anwendbarkeit endogener neuroprotektiver Substanzen. Die konsequente Umsetzung des Gedankens der „Translational Medicine“ – der raschen Übersetzung von der Grundlagenforschung in die klinische Anwendung – spiegelt sich darin wider, dass parallel dazu vier klinische Studien in jeweils unterschiedlichen Entwicklungsstadien laufen: 1. die Multicenter-Studie zu Erythropoietin bei Schlaganfall (Phase II/III); 2. die Multicenter-Studie zu Erythropoietin bei Schizophrenie (Phase II); 3. die Phase-IIa-Studie zu Melatonin bei Amyotropher Lateralsklerose (ALS); 4. die Ambulante Langzeit-Intensivtherapie für Alkoholkranke (ALITA). Der vorliegende Beitrag beschreibt den aktuellen Stand sowie die Ergebnisse und Perspektiven des ALITA-Projektes, für das die Arbeitsgruppe im April 2005 den Wilhelm-Feuerlein-Preis der Deutschen Suchtstiftung Matthias Gottschaldt erhielt.
(Adamcio, Barski, Bartels, Begemann, Byts, Dietrich, Govindarajan, El Kordi, Krampe, Kunert, Leppert, Mertens, Niehaus, Radyushkin, Ribbe, Ronnenberg, Sargin, Sirén, Sperling, Stawicki, Szuszies, Timner, Wagner)

ALITA, die Ambulante Langzeit-Intensivtherapie für Alkoholkranke, wurde 1993 als umfassendes Forschungsprojekt zur Behandlung der Alkoholkrankheit entwickelt [1]. Im Sommer 2003 wurde der aktive therapeutische Teil dieser monocentrischen Pilot-Studie in Göttingen nach zehn Jahren und dem Einschluss von 180 Patienten erfolgreich abgeschlossen. Zurzeit ist geplant, ALITA als multicentrisches Projekt umzusetzen. Diese Multicenter-Studie verfolgt zwei Hauptziele: 1. Reproduktion des ungewöhnlich hohen Behandlungserfolgs in anderen Zentren unter strikter Qualitätskontrolle und sorgfältiger Evaluation. Dazu wird das Verfahren des „Franchising“ angewandt (siehe unten). 2. Nutzung des Multicenter-Settings zur systematischen Untersuchung der psychologischen und biologischen Einflussfaktoren auf das Therapieergebnis.

DAS ALITA-PROGRAMM

ALITA ist ein neues biopsychosoziales Behandlungsprogramm für schwer Alkoholkranke, das sich direkt an die stationäre Entgiftung anschließt und über zwei Jahre erstreckt. Wesentliche Bestandteile des Therapieprogramms und ein Überblick über dessen praktische Durchführung sind den Tabellen 1 und 2 zu entnehmen (Abb. 1).

PATIENTEN IM ALITA-PROGRAMM

Soziodemographische und suchtassoziierte Merkmale

Bisher wurden 180 Alkoholkranke (144 Männer, 36 Frauen) behandelt. Unter Berücksichtigung der Schwere der Alkoholabhängigkeit, der psychiatrischen Komorbidität (d. h. Vorliegen weiterer psychischer Störungen) und der sozialen Beeinträchtigung bei Therapieeintritt zeigt sich trotz dieser „Negativ-Selektion“ eine Follow-up-Erfolgsrate von über 50% abstinenten Patienten.

Die Patienten waren bei Aufnahme in das Programm durchschnittlich 44 ± 8 Jahre alt, 18 ± 7 Jahre alkoholabhängig und hatten 7 ± 9 stationäre Entgiftungen sowie 1 ± 1 gescheiterte stationäre Langzeittherapien hinter sich. Fast 60% der Patienten waren langzeitarbeitslos. Der Anteil an Patienten mit aktuellen psychiatrischen komorbiden Störungen aller Kategorien belief sich bei ALITA auf 80%. Unter schweren, teils irreversiblen körperlichen Alkoholfolgeschäden (z.B. Leberzirrhose, Polyneuropathie oder chronische Pankreatitis) litten zu Therapiebeginn circa 60%.

