Max Planck Institute Luxembourg for International, European and Regulatory Procedural Law

Max Planck Institute Luxembourg for International, European and Regulatory Procedural Law

Nach einer bekannten Redensart bedeuten Recht haben und Recht bekommen nicht das Gleiche. Jedes subjektives Recht hängt von seiner Durchsetzbarkeit ab – und die unterliegt einer vorgängigen Feststellung im Prozess vor Gerichten und Schiedsgerichten. Unterschiedliche Gerichtsverfahren, aber auch andere Formen der modernen Streitbeilegung (etwa Class Actions oder die Mediation) nehmen die Wissenschaftler des Luxemburger Instituts in den Blick. Einen Schwerpunkt bildet das Zivilprozessrecht in seiner europäischen und internationalen Entwicklung, ein weiterer betrifft die Streitbeilegung durch internationale Gerichte im Völkerrecht. Gleichzeitig konzentrieren sich die Forscher auf Themenfelder der öffentlichen und privaten Regulierung, insbesondere der Finanzmärkte und börsennotierter Unternehmen. Hier zählen Börsengänge, Unternehmensübernahmen, Corporate Governance, Finanzdienstleistungen und Investmentfonds zu den hauptsächlichen Forschungsgegenständen. Die Fokussierung auf verwandte Forschungsgebiete in einem Institut – verbunden mit der Betrachtung europäischer wie internationaler Aspekte – begünstigt interdisziplinäre Erkenntnisse und den gegenseitigen Ideenaustausch. Als erstes rechtswissenschaftliches Max-Planck-Institut außerhalb Deutschlands arbeitet das neue Institut eng mit der juristischen und wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Luxemburg zusammen.

Kontakt

4, rue Alphonse Weicker
L-2721 Luxemburg
Telefon: +352 269-488-0
Fax: +352 269488-902

Promotionsmöglichkeiten

Dieses Institut hat eine International Max Planck Research School (IMPRS):

IMPRS on Successful Dispute Resolution in International Law

Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit zur individuellen Promotion bei den Direktoren bzw. Direktorinnen und in den Forschungsgruppen.

Abteilung Internationales Recht und Streitbeilegung

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Abteilung Europäisches und vergleichendes Verfahrensrecht

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Auf einer dunkelgrünen Kachel steht das Wort "Stellungnahme" in hellem Grün.

Das Max Planck Institute Luxembourg for International, European and Regulatory Procedural Law wird zu Beginn des kommenden Jahres in die Universität Luxemburg überführt

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Stellungnahme zur Zukunft des Max-Planck-Instituts für Internationales, Europäisches und Regulatorisches Verfahrensrecht

Das vom Großherzogtum Luxemburg vollfinanzierte Max-Planck-Institut für Internationales, Europäisches und Regulatorisches Verfahrensrecht wird in einem Übergangszeitraum von drei bis vier Jahren in die Universität Luxemburg überführt

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Die Max-Planck-Gesellschaft ist überzeugt, dass die jetzt eingeleiteten Maßnahmen die richtigen Schritte darstellen, um das Verwaltungshandeln zu konsolidieren, die Arbeitssituation am Institut zu befrieden und die Forschungstätigkeit zu stärken

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Das Vereinigte Königreich wird die Europäische Union verlassen. Die wirtschaftlichen und rechtlichen Konsequenzen dieses Schritts haben die Agitatoren des Brexit offensichtlich nicht ansatzweise bedacht – aber auch die Europäische Union ist auf dieses Szenario wenig vorbereitet.

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Wie die Streitbeilegung aus juristischer Sicht sinnvoll gestaltet werden könnte, diskutierten Politiker und Juristen auf einer Konferenz zu TTIP, die vom Max-Planck-Institut für Prozessrecht in Luxemburg am 3. und 4. Dezember veranstaltet wurde. Die Institutsdirektoren, Burkhard Hess und Hélène Ruiz Fabri, berichten über die Ergebnisse ihrer Konferenz.

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Internationales Investitionsrecht: Eine Analyse wegweisender Urteile

2022 Ruiz Fabri, Hélène

Rechtswissenschaften

Das internationale Investitionsrecht (IIR) hat eine längere Geschichte als angenommen und wird von verschiedenen Akteuren geprägt. Anglofone Einflüsse übertreffen dabei seine grundlegende Entwicklung. Diese Erkenntnisse stammen aus einer kritischen Analyse der IIR-Rechtsprechung am Max-Planck-Institut Luxemburg. Das Projekt umfasst eine Vielzahl von Fachliteraturen und Rechtsprechungen in verschiedenen Sprachen und Rechtskulturen und vereint ein diverses Team aus Forschern und Praktikern. 

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Öffentliche und private Durchsetzung des Verbraucherrechts

2021 Hess, Burkhard; Spyropoulos, Michalis

Rechtswissenschaften

Im Herbst 2021 haben wir am Max-Planck-Institut Luxemburg ein im Auftrag des luxemburgischen Ministeriums für Verbraucherschutz durchgeführtes Forschungsprojekt abgeschlossen. Ziel der Forschung war es, Möglichkeiten zur Verbesserung der privaten und öffentlichen Durchsetzung des europäischen Verbraucherrechts in Luxemburg und sechs weiteren EU-Mitgliedstaaten zu untersuchen.

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Verfahren der internationalen Gerichte und Tribunale 

2020 Ruiz Fabri, Hélène 

Rechtswissenschaften

Im Rahmen dieses Projekts wurden die zwischenstaatlichen Streitverfahren der internationalen Gerichte und Tribunale analysiert und Lösungen vorgeschlagen, um deren Wirksamkeit, Effizienz und Verfahrensgerechtigkeit zu verbessern und die Entwicklung des internationalen Rechtssystems zu fördern. 

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Im Dezember 2019 schloss das Max-Planck-Institut Luxemburg (MPI Luxemburg) das Forschungsprojekt IC2BE ab, das die sogenannte zweite Generation der EU-Verordnungen zum grenzüberschreitenden Zivilverfahrensrecht untersucht hat. Dies geschah in Zusammenarbeit mit zahlreichen europäischen Partnerinstitutionen im Rahmen des Civil-Justice-Forschungsprogramms der Europäischen Kommission (EUR 780 000).

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2018 schloss das Max-Planck-Institut Luxemburg (MPI Luxemburg) ein Forschungsprojekt ab, das die prozessualen und materiellen Unvereinbarkeiten zwischen dem EU-Recht und der auf Investitionsschutzabkommen basierenden Investor-Staat-Schiedsgerichtsbarkeit untersucht hat. 

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