Assoziierte Einrichtung - Ernst Strüngmann Institute (ESI) for Neuroscience

Assoziierte Einrichtung - Ernst Strüngmann Institute (ESI) for Neuroscience

Das Ernst Strüngmann Institute (ESI) for Neuroscience widmet sich als privates Forschungsinstitut medizinisch-naturwissenschaftlichen Projekten vornehmlich auf dem Gebiet der kognitiven Hirnforschung. Die Wissenschaftler des Instituts erforschen, nach welchen Prinzipien die Billionen Zellen des Gehirns miteinander kommunizieren und sich gegenseitig beeinflussen, wie dabei die besondere Dynamik des Gehirns entsteht und wie diese Interaktionen letztlich das Verhalten des Menschen prägen.

Das rechtlich selbstständige Ernst Strüngmann Institute (ESI) for Neuroscience steht in enger Kooperation mit der Max-Planck-Gesellschaft: Die Auswahl der Wissenschaftler und die Evaluierung der Forschungsarbeiten erfolgt nach den Exzellenzkriterien der Max-Planck-Gesellschaft, die Direktoren sind Wissenschaftliche Mitglieder der MPG. Finanziert wird das Ernst Strüngmann Institute (ESI) for Neuroscience durch die Ernst-Strüngmann-Stiftung, die 2008 von den Brüdern Andreas und Thomas Strüngmann im Gedenken an ihren Vater Ernst Strüngmann gegründet wurde.

Kontakt

Deutschordenstr. 46
60528 Frankfurt am Main
Telefon: +49 69 96769-501
Fax: +49 69 96769-555

Promotionsmöglichkeiten

Dieses Institut hat keine International Max Planck Research School (IMPRS).

Es gibt jedoch die Möglichkeit zur individuellen Promotion bei den Direktoren bzw. Direktorinnen und in den Forschungsgruppen.

Abteilung Neuronale Synchronisation: ihre Mechanismen, ihre Folgen und ihre kognitiven Funktionen

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Abteilung Neuronale Grundlagen höherer, kognitiver Funktionen und ihre Störung im erkrankten Gehirn

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Spiegelt sich die Tatsache, dass die Farbe Rot eine Signal- und Warnwirkung besitzt, im Gehirn wider?

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Eine Hand stößt einen Tischtennisball von einem Kasten herunter. Die Hüpfbewegungen des Balls sind mit bogenförmigen Linien nach- und vorgezeichnet.

Um bestimmte Hirnwellen zu erklären, muss es gar nicht kompliziert werden

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ESI-Forschende untersuchen, wie das Gehirn auf die Vorhersagbarkeit von natürlichen Bildern reagiert

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Kohärenz ist keine Voraussetzung für die Kommunikation zwischen Hirnarealen

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Forschende entdecken Prinzip der dendritischen Konstanz

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Wenn eine Gruppe von Nervenzellen mehrere Aufgaben im Gehirn gleichzeitig erledigt, wie ist deren Aktivität repräsentiert? Hat die Evolution für diese Herausforderung der neuronalen Verarbeitung immer dieselbe Lösung entwickelt, oder existieren artspezifische Eigenheiten? Um diese Fragen zu beantworten, arbeitet unsere Forschungsgruppe mit den zwei Tierarten, die am häufigsten in den Systemischen Neurowissenschaften untersucht werden: Mäuse und Primaten. Dafür beobachten wir in einem natürlichen Kontext visuell bedingte Entscheidungen und Reaktionen der Tiere. 

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Kohärenz auf den Kopf gestellt

2021 Hempel, Katharina; Schneider, Marius; Vinck, Martin

Medizin Neurobiologie

Mit dem Begriff „Kohärenz“ bezeichnet man in den Neurowissenschaften gleiche Schwingungen (Oszillationen), die zwischen Hirnarealen entstehen. Ist Kohärenz ein Kommunikationsmechanismus oder ein Nebenprodukt der anatomischen Verbundenheit? Unsere Experimente am Ernst Strüngmann Institute (ESI) for Neuroscience sowie ein Modell zeigten, dass – entgegen früherer Vermutungen – Kohärenz aus Kommunikation resultiert, basierend auf der anatomischen Verbundenheit verschiedener Hirnareale und ihrer oszillatorischen Leistung.

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Wie verarbeitet das Gehirn Wiederholungen?

2020 Peter, Alina; Stauch, Benjamin J.; Fries, P.

Medizin Neurobiologie

Unsere Wahrnehmung der Welt beruht auf der koordinierten Aktivität vieler Milliarden Nervenzellen im Gehirn. Wir am Ernst Strüngmann Institut (ESI) haben Hinweise auf eine Verarbeitungsstrategie gefunden, mit der unser Gehirn auf wiederholte Begegnungen mit einem visuellen Stimulus in kurzer Zeit effizienter reagiert. Die genaue Kenntnis dieser Mechanismen könnte in Zukunft Wege eröffnen, diese Fähigkeit therapeutisch nutzbar zu machen.

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Alles was wir wahrnehmen, fühlen oder tun, entsteht durch die Kommunikation vieler Milliarden Neurone im Gehirn. Neuronale Kommunikation wird durch die Balance zwischen Hemmung und Erregung geformt. Wir am Ernst Strüngmann Institut haben jetzt eine neue Klasse von Nervenzellen entdeckt, die eine wichtige Rolle bei der reibungslosen Übermittlung von Informationen spielen könnten.

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Informationsverarbeitung in der Großhirnrinde

2018 Singer, Wolf

Medizin Neurobiologie

Bereits heute übertreffen künstliche intelligente Systeme in einigen Bereichen die Leistungen des menschlichen Gehirns. In natürlichen Systemen, vor allem in der Großhirnrinde, sind jedoch Verarbeitungsstrategien verwirklicht, die sich in wesentlichen Aspekten von denen künstlicher Systeme unterscheiden. Diese Strategien zu verstehen ist zentrales Anliegen unserer Forschung. Ein besseres Verständnis natürlicher intelligenter Systeme kann zur Aufklärung der Ursachen von krankheitsbedingten Störungen beitragen und zudem die Konzeption wesentlich effizienterer künstlicher Systeme erlauben.

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