17 ERC Starting Grants für Max-Planck

Damit liegt die MPG im europäischen Vergleich auf Platz eins

Die Max-Planck-Gesellschaft konnte in der diesjährigen Ausschreibungsrunde der ERC Starting Grants 17 Bewilligungen einwerben. Von insgesamt 56 eingereichten Anträgen entspricht das einer Quote von 30 Prozent. Damit knüpft sie an ihre starke Bilanz der Vorjahre an und behauptet erneut eine führende Position im europäischen Wettbewerb.
 

Im europäischen Vergleich spielt die Max-Planck-Gesellschaft ganz vorn mit: Mit 17 Grants teilt sie sich den Spitzenplatz mit dem französischen CNRS. Dahinter folgen die University of Oxford (12 Grants), die Universiteit van Amsterdam (10 Grants), die ETH Zürich (9 Grants) und die Helmholtz-Gemeinschaft (8 Grants). Insgesamt gingen 3928 Anträge beim ERC ein, 478 wurden bewilligt (12 Prozent). Deutschland führt mit 99 Grants die europäische Rangliste an, gefolgt vom Vereinigten Königreich (60), den Niederlanden (44) und Frankreich (41).

In der Geistes-, Sozial- und Humanwissenschaftlichen Sektion (GSHS) lag der Anteil der zugesprochenen Anträge besonders hoch: 6 von 13 Einreichungen erhielten den Zuschlag – ein Spitzenwert von 46 Prozent. In der Biologisch-Medizinischen Sektion (BMS) kamen 4 von 15 Anträgen zum Zuge (27 Prozent), in der Chemisch-Physikalisch-Technischen Sektion (CPTS) 7 von 28 (25 Prozent).

Die diesjährigen ERC Starting Grants für Max-Planck-Forschende gehen an:

Chemie, Physik und Technik (CPTS)

Geistes- und Sozialwissenschaften (GSHS)

Biologie und Medizin (BMS)

Die ERC Starting Grants sind mit durchschnittlich 1,5 Millionen Euro für fünf Jahre ausgestattet. Sie ermöglichen es Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern, eigene Teams aufzubauen und neue Ideen unabhängig umzusetzen.

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