Max Planck – Revolutionär wider Willen

Am 19. Oktober 1900 beginnt unbemerkt eine Revolution in der Physik. An diesem Tag stellt Max Planck ein neues Strahlungsgesetz vor. Es beschreibt die Energieverteilung der Wärmestrahlung. Später wird klar, dass dieses Gesetz mit der klassischen Physik unvereinbar ist. Es erfordert eine Revolution im Verständnis von Strahlung und Energie: Die Strahlung besteht aus Energiepaketen, den Quanten.

Planck steht den Konsequenzen dieser Revolution lange skeptisch gegenüber. Er liebt das Bewährte. Auch politische Umbrüche erschüttern sein Weltbild kaum. Gleich in welchem System steht für ihn stets die Wissenschaft im Vordergrund. Planck dient ihr auch als Wissenschaftsorganisator, dem die Selbstverwaltung der Wissenschaft wichtig ist. Nach 1945 wird er zum Namenspatron der Max-Planck-Gesellschaft.

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