Neuer Internetauftritt für Minerva-FemmeNet

Die Webseite des Mentoringprogramms der Max-Planck-Gesellschaft geht online

14. April 2010

Minerva-FemmeNet, das Mentoringprogramm der Max-Planck-Gesellschaft für Nachwuchswissenschaftlerinnen, hat ab sofort eine neue Internetadresse: Unter www.minerva-femmenet.mpg.de sind kurz und anschaulich die wichtigsten Informationen und die Kontaktdaten der Ansprechpartnerinnen zu finden.

Die neue Webseite ist durchgehend zweisprachig (Deutsch / Englisch) und gliedert sich in verschiedene Bereiche: Unter den Menüpunkten "Mentees" und "Mentorinnen" beispielsweise gibt es einen Leitfaden für die erfolgreiche Gestaltung einer Mentoringkooperation, Erfahrungsberichte von (ehemaligen) Mentees und Mentorinnen sowie eine kurze Übersicht, welchen Nutzen Wissenschaftlerinnen aus dem Programm ziehen können.

Der Bereich "Training und Netzwerken" stellt verschiedene universitäre Mentoringprogramme vor, deren Workshops und Seminare Minerva-FemmeNet-Mitglieder unter bestimmten Voraussetzungen mitnutzen können. Außerdem finden sich in diesem Bereich Hinweise auf regional veranstaltete Minerva-Stammtische, bei denen sich Mentorinnen und Mentees über ihre Erfahrungen austauschen und gegenseitig informell in Fragen zur Karriereplanung oder zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie beraten können.

Erste Antworten auf häufig gestellte Fragen liefert der Menüpunkt "FAQ", während die Seitenbesucherinnen und Seitenbesucher unter dem Punkt "Das Netzwerk" Informationen über die Entstehung des Mentoringprogramms finden, das heute den Wissenschaftlerinnen aller Sektionen und aller Institute der Max-Planck-Gesellschaft offensteht.

Hilfreicher Erfahrungsaustausch

Minerva-FemmeNet ist das Mentoringprogramm der Max-Planck-Gesellschaft für Nachwuchswissenschaftlerinnen. Das Programm wurde Anfang 2001 von der damaligen Frauenbeauftragten Barbara Legrum am Frankfurter Max-Planck-Institut für Biophysik ins Leben gerufen, um jeweils eine junge und eine erfahrene Wissenschaftlerin zu Mentoringtandems zusammenzubringen, in denen die junge Mentee von den Erfahrungen ihrer Mentorin profitieren kann. Gleichstellungsbeauftragte anderer Institute übernahmen die Idee und warben ebenfalls Mentees und Mentorinnen ein. Auch die zentrale Gleichstellungsbeauftragte der Max-Planck-Gesellschaft, Marlis Mirbach, unterstützte das Projekt tatkräftig und sorgte dafür, dass sich die Information über das entstehende Netzwerk innerhalb der Gesellschaft verbreitete.

Inzwischen ist das Projekt auf die gesamte Max-Planck-Gesellschaft ausgeweitet und steht den Nachwuchswissenschaftlerinnen - von der Bachelorstudentin bis zur Juniorprofessorin - aller Sektionen und Institute offen. An dem Netzwerk, dem auch die Generalsekretärin der Max-Planck-Gesellschaft, Barbara Bludau, als Mentorin in beratender Funktion angehört, beteiligen sich heute mehr als 200 Mentees und über 190 Mentorinnen von etwa 50 Instituten. Die Mentorinnen haben - zum Teil langjährige - Berufserfahrung im wissenschaftlichen Bereich oder bei Wirtschaftsunternehmen gesammelt; viele von ihnen können auch Erfahrungen weitergeben, wie sich Beruf und Familie erfolgreich miteinander vereinbaren lassen.

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