Chemie (Umwelt und Klima)

 

Luftbild eines Bergmassivs mit einem Talkessel im Vordergrund, hinter dem Berg erstrecken sich Gletscher bis zum Horizont.

Kunststofffasern halten sich deutlich länger in der Atmosphäre als angenommen mehr

Ausstieg aus fossilen Brennstoffen könnte jährlich fünf Millionen Leben retten

Gut die Hälfte der Todesfälle durch Luftverschmutzung hängen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen zusammen mehr

Blick übers Meer mit den Windrädern eines Offshore-Windparks, die mit großem Abstand gestaffelt bis zum Horizont stehen.

Ein neues Katalysatorkonzept schafft die Grundlage für eine großtechnische Methanisierung von Kohlendioxid mehr

Methan vor der Entstehung des Lebens

Forschende zeigen, wie Methan in den frühen Wasserregionen der Erde entstand und noch heute freigesetzt wird mehr

Von rechts hält eine Hand einen Rundkolben aus Glas ins Bild. Der Kolben enthält eine gelbliche Flüssigkeit und einen bräunliches grobkörniges Pulver, das sich am Boden abgesetzt hat.

Das Max-Planck-Cardiff Centre Funcat schafft Grundlagen für die systematische Entwicklung von chemischen Reaktionsbeschleunigern mehr

Um die Reaktionen durchführen zu können, musste eine Kugelmühle so umgebaut werden, dass während des Mahlens Gas durch die Mahlkapsel strömen kann, ohne dass das Katalysatorpulver ausgetragen wird.

Der Einsatz mechanischer Energie ist eine neue Art, chemische Reaktionen zu beschleunigen oder in neue Richtungen zu lenken. Die Ammoniaksynthese benötigt normalerweise 400-500°C und Drucke von 200-300 bar, aber kann unter Vermahlung in einer Kugelmühle bereits bei Raumtemperatur und Atmosphärendruck ablaufen, selbst wenn die Raten deutlich geringer sind als beim technischen Prozess. Mechanokatalytische Reaktionen sind nicht auf die Ammoniaksynthese beschränkt, sondern wir haben eine ganze Reihe von Reaktionen entdeckt, die durch Einwirkung mechanischer Kräfte beschleunigt werden können. mehr

Ringe der Macht in Naturstoffen von Bakterien

Genom-Mining deckt eine weit verbreitete Klasse von Naturstoffen auf, die exzellente Kandidaten für zukünftige Arzneimittel sind mehr

Die überdüngte Erde

Der Mensch hat die Menge an Stickstoff in der Umwelt in den letzten hundert Jahren verdoppelt – mit dramatischen Folgen für die Artenvielfalt mehr

Computersimulation von mehreren jeweils mehrstöckigen Forschungsgebäuden mit begrünten Dächern neben dem Gebäude einer ehemaligen Zuckerfabrick. Das Gelände ist voon Wald umgeben.

Das von Peter H. Seeberger initiierte „Center for the Transformation of Chemistry“ setzt sich im Wettbewerb um rund 1,25 Milliarden Euro durch mehr

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Luftbild eines Bergmassivs mit einem Talkessel im Vordergrund, hinter dem Berg erstrecken sich Gletscher bis zum Horizont.

Kunststofffasern halten sich deutlich länger in der Atmosphäre als angenommen mehr

Ausstieg aus fossilen Brennstoffen könnte jährlich fünf Millionen Leben retten

Gut die Hälfte der Todesfälle durch Luftverschmutzung hängen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen zusammen mehr

Blick übers Meer mit den Windrädern eines Offshore-Windparks, die mit großem Abstand gestaffelt bis zum Horizont stehen.

Ein neues Katalysatorkonzept schafft die Grundlage für eine großtechnische Methanisierung von Kohlendioxid mehr

Von rechts hält eine Hand einen Rundkolben aus Glas ins Bild. Der Kolben enthält eine gelbliche Flüssigkeit und einen bräunliches grobkörniges Pulver, das sich am Boden abgesetzt hat.

