Neuer Dialog mit der Chinese Academy of Social Sciences
Im Bereich der Naturwissenschaften ist die Zusammenarbeit zwischen der Max-Planck-Gesellschaft und der Chinese Academy of Sciences (CAS) bereits hervorragend aufgestellt und kann 2014 das vierzigjährige Jubiläum feiern. Nun gibt es Bestrebungen, die Zusammenarbeit mit China auch auf die juristischen, sozial- und kulturwissenschaftlichen Forschungsgebiete auszuweiten. Als adäquater Partner bietet sich die Chinese Academy of Social Sciences an (CASS), die thematisch sehr breit aufgestellt ist und über ein einflussreiches Netzwerk verfügt. Insbesondere letzteres ist für eine weiterführende Kooperation wichtige Voraussetzung.
Bisher konzentrieren sich die deutsch-chinesischen Kontakte im Bereich der Geistes-, Sozial- und Humanwissenschaftlichen Sektion (GSHS) der Max-Planck-Gesellschaft auf individuelle Kontakte mit ausgewählten chinesischen Partnern, insbesondere auch in den Hochschulen und speziellen rechtswissenschaftlichen Einrichtungen.
Aufgrund der rasanten Entwicklung Chinas in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens gewinnen die Geistes-, Sozial- und Rechtswissenschaften zunehmend an Bedeutung und Einrichtungen wie die CASS sind verstärkt an einem Dialog und einer weiterführenden Zusammenarbeit mit ausländischen Partnern interessiert.
In einem zweitägigen Symposium in München treffen sich Max-Planck- und CASS-Wissenschaftler, um in den Bereichen Privat- und Strafrecht, Gesellschaft, Geschichte sowie Recht und Ökonomie gemeinsame Berührungspunkte auszumachen und zu sondieren, ob und wie eine Kooperation für beide Seiten zufriedenstellend in diesen Themenfeldern gestaltet werden könnte.
Den Vorsitz hat MPG-Vizepräsident Prof. Dr. Wolfgang Schön. Von Seiten der Max-Planck-Gesellschaft nehmen darüber hinaus namhafte Direktoren wie Jürgen Basedow (Heidelberg), Peter van der Veer (Göttingen), Christopher Hann (Halle/Saale), Jürgen Renn (Berlin) und Josef Drexl (München) teil.
CK