Therapieergebnisse im Langzeitverlauf

Berücksichtigt man, dass es sich bei den Patienten um schwer beeinträchtigte Alkoholkranke handelt, ist die langfristige Erfolgsrate von ALITA unglaublich hoch: Mehr als 50% der Patienten bleiben über einen Follow-up-Zeitraum von bis zu sieben Jahren nach Therapieende abstinent (Abb. 2). In der Literatur werden gewöhnlich Abstinenzraten von weniger als 30% nach Follow-up-Zeiträumen von weniger als einem Jahr (selten über zwei Jahre) genannt.

Kinetik der Regeneration und Irreversibilität

Das ALITA-Programm bietet die einzigartige Möglichkeit, eine gut charakterisierte Stichprobe von Alkoholkranken über einen langen Zeitraum kontrollierter Alkoholabstinenz zu beobachten. In dieser idealen Situation lassen sich alkoholinduzierte Störungen ebenso gut erforschen wie die Prozesse und Mechanismen der Regeneration. Die im ALITA-Setting bearbeiteten Themen erstrecken sich von Chromosomenaberrationen, Veränderungen im hämatopoietischen System bis zu Dysregulation von Stress- und Sexualhormonen. In aktuellen Studien wurden weitere persistierende Veränderungen in vielen metabolischen und neuroendokrinen Parametern gefunden, wie beispielsweise die dauerhafte Störung des Wasser- und Elektrolythaushalts und des Durstgefühls [2, 3]. Diese Ergebnisse stellen möglicherweise die Grundlage für zukünftige pharmakologische Therapien dar. Die zugrundeliegenden „Mechanismen der Irreversibilität“ könnten direkt oder indirekt mit dem Phänomen der Abhängigkeit oder mit bestimmten suchtassoziierten Verhaltensweisen in Verbindung stehen.

In Zeiten knapper wirtschaftlicher Ressourcen ist es nötig, Prognosefaktoren zu identifizieren, mit denen der individuelle Behandlungsbedarf alkoholkranker Patienten geschätzt werden kann. Dadurch können sowohl unangemessen kurze Behandlungen, die zu sofortigem Rückfall und psychologischen, körperlichen und sozialen Katastrophen führen, als auch unnötige und kostenintensive Überbehandlung verhindert werden. Das Niedersächsische Ministerium für Frauen, Arbeit und Soziales förderte ein ALITA-Projekt zur Erforschung psychosozialer Prädiktoren des Therapieerfolges, bei dem eine Teilstichprobe von 112 Patienten über einen Zeitraum von vier Jahren prospektiv verfolgt wurde [4]. Abbildung 3 zeigt, dass die Abstinenzwahrscheinlichkeit mit circa 50% bei den Patienten am niedrigsten ist, die eine hohe Chronizität (Dauer der Suchtkrankheit in Relation zum Lebensalter) und zusätzlich eine komorbide Persönlichkeitsstörung aufweisen. Hervorragende Ergebnisse erreichen weniger beeinträchtigte Patienten, die eine niedrige Chronizität und keine Persönlichkeitsstörung haben. Betrachtet man den Verlauf der Kurven in Abbildung 3 genauer, wird auffällig, dass die beiden Prädiktoren Chronizität und Persönlichkeitsstörung unabhängig voneinander sind. Für die klinische Praxis bedeutet dies, dass Patienten mit komorbiden Persönlichkeitsstörungen und/oder einer hohen Chronizität einen dringenden Bedarf an intensiver, umfassender und langfristiger Behandlung haben.

Der Erfolg von ALITA und wie er zu erklären ist …

Basierend auf der hohen Abstinenzrate der schwer beeinträchtigten chronisch Alkoholkranken im ALITA-Programm konnten enorme Verbesserungen in psychologischen, biologischen und sozialen Parametern dieser Patientengruppe erreicht werden. Die Arbeitslosenrate der ALITA-Patienten sank von 58 auf 22% in einer Region (Göttingen) mit einer Arbeitslosenquote von 17% (Abb. 4).