Das Max-Planck-Cardiff Centre Funcat schafft Grundlagen für die systematische Entwicklung von chemischen Reaktionsbeschleunigern mehr

Computersimulation von mehreren jeweils mehrstöckigen Forschungsgebäuden mit begrünten Dächern neben dem Gebäude einer ehemaligen Zuckerfabrick. Das Gelände ist voon Wald umgeben.

Das von Peter H. Seeberger initiierte „Center for the Transformation of Chemistry“ setzt sich im Wettbewerb um rund 1,25 Milliarden Euro durch mehr

Weltkugel, Ozean

Sauerstoffarme Meeresregionen wurden in vergangenen Warmzeiten offenbar kleiner mehr

Die Chemie in Innenräumen neu denken

Menschen bilden ein eigenes Oxidationsfeld und verändern die Chemie der Raumluft mehr

Eine Wurst auf einer Gabel

Die Wahl der richtigen Proteine kann das Mundgefühl vegetarischer Würste verbessern mehr

Eine verletzte Kiefer sondert Harz ab.

Eine neue Methode deckt chirale Moleküle in einem Gasgemisch mit hoher Empfindlichkeit auf mehr

Biologische Krusten als Klimafaktor

Eine Deckschicht unter anderem aus Bakterien, Pilzen und Flechten reduziert die Menge an aufgewirbeltem Staub mehr

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Die überdüngte Erde

Der Mensch hat die Menge an Stickstoff in der Umwelt in den letzten hundert Jahren verdoppelt – mit dramatischen Folgen für die Artenvielfalt mehr

Ein Klimagas befeuert die Chemie

Ausgerechnet CO2 könnte der chemischen Industrie helfen, ihre Klimabilanz zu verbessern. Mit Energie aus erneuerbaren Quellen könnte es sich in Komponenten für Kunststoffe und andere Produkte einbauen lassen – wenn sich dafür geeignete Katalysatoren und Produktionsverfahren finden. Danach suchen Forscher um Walter Leiter am Max-Planck-Institut für chemische Energiekonversion in Mülheim an der Ruhr mehr

Earth Day 2019: „Durch geeignete Düngeverfahren lassen sich Verluste deutlich reduzieren“

Stickstoffverbindungen in der Luft und im Wasser belasten die Gesundheit von Menschen und gefährden Ökosysteme. Wir sprachen mit Sönke Zaehle, Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Biogeochemie, über die Folgen der Emissionen und mögliche Maßnahmen dagegen. mehr

„Es ist unsere Pflicht, uns den Diskussionen zu stellen“

Interview mit Jos Lelieveld vom Max-Planck-Institut für Chemie über Luftverschmutzung vor allem durch Feinstaub mehr

Weniger Dünger reduziert die Feinstaubbelastung

Die Senkung landwirtschaftlicher Ammoniakemissionen kann die Sterblichkeit durch Luftverschmutzung erheblich reduzieren mehr

Stoff für erhellende Diagnosen

In der Krebs-Diagnostik setzen Ärzte schon heute oft auf die Positronen-Emissions-Tomographie. Um die Methode auch bei anderen Krankheiten anwenden zu können, brauchen sie jedoch geeignete Tracer-Substanzen wie radioaktives Fluor-18. mehr

Die Natur als Apotheke

Die Natur hält eine Fülle unbekannter Substanzen bereit, die für den Menschen nützlich sein könnten. Herbert Waldmann testet am Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie in Dortmund Naturstoffe auf ihre biologische Wirksamkeit und versucht, ihre Wirkung mit einfacher aufgebauten Molekülen zu imitieren. mehr

Überleben auf der Schneeball-Erde

Globale Vereisung verschaffte Grünalgen vor über 600 Millionen Jahren einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil mehr

