TUM und Max-Planck-Gesellschaft kooperieren bei Recruiting

Partner bieten Wissenschaftlern gemeinsamen Service

20. November 2012

Die Technische Universität München (TUM) und die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) werden künftig neu gewonnenen Wissenschaftlern gemeinsam das Einleben in München erleichtern. Das neu gegründete „Munich Academic Career & Recruiting Office“ hilft Forschern bei Wohnungssuche, Kinderbetreuung oder der Karriere des Partners. Die Kooperation ist Teil des von der TUM initiierten Netzwerks „Munich Welcome!“: Wissenschaftsinstitutionen und Unternehmen der Region wollen bei Dienstleistungen rund um den Job zusammenarbeiten und so im weltweiten Wettbewerb um Spitzenkräfte noch attraktiver werden.

Wenn Universitäten, Forschungseinrichtungen und High-Tech-Unternehmen renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt gewinnen wollen, geht es oft nicht mehr nur um die Ausstattung der Labore. Wo können meine Kinder betreut werden? Wie finden die Partner einen Job in der Region? Was muss ich als Ausländer in den Behörden beachten? Ob die Arbeitgeber bei diesen Problemen vom Sprachkurs bis zur Krankenversicherung helfen, kann über Zu- und Absage entscheiden.     

Um hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen optimalen Service bieten zu können, werden TUM und MPG ein gemeinsames „Munich Academic Career & Recruiting Office“ aufbauen. Sie haben eine entsprechende Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Das Büro baut auf der erfolgreichen Arbeit des „Munich Dual Career Office“ der TUM auf. Ziel ist, dass sich weitere Partner anschließen. Um gemeinsam Spitzenkräfte für die Region München zu gewinnen, will das Netzwerk „Munich Welcome!“ mit weiteren Wissenschaftseinrichtungen und bedeutenden Unternehmen zusammenarbeiten.


Die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) beschäftigt an ihren 80 Instituten derzeit rund 13.400 Mitarbeiter, darunter 4.900 Wissenschaftler; zusätzlich sind rund 12.100 Nachwuchs- und Gastwissenschaftler an den Max-Planck-Instituten tätig. Neben 76 Instituten in Deutschland existieren zwei kunstwissenschaftliche Institute in Italien sowie ein Max-Planck-Institut für Psycholinguistik in Nijmegen und ein neu gegründetes Institut in Florida/USA für Bildgebung in den Biowissenschaften. Mit einem jährlichen Etat von 1,66 Milliarden Euro betreibt die Max-Planck-Gesellschaft anwendungsoffene Grundlagenforschung in den Lebens-, Natur- und Geisteswissenschaften.

Die Technische Universität München (TUM) ist mit rund 480 Professorinnen und Professoren, 9.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und 31.000 Studierenden eine der führenden technischen Universitäten Europas. Ihre Schwerpunktfelder sind die Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften, Lebenswissenschaften, Medizin und Wirtschaftswissenschaften. Nach zahlreichen Auszeichnungen wurde sie 2006 und 2012 vom Wissenschaftsrat und der Deutschen Forschungsgemeinschaft zur Exzellenzuniversität gewählt. Das weltweite Netzwerk der TUM umfasst auch eine Dependance mit einem Forschungscampus in Singapur. Die TUM ist dem Leitbild einer unternehmerischen Universität verpflichtet.

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