Abbildung 5 zeigt den hochsignifikanten Rückgang von komorbiden psychiatrischen Störungen (vor allem Depression und Angststörungen) im Verlauf der Behandlung vom ersten Therapiemonat bis zum Therapieende nach zwei Jahren [5]. Des Weiteren zeigen die Patienten einen deutlichen Rückgang der körperlichen Alkoholfolgekrankheiten, die von Lebererkrankungen bis zu Polyneuropathie reichen.

PROZESS- UND ERGEBNISFORSCHUNG ZU ALITA

Abgesehen von der wiedergewonnenen Lebensqualität der Betroffenen wird durch das ALITA-Programm eine enorme Kostenreduktion im Bereich der gesamten Gesundheitsversorgung der Patienten erreicht. Wie kann der ungewöhnliche Erfolg dieser sehr strukturierten, intensiven und umfassenden Langzeitbehandlung erklärt werden? Ein zentraler Wirkfaktor von ALITA scheint die Therapeutenrotation zu sein [6]. Dieses ALITA-Element stellt eine „Revolution in der Psychotherapie“ dar. Die Tatsache, dass sechs bis sieben Therapeuten gleichermaßen für jeden Patienten zuständig sind, erweitert die übliche dyadische Beziehung zwischen Therapeut und Patient, sodass ein höchst effizientes multiples therapeutisches Netzwerk entsteht. Die Therapeuten halten sich übereinstimmend an die festgelegten Regeln des Programms und die Inhalte zur Behandlung der Alkoholkrankheit (Kongruenz) und wiederholen sie regelmäßig (Wiederholung). Dabei wird durch die Verschiedenheit der einzelnen Therapeuten mit ihren individuellen Sichtweisen eine therapeutische Atmosphäre aufgebaut, die sich durch lebendige und vielfältige Variationen auszeichnet. Eine aktuelle Arbeitshypothese ist, dass diese spezifischen Faktoren allgemeine Psychotherapiefaktoren aktivieren und dass die Therapeutenrotation maßgeblich zum Erfolg von ALITA beiträgt (Abb. 6).

Wie kann die Wirksamkeit eines therapeutischen Settings überprüft werden?

Im Gegensatz zur Wirkung pharmakologischer Substanzen sind psychotherapeutische Wirkmechanismen wesentlich schwerer zu definieren oder zu erfassen. Darüber hinaus fehlen in der Psychotherapie weitgehend Effizienz- und Qualitätskontrollen. Daher und um die Annahmen zu überprüfen, wie ALITA funktioniert, wurde das Video-assistierte Monitoring psychotherapeutischer Prozesse bei chronischen psychiatrischen Krankheiten (VAMP) entwickelt. Die Abbildungen 7 und 8 beschreiben die einzelnen Schritte, die bei der Anwendung des VAMP ablaufen.

Seit vier Jahren werden insgesamt 61 Patienten mit dem VAMP analysiert. Von jedem Patienten wurden im Verlauf der zwei Jahre bei ALITA 17 Therapiesitzungen auf Video aufgenommen. Diese Videos sind die Grundlage der makro- und mikroanalytischen Untersuchung der therapeutischen Prozesse und deren Einfluss auf das Therapieergebnis.

Die untersuchten Skalen des VAMP sind 1. allgemeine Psychotherapiefaktoren, 2. relevante Suchtprozesse, 3. Krankheitskonzept, 4. Arbeitsatmosphäre, 5. psychopathologische Symptome, 6. therapeutische Allianz und 7. Problembearbeitung. Die Skalen zeigen eine hohe Interrater-Reliabilität (d. h. Beobachter-Übereinstimmung), hohe Homogenität (d.h. Item-Übereinstimmung) und deutliche Interkorrelationen zwischen den spezifischen Faktoren, die auf eine gute Konstruktvalidität (Übereinstimmung zwischen verschiedenen Skalen) hinweisen (Abb. 9a, b).