„Die Erwärmung hört nicht auf"

Thorsten Mauritsen vom Max-Planck-Institut für Meteorologie ermittelt, wie viel Zeit noch bleibt, um das Pariser Klimaziel zu erreichen mehr

Der unwiderstehliche Geruch kranker Taufliegen

Bakterien sorgen dafür, dass die Insekten größere Mengen an Sexuallockstoffen bilden, um ihre Artgenossen anzulocken und anzustecken mehr

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Plastik:  (Un)verzichtbarer Werkstoff mit riesigem Müllproblem

Unser gesamter Alltag ist von Plastik geprägt, plastikfrei leben und einkaufen ist kaum möglich. Sobald Plastikmüll in die Umwelt gelangt, kann er zur Gefahr für Lebewesen und das gesamte Ökosystem werden. Aber nicht nur die großen Plastik-Müllberge sind ein Problem, sondern auch das winzige Mikroplastik. Welche Folgen hat der Plastikmüll für unsere Ozeane und könnten biologisch abbaubare Kunststoffe eine Lösung sein? mehr

Luftverschmutzung ist eines der größten Gesundheitsrisiken | Feinstaub | Wissen Was

Luftverschmutzung durch Feinstaub wird als Gesundheitsgefahr deutlich unterschätzt, auch wenn es regelmäßig hitzige Diskussionen über Grenzwerte und Fahrverbote für Dieselfahrzeuge in Städten wie Stuttgart und München gibt. Allein in Europa sterben jährlich knapp 800.000 Menschen vorzeitig an den Folgen von Luftverschmutzung, die globale Sterblichkeitsrate durch Luftverschmutzung lag 2015 bei 8,8 Millionen Menschen. Dies entspricht einer durchschnittlichen Verkürzung der Pro-Kopf-Lebenserwartung von 2,9 Jahren. mehr

Max-Planck-Film: Pflanzliche Abwehrstrategien (Teil 1)

Der Wilde Tabak (Nicotiana attenuata) ist Gegenstand der Untersuchungen am Max-Planck-Institut für chemische Ökologie in Jena. Er kommt nach Feuern vorübergehend in großen Populationen in den Wüsten im Südwesten der USA vor. Als Pionierpflanze bzw. Erstbesiedler auf diesen Flächen muss sich die Pflanze gegen zahlreiche Krankheitserreger (z.B. Pilze) und Pflanzenfresser wehren. Die Herstellung von Nikotin ist Bestandteil der direkten Abwehr: Knabbern Säugetiere, wie Kaninchen, an den Blättern, so fährt die Pflanze ihre Nikotinproduktion proportional zum Umfang der Schädigung hoch. mehr

Film: Pflanzliche Abwehrstrategien (Teil 2)

Als Antwort auf eine Attacke durch den Tabakschwärmer reguliert die Tabakpflanze ihre direkte Abwehr (toxisches Nikotin) herunter. Denn für die Manduca-Raupe ist das Nikotin unschädlich. Stattdessen gibt der Tabak nun eine komplexe Mischung von Duftstoffen ab. Sie dienen nicht der direkten Abwehr, sondern locken die natürlichen Feinde der Raupe an: Raubwanzen. Sie können die Raupen, solange sie klein sind, erfolgreich attackieren. So verringern sie den Fraßschaden an der Pflanze und tragen zur Verteidigung der Pflanze bei. mehr

Film: Pflanzliche Abwehrstrategien (Animation)

Pflanzen haben ein ausgeklügeltes Verteidigungssystem. Sie sind nicht nur in der Lage, sich direkt gegen Fraßfeinde zu wehren, indem sie Giftstoffe produzieren. Sie verfügen auch über indirekte Verteidigungsstrategien. Dazu gehört die Abgabe von Duftmolekülen, um insektenfressende Schlupfwespen oder Raubwanzen anzulocken, die den Pflanzenschädling fressen. Aber auch das Verschieben des Blühzeitpunkts von den Abend- in die Morgenstunden, um einen anderen Bestäuber anzulocken. Tagaktive Kolibris übertragen nämlich ebenso den Pollen - allerdings ohne dabei die Pflanze zu schädigen. Die Animation illustriert die verschiedenen Abwehrstrategien und wann und wie sie greifen. mehr

