Acht Personen, in formeller Kleidung, stehen nebeneinander. Einige tragen Namensschilder um den Hals. Im Hintergrund sind zwei Skulpturen.

Direktor*in bei Max Planck – eine einzigartige Position

Max-Planck-Direktorinnen und -Direktoren genießen umfassende wissenschaftliche Freiheit und hervorragende Arbeitsbedingungen, um innovative Forschungsprojekte zu verfolgen.

„In den meisten Fällen lässt sich das, was Sie zuvor in der Wissenschaft gemacht haben, nicht mit dem vergleichen, was Sie bei der MPG tun werden. Es erfordert ein gewisses Grad an Reife, um die notwendige Verantwortung übernehmen zu können.“ 
Asifa Akhtar, Direktorin am Max-Planck-Institut für Immunbiologie und Epigenetik und Vizepräsidentin des Fachbereichs Biologie und Medizin

Die Max-Planck-Gesellschaft zählt weltweit zu den führenden Wissenschaftsorganisationen. Sie betreibt Grundlagenforschung auf höchstem Niveau in einem breiten Spektrum von Natur- und Geisteswissenschaften. Ihre lange Geschichte reicht bis ins Jahr 1911 zurück, als ihre Vorgängerorganisation, die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, gegründet wurde. Die Forschung findet in über 80 Max-Planck-Instituten innerhalb Deutschlands und an weiteren Standorten in Italien, den Niederlanden und den USA statt. Max-Planck-Direktorinnen und -Direktoren gehören international zur Spitze ihres Fachgebiets. Sie genießen umfassende wissenschaftliche Freiheit: Sie können ihre Forschungsschwerpunkte eigenständig definieren, erhalten beste Arbeitsbedingungen und haben freie Hand bei der Auswahl ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das ermöglicht es ihnen gemeinsam mit dem Kollegium das Institut gemäß ihrer wissenschaftlichen Bedürfnisse und Ziele zu gestalten und weiterzuentwickeln. Nach dem Ruhestand einer Direktorin oder eines Direktors wird die jeweilige Forschungsabteilung geschlossen. In der Regel erfolgt anschließend eine Wiedereröffnung unter einer neuen wissenschaftlichen Leitung, die die Abteilung thematisch neu ausrichtet und ein eigenes Forschungsprogramm konzipiert.

„Die Max-Planck-Gesellschaft ist eine herausragende Organisation, die außergewöhnliche Forschungsfreiheit bietet und die Zusammenarbeit mit Forschenden weltweit ermöglicht. Unsere Infrastruktur hebt uns deutlich von Universitäten ab und erlaubt es uns, einzigartige Forschung auf einem Niveau zu betreiben, wie es anderswo nicht möglich ist.“
Klaus Blaum, Direktor am Max-Planck-Institut für Kernphysik
„Die MPG verkörpert ein ganz eigenes Paradigma – eines, das Sie als Wissenschaftlerin oder Wissenschaftler wirklich wertschätzt und es Ihnen erlaubt, in der Wissenschaft sehr aktiv zu bleiben. Sie stellt die Ressourcen bereit, um gemeinsam mit großartigen Menschen eine langfristige Vision zu verfolgen. Sie ermöglicht es Ihnen, Wissenschaft so zu betreiben, wie sie eigentlich betrieben werden sollte.“
Katherine J. Kuchenbecker, Direktorin des Max Planck Instituts für Intelligente Systeme

Wissenschaftliche Freiheit in einem außergewöhnlichen Forschungsumfeld

Kernkriterien, um für eine solche Leitungsfunktion in Frage zu kommen, sind wissenschaftliche Exzellenz, ein innovatives und visionäres Forschungsprogramm sowie ausgeprägte persönliche und intellektuelle Führungsqualitäten – nicht das Alter.

Die Max-Planck-Gesellschaft bietet ein internationales und exzellentes Forschungsumfeld, herausragende Infrastruktur sowie eine wettbewerbsfähige, stabile und langfristige wissenschaftliche Finanzierung. Hervorragende administrative Unterstützung ermöglicht es den Direktorinnen und Direktoren, sich voll auf ihre Forschung zu konzentrieren. Die Planck Academy bietet ein breit gefächertes Weiterbildungsangebot, unter anderem auch speziell für Max-Planck Führungskräfte.  

Basierend auf diesen einzigartigen und außergewöhnlichen Rahmenbedingungen verfolgen die Direktorinnen und Direktoren Forschungsprojekte nach dem Prinzip „hohes Risiko – hoher Erkenntnisgewinn“. Sie setzen auf mutige wissenschaftliche Ansätze, die das Potenzial haben, bahnbrechende Durchbrüche zu erzielen und neue Forschungsfelder zu erschließen. Darüber hinaus sind die Max-Planck-Institute in der lokalen und internationalen Forschungslandschaft gut vernetzt und vereinen eine vielfältige Gemeinschaft von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die in einer offenen und respektvollen Atmosphäre gemäß unseren zentralen Werten zusammenarbeiten. 

 

Die Max-Planck-Gesellschaft wird in erster Linie vom Bund und den Ländern finanziert. Direktor*innen übernehmen Verantwortung gegenüber der Max-Planck-Gesellschaft, ihren jeweiligen Instituten, Kollegien und Mitarbeitenden sowie gegenüber der deutschen Öffentlichkeit im Rahmen der geltenden Gesetze und internen Richtlinien.

 

„Die Chance ist einzigartig. Sie verfügen über garantierte Finanzierung und uneingeschränktes Vertrauen. Dies eröffnet Ihnen die wissenschaftliche Freiheit, Forschung zu betreiben, ohne aktuellen Trends folgen zu müssen, nur um Fördermittel zu sichern. Dadurch können Sie einen ambitionierteren und langfristig angelegten Forschungsansatz verfolgen – etwas, das andernorts nur schwer möglich wäre. Im Gegenzug tragen Sie eine große Verantwortung. Die Frage, die Sie sich dabei stets stellen sollten, lautet: Wie kann ich den bedeutendsten Beitrag leisten?“
Iyad Rahwan, Direktor am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

Die Max-Planck-Gesellschaft erwartet in den kommenden Jahren eine große Zahl von Emeritierungen. Das bietet ihr die Chance, Spitzenwissenschaftler*innen zu rekrutieren, die neue Forschungsfelder eröffnen und bearbeiten.

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