Weiterführende Forschung

Die derzeitigen vom Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung geförderten Forschungsthemen der Division Klinische Neurowissenschaften sind: 1. Untersuchung des Einflusses der Aversionsmedikation auf psychotherapeutische Prozesse und das Therapieergebnis im Langzeitverlauf [7, 8]; 2. Der Einsatz des VAMP in einer prospektiven Längsschnittstudie zur Erfassung der Veränderungsprozesse während der ersten sechs ALITA-Monate. Des Weiteren sollen die Zusammenhänge zwischen den therapeutischen Prozessen und den wesentlichen Ergebnisvariablen (z.B. Abstinenz, Rückfall, Schwere der Abhängigkeit, Verlauf der komorbiden Störungen, neuropsychologische Regeneration) analysiert werden.

MULTICENTRISCHE UMSETZUNG DES ALITA-KONZEPTES AUF FRANCHISE-BASIS

Nach monocentrischer Bewährung und sorgfältiger wissenschaftlicher Evaluation sind die Anfragen bezüglich des ALITA-Konzeptes aus dem gesamten deutschsprachigen Raum zahlreich.

Franchising, ein aus der Wirtschaft entlehntes Vorgehen, bietet sich als ein idealer Rahmen für die Übertragung von ALITA in die multicentrische Überprüfung und später in die klinische Praxis an (Abb. 10).

Beim Franchising bildet ein Verbund von Anbietern ein Franchise-System, in dem der Franchise-Geber die Planung, Durchführung und Kontrolle übernimmt. Die Franchise-Nehmer agieren zwar als selbstständige Personen, vertreiben aber Produkte und Dienstleistungen unter der Anleitung des Franchise-Gebers und unter dem Systemnamen. Der Franchise-Geber entwickelt ein komplettes Konzept – einschließlich Markeneintragung, Werbung, Schulungen, Raumgestaltung und öffentliche Kommunikation –, und die Franchise-Nehmer setzen dieses vor Ort um und entrichten zur Aufrechterhaltung des Systems eine Franchise-Gebühr.

Bei der Übertragung des Franchise-Prinzips auf das Gesundheitswesen tritt Marketing in den Hintergrund. Es wird Kostendeckung zur Finanzierung der Qualitätskontrolle und der konsensuellen Weiterentwicklung angestrebt, jedoch kein Gewinn. Vor allem geht es um den strukturierten Rahmen des Franchising, der die Gewähr dafür bietet, dass ein wissenschaftlich überprüftes Konzept programmgetreu in die klinische Praxis übernommen und fortlaufend qualitäts- und erfolgskontrolliert umgesetzt werden kann (Abb. 11).

Eine wissenschaftliche Idee, die zu einer Umsetzung in ein Therapiekonzept führt, sollte nach modellhafter (in der Regel monocentrischer) Ersterprobungsphase und Evaluation in die Multicenterüberprüfung übergehen. Mit dem Eintreten in die multicentrische Überprüfungsphase beginnt der Schritt ins Franchising, zunächst für eine Probezeit von beispielsweise drei bis fünf Jahren. Hält das Therapiekonzept dieser Überprüfung stand, so kann als nächster Schritt, unter Schutz und Kontrolle des Franchise-Prinzips, ein breiter Einsatz in der (Regel-)Versorgung stattfinden (Expansion). Nach sorgfältiger Datenakkumulation (Transparenz durch Franchising) kann dann nach angemessenem zeitlichen Abstand (z. B. fünf bis zehn Jahre) eine erneute wissenschaftliche Überprüfung des Therapiekonzeptes erfolgen. Auf diese Weise werden für die Kostenträger Qualität und Erfolg zur Grundlage der Erstattungsfähigkeit von Therapien.