Kohle aus Biomasse

Rezepte gegen den Energiehunger mehr

Alltagschemikalien können Fruchtbarkeit beeinträchtigen

Synthetische Chemikalien sind heute allgegenwärtig. Viele sind im Alltag unverzichtbar, doch ihre Risiken sind noch nicht umfassend erkannt. Im Rahmen einer Studie konnten Wissenschaftler beobachten, dass Chemikalien die menschliche Fruchtbarkeit beeinträchtigen können. mehr

Paul Crutzen, Nobelpreis für Chemie 1995

Paul Crutzen wurde am 3. Dezember 1933 in Amsterdam geboren. Da seine Eltern ein Studium nicht finanzieren konnten, besuchte Crutzen eine technische Schule, an der er 1954 seinen Abschluss in "civil engineering" machte, um dann zunächst vier Jahre in einem Brückenkonstruktionsbüro zu arbeiten. 1958 ging er mit seiner Familie nach Schweden. Ein Jahr später bewarb er sich erfolgreich auf eine Stelle als Computerprogrammierer – obwohl er keinerlei Fachkenntnisse besaß – an der Universität Stockhom im Fachbereich Meteorologie. Parallel zu seiner Tätigkeit erwarb er dort 1963 seinen Master und begann unter Bert Bolin zu promovieren. 1968 erhielt er seinen Doktortitel mit Auszeichnung. 1970 veröffentlichte Crutzen eine grundlegende Arbeit zur Fähigkeit von Stickoxiden Ozon abzubauen und beschrieb die dabei ablaufenden Reaktionen. Für diese Arbeit erhielt er – mittlerweile an das Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz berufen – zusammen mit Mario J. Molina und Frank Sherwood Rowland als einer der Pioniere der Erforschung des Ozonlochs 1995 den Nobelpreis für Chemie. mehr

Michel, Deisenhofer, Huber, Nobelpreis für Chemie 1988

Anlässlich der Verleihung des Chemie-Nobelpreises an Hartmut Michel, Johann Deisenhofer und Robert Huber schrieb die Königliche Schwedische Akademie der Wissenschaften 1988: „Die Photosynthese ist Voraussetzung für alles Leben auf der Erde." Den drei Wissenschaftlern vom Max-Planck-Institut für Biochemie war es erstmals gelungen, bis in atomare Details hinein die chemische Struktur jenes Zellapparates aufzuklären, in dem einfallendes Sonnenlicht in elektrische Energie umgewandelt wird. Diese sogenannte Lichtreaktion ist der Schlüsselprozess der Photosynthese. In der Dunkelreaktion, einem zweiten elektrochemischen Schritt, wird dann quasi die "Batterie" der Zellen aufgeladen. Hierbei wird die elektrische Energie chemisch gespeichert, etwa in Form von Glukose. Zwar war dieser Kreislauf in seinen Grundzügen schon lange bekannt, doch war unklar, wie Bakterien oder Pflanzen das Licht sammeln, es zu den "Reaktionszentren" leiten und dort eine speicherbare elektrische Ladung produzieren. Die Max-Planck-Wissenschaftler haben die molekularen Strukturen sowohl der lichtleitenden Elemente als auch der Reaktionszentren aufgeklärt. Dabei dienten photosynthetisierende Bakterien (Cyano- und Purpurbakterien) als einfache Modelle. Hartmut Michel ist heute Direktor am Max-Planck-Institut für Biophysik in Frankfurt; Johann Deisenhofer forscht in den USA. mehr

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