Prof. Dr.
Ana J. García-Sáez
Vita
Ihre wissenschaftliche Karriere begann Ana J. García-Sáez mit ihrer Promotion an der Universität Valencia in Spanien. Nach einem Aufenthalt als Postdoktorandin an der Technischen Universität Dresden wurde sie Max-Planck-Forschungsgruppenleiterin und Juniorgruppenleiterin des Deutschen Krebsforschungszentrums bei Bioquant, einem interdisziplinären Forschungszentrum der Universität Heidelberg. Bereits weniger als zehn Jahre nach Abschluss ihrer Promotion bekam García-Sáez eine Stelle als Professorin an der Universität Tübingen und folgte 2019 einem Ruf an die Universität Köln, an der sie bis Ende 2024 parallel zu ihrer Tätigkeit am Max-Planck-Institut für Biophysik beschäftigt war. Seit 2025 leitet sie als Direktorin die Abteilung „Membran-Dynamik“ am Max-Planck-Institut.
Forschungsinteressen
Ana J. García-Sáez und ihr Team erforschen, wie unser Körper beschädigte Zellen beseitigt. Welche biophysikalischen Prinzipien entscheiden über die Einleitung des Zelltods? Welche Rolle spielen die Mitochondrien spwie Membranen und deren Mechanik, Durchlässigkeit und Zusammensetzung? Mittels hochmoderner mikroskopischer Methoden können die Forschenden einzelne Zellen beobachten und sogar einzelne Moleküle in der Zelle sichtbar machen. Das Verständnis, warum Zellen förmlich Selbstmord begehen und warum dieser Vorgang manchmal bei Erkrankungen wie Krebs versagt, kann dazu beitragen, neue Medikamente zu entwickeln.
Ausgewählte Forschungspreise
Ana J. García-Sáez ist EMBO Young Investigator und Henriette Herz-Scout der Alexander von Humboldt-Stiftung. Außerdem hat sie bereits zwei Förderungen des Europäischen Forschungsrats (ERC) erhalten.