Derzeit steht die Division Klinische Neurowissenschaften in intensiven Verhandlungen mit interessierten Behandlungszentren in verschiedenen deutschen Städten, um die Umsetzung des Multicenter-Projektes voranzutreiben. Hierbei hat Hamburg (Klinikum Nord/Ochsenzoll; Dr. Klaus Behrendt) eine Vorreiterrolle übernommen. Die Anwendung des Franchising im Gesundheitswesen, die mit dem Prototyp-Projekt ALITA erstmals erprobt wird, stellt einen wichtigen innovativen Ansatz von großer allgemeiner sozialpolitischer Bedeutung dar [9, 10]. Es ist zu erwarten, dass sich dieses Verfahren nicht nur zur fortlaufenden Qualitäts- und Erfolgskontrolle im Gesundheitswesen durchsetzt, sondern auch Ressourcen mobilisiert, die gewissermaßen über Rücklauf zum Initiator des Verfahrens (Franchise-Geber) die wissenschaftliche Weiterentwicklung und versorgungsorientierte Anwendungsforschung mitfinanzieren können.

Originalveröffentlichungen

Ehrenreich, H., A. Mangholz, M. Schmitt, P. Lieder, W. Völkel, E. Rüther and W. Poser:
An alternative in the treatment of therapy-resistant chronic alcoholics. First evaluation of a new approach
European Archives of Psychiatry and Clinical Neuroscience 247, 51-54 (1997).
Jahn, H., W. Doering, H. Krampe, S. Sieg, C. Werner, W. Poser, E. Brunner and H. Ehrenreich:
Preserved vasopressin response to osmostimulation despite decreased basal vasopressin levels in long-term abstinent alcoholics
Alcoholism: Clinical and Experimental Research 28, 1925-1930 (2004).
Doering, W.K., M.-N. Herzenstiel, H. Krampe, H. Jahn, L. Pralle, S. Sieg, E. Wegerle, W. Poser and H. Ehrenreich:
Persistent alterations of vasopressin and NT-pro-ANP plasma levels in long-term abstinent alcoholics
Alcoholism: Clinical and Experimental Research 27, 849-861 (2003).
Krampe, H., T. Wagner, S. Stawicki, C. Bartels, C. Aust, B. Kröner-Herwig, H. Küfner and H. Ehrenreich:
Comorbid personality disorder and chronicity of addiction are independent predictors of time to relapse in alcoholism treatment
Psychiatric Services, in press
Wagner, T., H. Krampe, S. Stawicki, J. Reinhold, H. Jahn, K. Mahlke, B. Barth, S. Sieg, O. Maul, C. Galwas, C. Aust, B. Kröner-Herwig, E. Brunner, W. Poser, F. Henn, E. Rüther and H. Ehrenreich:
Substantial decrease of psychiatric comorbidity in chronic alcoholics upon integrated outpatient treatment - results of a prospective study
Journal of Psychiatric Research 38, 619-635 (2004).
Krampe, H., T. Wagner, H. Küfner, H. Jahn, S. Stawicki, J. Reinhold, W. Timner, B. Kröner-Herwig and H. Ehrenreich:
Therapist rotation - a new element in the outpatient treatment of alcoholism
Substance Use and Misuse 39, 135-178 (2004).
Ehrenreich, H. and H. Krampe:
Does disulfiram have a role in alcoholism treatment today? Not to forget about disulfiram's psychological effects
Addiction 99, 26-27 (2004).
Krampe, H., S. Stawicki, T. Wagner, C. Bartels, C. Aust, E. Rüther, W. Poser and H. Ehrenreich:
Longterm follow-up of 180 chronic alcoholics during and after comprehensive integrated outpatient treatment: Relation of deterrent medication and outcome
Manuscript submitted.
Ehrenreich, H. and H. Krampe:
Über den sozialpolitischen Umgang mit innovativen ambulanten Therapiekonzepten am Beispiel von ALITA
Zeitschrift für Allgemeinmedizin 79, 613-617 (2003).
Ehrenreich, H., H. Krampe, B. Croissant, W. Timner, W. Rusteberg and K. Mann:
Franchising im Gesundheitswesen: Kosteneffizienz durch Qualitätskontrolle
Deutsches Ärzteblatt 101, B2219-B2220 (2004).
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