Meilensteine jüdischer Wissenschaftsgeschichte Berlin - Wien
DahlemTour Berlin Special & Film
- Datum: 25.11.2025
- Uhrzeit: 14:30 - 17:30
- Ort: Harnack-Haus, Ihnestr. 16, Berlin-Dahlem
- Gastgeber: Max-Planck-Gesellschaft
- Kontakt: dahlemtour@gv.mpg.de
- Region: Berlin
- Rubrik: Führungen
An der rasante Entwicklung der modernen Forschung im 20. Jahrhundert hatten jüdische Forschende großen Anteil - darunter auch Albert Einstein, der 1914 nach Berlin kam, und Lise Meitner, die 1907 aus Wien nach Berlin umzog. Beide wohnte in Dahlem, wo die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft (KWG) ab 1912 ihre ersten Institute gegründet hatte. Die Vertreibung jüdischer Forschenden im Nationalsozialismus aus Deutschland und ab 1938 aus Österreich schädigte das deutschsprachige Wissenschaft bis weit in die Gegenwart.
14.30 - 16.00 Uhr
Treffpunkt :Harnack-Haus │Ihnestr. 16-20 │14195 Berlin
Tour 1 │Albert Einstein in Dahlem Sondertour zum 70. Todestag Albert Einsteins, der 1914 nach Berlin kam und zunächst in Dahlem wohnte. Berlin entwickelte sich in dieser Zeit zu einer Hochburg der modernen Physik. Die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft (KWG), die in Dahlem ab 1912 ihre ersten Institute gründete, hatte daran entscheidenden Anteil.
Tour 2 │Deutsch-jüdische Wissenschaftsgeschichte in Dahlem Lise Meitner und Albert Einstein sind nur einige der genialen Persönlichkeiten mit jüdischer Herkunft, die seit 1913 in Berlin und in Dahlem arbeiteten. Der nationalsozialistische Terror zwang die meisten jüdischen Forschenden ab 1933 in die Emigration und schädigte die deutsche Wissenschaft über Jahrzehnte.
Filmvorführung
16.30 - 17.30 Uhr
Ort: Freie Universität Berlin, Henry-Ford-Bau │ Garystr. 35 │14195 Berlin
The Class of ´38 – Exile and Excellence Ein Film der Österreichischen Akademie der Wissenschaften von Frederick Baker nach einer Idee von Anton Zeilinger über die Vertreibung jüdischer Wissenschaftler*innen aus Wien 1938.
Im Anschluss können Sie die Einstein-Lecture besuchen.