
Max Planck Institute Luxembourg for International, European and Regulatory Procedural Law
Nach einer bekannten Redensart bedeuten Recht haben und Recht bekommen nicht das Gleiche. Jedes subjektives Recht hängt von seiner Durchsetzbarkeit ab – und die unterliegt einer vorgängigen Feststellung im Prozess vor Gerichten und Schiedsgerichten. Unterschiedliche Gerichtsverfahren, aber auch andere Formen der modernen Streitbeilegung (etwa Class Actions oder die Mediation) nehmen die Wissenschaftler des Luxemburger Instituts in den Blick. Einen Schwerpunkt bildet das Zivilprozessrecht in seiner europäischen und internationalen Entwicklung, ein weiterer betrifft die Streitbeilegung durch internationale Gerichte im Völkerrecht. Gleichzeitig konzentrieren sich die Forscher auf Themenfelder der öffentlichen und privaten Regulierung, insbesondere der Finanzmärkte und börsennotierter Unternehmen. Hier zählen Börsengänge, Unternehmensübernahmen, Corporate Governance, Finanzdienstleistungen und Investmentfonds zu den hauptsächlichen Forschungsgegenständen. Die Fokussierung auf verwandte Forschungsgebiete in einem Institut – verbunden mit der Betrachtung europäischer wie internationaler Aspekte – begünstigt interdisziplinäre Erkenntnisse und den gegenseitigen Ideenaustausch. Als erstes rechtswissenschaftliches Max-Planck-Institut außerhalb Deutschlands arbeitet das neue Institut eng mit der juristischen und wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Luxemburg zusammen.
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Promotionsmöglichkeiten
Dieses Institut hat eine International Max Planck Research School (IMPRS):
IMPRS on Successful Dispute Resolution in International LawDarüber hinaus gibt es die Möglichkeit zur individuellen Promotion bei den Direktoren bzw. Direktorinnen und in den Forschungsgruppen.