Max-Planck-Institut für Softwaresysteme, Standort Saarbrücken

Max-Planck-Institut für Softwaresysteme, Standort Saarbrücken

Computer-Systeme durchdringen unser tägliches Leben. Neben klassischer Datenverarbeitung oder Internetanwendungen befinden sich ausgeklügelte Softwaresysteme in fast allen technischen Geräten, vom Handy bis zur Verkehrsampel. Sie unterstützen beispielsweise den Betrieb von Banken, Kliniken, Hochschulen und Behörden. Das Max-Planck-Institut für Softwaresysteme an den Standorten Kaiserslautern und Saarbrücken betreibt Grundlagenforschung, die sich unter anderem dem Sprachdesign, der Analyse, der Modellierung, Einführung und Auswertung von Softwaresystemen widmet. Spezielle Interessensgebiete umfassen die System-Programmierung, den Vergleich von dezentralen und Netzwerksystemen, von eingebetteten und autonomen Systemen ebenso wie Aspekte der formalen Modellierung, Analyse, Sicherheit und Stabilität von modernster Softwaretechnik.

Kontakt

Campus E1 5
66123 Saarbrücken
Telefon: +49 681 9303-9100
Fax: +49 681 9303-6029

Promotionsmöglichkeiten

Dieses Institut hat eine International Max Planck Research School (IMPRS):

IMPRS on Trustworthy Computing

Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit zur individuellen Promotion bei den Direktoren bzw. Direktorinnen und in den Forschungsgruppen.

Ein Stockwerk hohe Steinskulpur der Minerva im Profil links neben dem Glasportal eines Bürogebäudes.

Die Kooperation stärkt die anwendungsbezogene Forschung an Künstlicher Intelligenz in Deutschland

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Wie einzelne Maßnahmen gegen die Covid-19-Epidemie wirken, lässt sich mithilfe von Kontakt-Tracing für einzelnen Städte und Gemeinden analysieren

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Eine neue Technik ermöglicht es, Komponenten einer Software mit geringem Rechenaufwand voneinander zu isolieren

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Wo Informationen über uns oder gar Fotos mit unserem Konterfei auftauchen, haben wir kaum noch im Griff. Doch künftig könnte sich wenigstens verhindern lassen, dass wir als Unbeteiligte auf Fotos in anderer Leute Facebook-Auftritt erscheinen. Die Technik dafür hat ein Team um Paarijaat Aditya, Rijurekha Sen und Peter Druschel vom Max-Planck-Institut für Softwaresysteme in Saarbrücken entwickelt

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Advanced Grants des ERC mit jeweils bis zu 2,5 Millionen Euro verliehen

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Als Grundschüler lernte Krishna Gummadi, neben der Schule, Musikinstrumente zu spielen und zu programmieren. Die Musik gab er bald auf, das Programmieren wurde seine Berufung. Heute erforscht er als Direktor am Saarbrücker Max-Planck-Institut für Softwaresysteme unter anderem, warum künstliche Intelligenz oftmals genauso diskriminierende Entscheidungen trifft wie Menschen und wie sich das verhindern lässt.

Künstliche Intelligenz kann Menschen in immer mehr Bereichen unterstützen – auch in der Bildung. Forschende um Adish Singla arbeiten am Max-Planck-Institut für Softwaresysteme an Methoden, die Kindern helfen sollen, das Programmieren zu erlernen. Die Algorithmen könnten aber auch in anderen Fächern zum Einsatz kommen.

Er bezeichnet sich selbst als ein bisschen unkonventionell. Tatsächlich arbeitet Derek Dreyer mit Sprachen – aber nicht mit den Sprachen des Alltags, sondern mit Programmiersprachen, weil sie logischer sind. Der gebürtige Amerikaner forscht am Max-Planck-Institut für Softwaresysteme in Saarbrücken. Auch wenn die Wissenschaft ein wichtiger Teil seines Lebens ist, gibt es daneben Platz für Leidenschaften wie die Musik. Und dann ist da noch die Sache mit dem Whisky – unkonventionell eben.

