
Direktor*in bei Max Planck – eine einzigartige Position
Max-Planck-Direktorinnen und -Direktoren genießen umfassende wissenschaftliche Freiheit und hervorragende Arbeitsbedingungen, um innovative Forschungsprojekte zu verfolgen.
Die Max-Planck-Gesellschaft zählt weltweit zu den führenden Wissenschaftsorganisationen. Sie betreibt Grundlagenforschung auf höchstem Niveau in einem breiten Spektrum von Natur- und Geisteswissenschaften. Ihre lange Geschichte reicht bis ins Jahr 1911 zurück, als ihre Vorgängerorganisation, die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, gegründet wurde. Die Forschung findet in über 80 Max-Planck-Instituten innerhalb Deutschlands und an weiteren Standorten in Italien, den Niederlanden und den USA statt. Max-Planck-Direktorinnen und -Direktoren gehören international zur Spitze ihres Fachgebiets. Sie genießen umfassende wissenschaftliche Freiheit: Sie können ihre Forschungsschwerpunkte eigenständig definieren, erhalten beste Arbeitsbedingungen und haben freie Hand bei der Auswahl ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das ermöglicht es ihnen gemeinsam mit dem Kollegium das Institut gemäß ihrer wissenschaftlichen Bedürfnisse und Ziele zu gestalten und weiterzuentwickeln. Nach dem Ruhestand einer Direktorin oder eines Direktors wird die jeweilige Forschungsabteilung geschlossen. In der Regel erfolgt anschließend eine Wiedereröffnung unter einer neuen wissenschaftlichen Leitung, die die Abteilung thematisch neu ausrichtet und ein eigenes Forschungsprogramm konzipiert.
Wissenschaftliche Freiheit in einem außergewöhnlichen Forschungsumfeld
Kernkriterien, um für eine solche Leitungsfunktion in Frage zu kommen, sind wissenschaftliche Exzellenz, ein innovatives und visionäres Forschungsprogramm sowie ausgeprägte persönliche und intellektuelle Führungsqualitäten – nicht das Alter.
Die Max-Planck-Gesellschaft bietet ein internationales und exzellentes Forschungsumfeld, herausragende Infrastruktur sowie eine wettbewerbsfähige, stabile und langfristige wissenschaftliche Finanzierung. Hervorragende administrative Unterstützung ermöglicht es den Direktorinnen und Direktoren, sich voll auf ihre Forschung zu konzentrieren. Die Planck Academy bietet ein breit gefächertes Weiterbildungsangebot, unter anderem auch speziell für Max-Planck Führungskräfte.
Basierend auf diesen einzigartigen und außergewöhnlichen Rahmenbedingungen verfolgen die Direktorinnen und Direktoren Forschungsprojekte nach dem Prinzip „hohes Risiko – hoher Erkenntnisgewinn“. Sie setzen auf mutige wissenschaftliche Ansätze, die das Potenzial haben, bahnbrechende Durchbrüche zu erzielen und neue Forschungsfelder zu erschließen. Darüber hinaus sind die Max-Planck-Institute in der lokalen und internationalen Forschungslandschaft gut vernetzt und vereinen eine vielfältige Gemeinschaft von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die in einer offenen und respektvollen Atmosphäre gemäß unseren zentralen Werten zusammenarbeiten.
Die Max-Planck-Gesellschaft wird in erster Linie vom Bund und den Ländern finanziert. Direktor*innen übernehmen Verantwortung gegenüber der Max-Planck-Gesellschaft, ihren jeweiligen Instituten, Kollegien und Mitarbeitenden sowie gegenüber der deutschen Öffentlichkeit im Rahmen der geltenden Gesetze und internen Richtlinien.
Die Max-Planck-Gesellschaft erwartet in den kommenden Jahren eine große Zahl von Emeritierungen. Das bietet ihr die Chance, Spitzenwissenschaftler*innen zu rekrutieren, die neue Forschungsfelder eröffnen und bearbeiten.