Wo Informationen über uns oder gar Fotos mit unserem Konterfei auftauchen, haben wir kaum noch im Griff. Doch künftig könnte sich wenigstens verhindern lassen, dass wir als Unbeteiligte auf Fotos in anderer Leute Facebook-Auftritt erscheinen. Die Technik dafür hat ein Team um Paarijaat Aditya, Rijurekha Sen und Peter Druschel vom Max-Planck-Institut für Softwaresysteme in Saarbrücken entwickelt.

Daten sind der Rohstoff der Informationsgesellschaft. Oft genug aber geraten Unternehmen, die nicht auf umfassende Datenanalysen verzichten wollen, in Konflikt mit dem Datenschutz. Paul Francis, Direktor am Max-Planck-Institut für Softwaresysteme in Kaiserslautern, sucht einen Ausgleich zwischen den gegenläufigen Interessen. Sein Unternehmen Aircloak spielt dabei eine wichtige Rolle.

Wenn ein Computer eine Webseite extrem langsam aufbaut, ist das vielleicht ärgerlich, aber nicht mehr. Wenn jedoch die Elektronik im Auto oder in Flugzeugen nicht absolut pünktlich Befehle verarbeitet, dann kann das lebensgefährlich werden. Unter welchen Bedingungen die dort gefragten Echtzeitsysteme zuverlässig funktionieren, untersuchen Björn Brandenburg und sein Team am Max-Planck-Institut für Softwaresysteme in Kaiserslautern und Saarbrücken.

Programmierfähigkeiten zu vermitteln, spielt im modernen MINT-Unterricht eine zunehmend wichtige Rolle. Am MPI für Softwaresysteme entwickeln wir auf künstliche Intelligenz (KI) gestützte Tutoriumsysteme, die die Schülerinnen und Schüler ihren individuellen Fähigkeiten entsprechend dabei virtuell unterstützen.

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Bei vielen der von uns heutzutage verwendeten Computerprogramme handelt es sich um verteilte Systeme, die in Rechenzentren laufen. Für die Menschen, die diese Programme betreiben und warten, kann die Diagnose von Problemen eine wirkliche Herausforderung darstellen, weil die Symptome und die eigentlichen Wurzelursachen über viele verschiedenen Rechner und Systemkomponenten verteilt sein können. Um den Betrieb komplexer Systeme einfacher zu machen, brauchen wir Werkzeuge, die ihr Betriebsverhalten verteilt sein können. Um den Betrieb komplexer Systeme einfacher zu machen, brauchen wir Werkzeuge, die ihr Betriebsverhalten aufzeichnen und analysieren und auftretende Probleme lokalisieren und diagnostizieren.

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Eine der großen Herausforderungen der Informatik ist es Ingenieuren und Programmierern zu ermöglichen, die Korrektheit der von ihnen entworfenen Computersysteme automatisch zu überprüfen. Die Gruppe Foundations of Algorithmic Verification konzentriert sich auf eine Reihe von fundamentalen algorithmischen Problemen für dynamische Systeme, mit dem Ziel, eine systematische exakte rechnerische Behandlung verschiedener wichtiger Klassen solcher Systeme und anderer fundamentaler Modelle, die in der Mathematik, Informatik und der quantitativen Wissenschaften verwendet werden, anzubieten.

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Glasnost: Transparenz für das Internet

2008 Marcel Dischinger; Krishna P. Gummadi

Informatik

Hunderte Millionen von Menschen nutzen Breitbandnetze wie DSL & Kabel für den Zugriff auf das Internet. Internet-Anbieter setzen heute vermehrt Techniken ein, um den Internetverkehr ihrer Kunden zu beeinflussen mit dem Ziel, das Verkehrsaufkommen zu begrenzen – oft ohne Kenntnis der Kunden. Dabei ist dieses Wissen entscheidend für die fundierte Wahl eines Internet-Anbieters. Ziel von Glasnost ist es, Zugangsnetze für Nutzer transparenter zu machen. Mithilfe von Glasnost waren bis heute mehr als hunderttausend Nutzer weltweit in der Lage zu überprüfen, ob ihr Internetverkehr beeinflusst wird.

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